Wildes Katzenkind einsam + Mutter - wie verhalten?

Hallo!
Ich habe im August eine Katzenfamilie bei mir hinterm Haus entdeckt. Die Kleinen waren zu der Zeit 3-4Wochen alt. Ich habe sie dann gefüttert und nach einigen Wochen auch ins Haus locken können. Dabei war eines der Jungen die treibende Kraft und weniger mißtrauisch, als die Mutter und das andere Junge. Ich habe die Kleinen dann vormittags immer bei mir eingesperrt ( die Mutter war überwiegend nicht zu sehen und vermutlich auf der Jagd - zieht Mäuse als Mahlzeit immernoch vor ), um sie langsam an geschlossene Räume zu gewöhnen.
Das klappte alles wunderbar, bis letzte Woche der „frechere“ der beiden Kleinen überfahren wurde. Die beiden anderen waren daraufhin wieder scheuer und die andere Kleine leidet schrecklich. Sie schreit laut, wenn ich sie einsperre und bleibt ungern alleine bei mir im Haus ( war vorher zu zweit absolut kein Streß ). Klar, weil ja immer ihr Brüderchen da war, bisher.
Meine Fragen:
Sollte ich ihr wieder einen Spielgefährten dazuspannen ( Tierheim )?
Klappt das mit einer wilden Katze schlechter?
Würde die Mutter ein fremdes Junges tolerieren?
Ich weiß momentan nicht, ob die Mutter vorhat, dauerhaft bei mir rumzutigern ( sie wird in jedem Fall schnellsmöglich kastriert ) oder eines Tages plötzlich wieder verschwindet, wenn sie denkt die Kleine ist jetzt groß genug.
Sie kommt momentan nur noch 2mal am Tag für ca. 2 Std. vorbei. Ich lasse sie dann nachts zu zweit wieder raus, aber die Kleine hält sich nur ums Haus rum auf und kommt rein, wenn ich rufe ( geht also nicht mit der Großen auf Tour ).
Wäre dankbar für einen Tipp, weil ein Kumpel in dem Alter noch einfach wäre.

Hallo,

das heißt die „übrige“ kleine ist nun etwa 4-5 Monate? säugt die Mutter sie zwischendurch noch? Wenn ja, könnte es klappen, säugende Katzen haben einen starken beschützerinstinkt, und nehmen auch mal Plüschtiere oder Socken als zusatzkinder auf wenn eines stirbt. Man müsste halt ein etwa gleich altes Kätzchen finden im Tierheim, und dann vielleicht erstmal quasi „probhalber“ aufnehmen. Ob das wirklich klapp kann dir aber keiner vorhersagen. Hast du den Eindruck dass die Mutter nach dem fehlenden Jungen sucht? wenn ja hast du gute Chancen.

Bei uns hat sogar mal eine ältere Katze, die selbst nie geworfen hatte, 2 verweiste Jungtiere adoptiert und sogar gesäugt, das kommt wohl nur auf die „mutterschaftstauglichkeit“ der Katze an.

Falls die Mutter wirklich geht sobald die Kleine genug gelernt hat (das kann gut und gerne bis zum 10. oder 12. Monat dauern) und du die kleine behalten willst solltest du auf jeden fall spätestens dann einen Kumpel dazu holen. Ob du das jetzt schon wagen willst und damit riskierst die Mutter quasi zu vergraulen ist eben die Entscheidung die du nun treffen musst. Ich denke die kleine wird so oder so mit nem neuen Kumpel (nach anfangs Diskussionen in Sachen Rangfolge :wink: ) glücklicher sein.

LG Schnarchi

LG Schnarchi

Hi,

also wenn ich schon höre/lese, dass jemand eine Katze einsperrt, möchte ich gerne… grrrrrrrrrrr

Welchen Grund sollte es geben, das Tier einzusperren? Und vor allem: Wo und wie?
Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass die Katze einfach nur Gesellschaft haben will? Gerade in diesem Alter sind Katzen schmusebedürftig und brauchen Aufmerksamkeit und Gesellschaft.

Und entgegen vieler Unkenrufe: Natürlich vermissen Katzen ihre Artgenossen, wenn sie plötzlich nicht mehr da sind! Und sie empfinden Trauer! Da hilft - wie beim Menschen - nur erhöhte Aufmerksamkeit, um den Tier das Einsamkeitsgefühl zu nehmen. Ein anderes Kätzchen dazu zunehmen ist keine echte Lösung.
Es klingt hierbei eher nach: Dann habe ich weniger Arbeit und kann die Tiere sich selbst überlassen. Wenn Du sie wieder loswerden willst, ist das okay. Aber wenn Du sie „Adoptieren“ möchtest, der verkehrte Weg!

Was die Mutter anbelangt: Wenn es eine verwilderte Katze ist, hast Du relativ wenig Chancen sie zu „adoptieren“. Das hat mit einer „Verbundenheit“ zu ihren Kitten wenig zu tun. Die Katze wird bei Dir endgültig einziehen, wenn sie sich sicher fühlt und ein gutes Zuhause geboten bekommt. Und ein eingesperrtes Kätzen, dass jammert vermittelt das nun wirklich nicht.
Und zwei Stunden am Tag ist doch ein guter Schnitt.
Ich habe einen Kater, der (zumindest im Sommer) nicht mal 1 Stunde am Tag da ist. Meist kommt der nur zum Fressen und haut dann wieder ab. Ist halt seine Natur. Dafür liegt er bei Schnee und Regen den ganzen Tag im Bett und hat keinen Bock auf rausgehen :smiley:.

Gruss

Hallo Schnarchi,

danke für deine Auskunft. Die Kleine ist jetzt fast 4Monate alt. Ich habe heute auch meine Tierärztin gefragt, die mir in etwa das Gleiche sagte ( einfach ausprobieren mit Zweitkatze oder Abwarten ). Ich werd mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, die nächsten Tage. Ich will ja auch nicht, daß die Mutterkatze dann evtl. Streß hat, weil ich ja froh bin, daß sie mir überhaupt so weit traut, daß sie täglich kommt und heute auch den ganzen Tag bei mir blieb ( Schneewetter ist evtl. eine ganz andere Ausgangssituation ). Vielleicht ist es wirklich besser ich warte erstmal ab, ob die Mutter vorhat ihr Junges auch wieder eher zu verwildern oder ob wir uns mit der momentanen Situation arrangieren können. Ob die Mutter ihr anderes Junges sucht, kann ich leider nicht sagen, weil sie vom Verhalten her immer gleich ist. Sie checkt durch die Wohnung und schaut unter alle Möbel etc. ( der Feinde, Beute, Verstecke wegen… keine Ahnung ).

Jedenfalls danke für deine netten Tipps

Liebe Grüße

Hallo!
Gut, du scheinst den Sinn dieser Plattform nicht verstanden und auch meinen Text nur überflogen zu haben. Einen Ratschlag konnte ich in deinen Zeilen jedenfalls nicht finden.
Ich halte es zum Schutze des Kätzchens für sehrwohl angebracht es in einem warmen trockenem Zimmer, das mit Kratzbäumen, Klettergerüst, diversen Spiel- und Schlafmöglichkeiten ausgerüstet ist einzusperren, wenn die Alternative ist, daß es alleine bei mir hinterm Haus unterm Dach hockt.
Natürlich wird das Kätzchen und ihre Mutter von mir gestreichelt und unterhalten, aber nur soweit sie es zulassen.
Entschuldige bitte, daß ich nicht gleich meinen Job aufgegeben habe, um 24Std. das Kätzchen zu entertainen und zu zwingen, daß ich es knuddeln darf.
Ich war bisher bereit, sehr viel Aufwand zu betreiben, hättest du schon einmal Erfahrung mit wilden Katzen gemacht, wäre dir das sicher bewusst. Geduld ist hier gefragt.
Daß du betonst, daß ein Kätzchen auch Trauer empfindet, habe ich eigentlich in meiner Frage selbst schon erörtert, deshalb denke ich ja an einen kleinen Freund für mein Kätzchen, um es ihr leichter zu machen.
Genau wegen solch „geht-mich-nix-an-das-ist-die-Natur“ Pseudotierfreunden laufen doch endlos viele verwahrloste und verwilderte Katzen, sich selbst überlassen in Deutschland herum.
Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich kann auch deinen Kater verstehen :smile:

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was ich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt habe:
die Kleine ist sehr gern bei mir ( kommt auch sofort, wenn sie rein darf ), sie mag es nur nicht, wenn sie merkt daß ich sie auch noch „verlasse“. Sie will von mir nicht unbedingt betüddelt werden, sie schreckt auch noch in 50% der Fälle zurück, wenn meine Hand in ihre Nähe kommt, aber sie ist zufrieden, wenn sie neben mir sitzen und mich beobachten kann, nur eben nicht ganz allein ist.
Sie erkunden auch nur im Doppelpack die Wohnung, alleine traut sich die Kleine nicht. Wenn ihre Mutter da ist bzw. das Katerchen noch da war, war sie auch etwas aufgetauter im Spiel z. B. mit mir allein ist sie „verhalten“ und ich habe eben den Eindruck, ihr wäre ein Artgenosse einfach 1000mal lieber und sie würde ihre Ausgelassenheit wieder finden.
Ist ja auch normal, denke ich.
Die Mutter säugt sie ca. 3Wochen nicht mehr und ist ihr gegenüber auch etwas abweisend ( die Kleine freut sich wie wild wenn sie kommt und die Große drängt sie ein wenig ab ).
Ich will ihr einfach ein glückliches Katzenleben bieten und suche nicht nur den einfachsten Weg.

Hallo,

wenn du beiden Katzen etwas richtug gutes tun willst, dann lass sie bitte beide kastrieren.
Ansonsten wirst du bald den ganzen Garten voll Katzen haben.
Hilfe beim Einfangen bekommst du vom Tierschutz oder der Tierrettung.

Ich würde auch bei der „verwilderten“ Katze nicht aufgeben, vielleicht ist sie nur scheu, weil sie um ihre Jungen fürchtet. Katzen die Kitten haben werden manchmal etwas merkwürdig für einige Zeit.

Sieh zu, dass immer Futter in der Nähe ist und dann würde ich das Kitten auch nach der Kastra wieder raus lassen.
Wie schon öfter erwähnt, wenn es den Katzen draußen zu kalt ist, werden sie schon reinkommen.

Liebe Grüße

Amanda

Hallo Amanda,

ja danke, natürlich werden beide kastriert.
Meine Tierärztin meinte Ende Dezember wäre das schon möglich ( damit beide das nicht gegenseitig so mitkriegen ). Die Große kommt inzwischen auch von alleine auf mich zu und lässt sich streicheln. Sie ist nur jeden Tag, wenn sie das 1. Mal das Haus betritt etwas unsicher und brummt auch mal schnell, bei einer falschen Bewegung (so als würde sie über Nacht vergessen, daß ich ihr nichts tue ) oder wenn sie mich mit Handtuch oder so auf dem Kopf antrifft, werde ich vorsichtshalber angefaucht :smile:. Sie mag nicht, wenn alle Türen zu sind und sie in „der Falle“ sitzt, aber ansonsten kommt und geht sie, wie eine normale Katze auch.
Sie bevorzugt hald überwiegend draussen zu sein, aber das wäre ja okay, solange sie mich als Versorger und Unterkunft ( wenn auch, auf ihren Wunsch nur für schlechte Zeiten ) akzeptiert.

„Einfangen“ ist kein Problem, da wir ja auch schon mehrmals beim Tierarzt waren.
Da waren sie komischerweise alle lammfromm, obwohl sie Spritzen bekommen haben, also denke ich irgendwie vertrauen sie mir schon.
Viele Grüße

Die Kleine darf, wie gesagt raus, nur sie ist lieber drinnen!
Das ist ja das eigentliche Problem. Sie kommt rein, wenn ich die Türe aufmache, aber will nicht alleine im Zimmer bleiben, wenn ich weg muss.
Sie will dann auch nicht wieder raus.

Vielleicht solltest du, sofern nicht schon geschehen, bei Tasso und beim Tierschutz mal nachfragen, ob jemand die ältere Katze vermisst.
Deine TÄ wird ja sicher schon kontrolliert haben, ob die Katze einen Chip oder eine Tätowierung hat.

Das Verhalten der Katze spricht meiner Ansicht nach eher für eine Hauskatze mit den normalen Verhaltensänderungen nach der Geburt.

Obwohl ich persönlich der Katze wünsche, dass sie nicht zu den alten Haltern zurück muss. Als unkastrierte Freigängerin hatte sie sicher nicht die besten Vorbesitzer…

Liebe Grüße

Amanda

Hallo Amanda,

die Katze war entweder reines Naturkind oder sog. Bauernkatze. Sie ist weder gechipt noch tätowiert, war total abgemagert ( 2kg, also wirklich nur Haut und Knochen - ich dachte zuerst sie wäre selbst noch eine Halbwüchsige ) und unfassbar verwurmt. Vom Verhalten her war sie eher ein Wiesel :wink:. Wir kennen uns ja schon seit Ende August. Die Anfänge waren ganz ganz anders! Da wurde ich schon angeknurrt, wenn ich nur bei mir im Bad stand und sie das durchs offene Fenster draussen gehört hat.
Sie wurde beim Tierarzt geröngt, weil sie plötzlich einen Blähbauch und offensichtlich Bauchschmerzen hatte und die Tierärztin musste lachen, weil ihr ganzer Magen ( in der Größe von 1/3 ihrer Körpergröße ) voller Knochen diverser Kleintiere war.
Das war zu der Zeit, als sie die Kleinen bei mir „geparkt“ hatte und endlich wieder Zeit zu jagen hatte. Sie hat sich nur aus praktischen Gründen mit mir abgegeben.

Wie wäre es denn mit einer Katzenklappe?

Die Kleine versteht das sicher ganz schnell und „erklärt“ es dann auch der älteren.

Dann wären die Katzen auch nicht so sehr an dich gebunden.

Liebe Grüße

Amanda

Hallo Amanda,

danke für deinen Tipp, aber das hab ich schon versucht.
Ich dachte ui ja die perfekte Lösung. Sie hatten einen Zugang durch den Keller. Leider geht das mit der Großen nicht, weil ich am nächsten Tag mit einer Palette Mäuse und einem Siebenschläfer bei mir im Wohnzimmer überrascht wurde. Sie lernt die Kleine ja noch an und hebt ihr alles halbtot oder tot auf. Bei aller Liebe… das ist dann auch nicht mein Ding.
Das mit dem rein- und rauslassen der Großen passt aber, denk ich. Sie geht zur Tür, wenn sie rauswill. Nachts ist sie überwiegend draussen auf Beutesuche. Tagsüber vermutlich in einem Versteck im angrenzenden Wald oder bei der Kleinen und mir. Sie will auch nur in der Dämmerung raus, d. h. wenn sie morgens kommt, bleibt sie bis abends. In den letzten Wochen kam sie allerdings bis die letzten Tage nur noch frühestens bei Einbruch der Dunkelheit und wollte ca. 2Std. danach auch wieder raus. Heute und gestern war sie nur ca. 5Std. in der Dunkelheit draussen, ansonsten nur im Haus.
Ich habe ihr jedenfalls eine Notvorrichtung im Keller gebaut, daß sie jederzeit einen warmen Platz hat, wenn ich schlafe. Sie hat das auch sofort akzeptiert zum raus- und reinkommen.
Nur direkt ins Haus kommt sie mir ohne vorherige Kontrolle, was sie im Gepäck hat nicht mehr :smile:

Hi,

ich habe den Sinn dieser Plattform sehr wohl verstanden.
Aber Du offenbar meine Nachfrage nicht.

Aus Deinem Posting ging in keinster Weise hervor, dass die Katze in der Wohnung „eingesperrt“ wird, sondern implizierte dass die Katze in einem einzelnen Raum allein eingesperrt wird.
Das macht einen großen Unterschied!
Und über diesen Umstand habe ich mich aufgeregt.
Ich gebe zu, mir sind hierbei vielleicht ein wenig die Pferde durchgegangen…

Nichts desto trotz wäre die Beantwortung meine Nachfrage durchaus interessant, da sich daraus unterschiedliche Lösungmöglichkeiten ergeben könnten.

Gruss

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Hallo!

Deine Nachfrage wie und wo das Kätzchen eingesperrt wird, erschien mir in deinem Artikel eher nebensächlich.
Ausser aus der Luft gegriffenen Unterstellungen, daß ich es mir einfach machen will, um weniger Arbeit zu haben und daß es okay ist, wenn ich das Kätzchen wieder loswerden will etc. konnte ich kein ernsthaftes Interesse finden, mir wiklich einen guten Ratschlag zu geben.

Natürlich sitzt das Kätzchen nicht bei trocken Brot, neben der Waschmaschine in einer Schachtel und ich schau ab und an mal rein, wieso sie so schreit…
Ich habe ihnen einen ruhigen Raum eingerichtet, in dem sie sich sicher fühlen können ( anfangs auch vor mir ) und sehr viel Katzenspiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten reingestellt. Sie kamen dann täglich zum Fressen ( der Raum hat eine eigene Tür direkt vor „ihrem ursprüngl. Nest“ die vorher nicht benutzt wurde ) und die Kleinen waren von den vielen lustigen Sachen, die sich darin befanden angetan.
Sie haben rumgetollt, geschlafen, gefressen, etc. Als sie etwas zutraulicher ( d. h. kein sofortiges Fauchen, wenn sie mich sahen )wurden, habe ich ihnen die Türe offengelassen, daß sie sich umsehen können, wenn sie wollen. Das hat zuerst nur die Mutter gemacht, später auch die Kleinen. Später erstreckte sich das aufs ganze Haus.

Die Große verschwand dann tagsüber und hat die Kleinen alleine in dem Raum gelassen ( Tür blieb offen ). Ich habe dann die Gelegenheit genutzt mich mit den Kleinen anzufreunden und eben der Frechere hat mich durch Spiel/Fressen etc. schneller akzeptiert als die beiden anderen. Die anderen trauten sich aber dadurch auch mehr und kamen auch mal näher beim Spiel.
Als es dann nachts kälter wurde habe ich angefangen, die Türe stundenweise zu schliessen und zu schauen was die Große macht, wenn sie kommt.
Die hat mich dann getestet, ob ich sofort öffne, wenn sie bei der Glasscheibe reinschaut und dann irgendwann geschnallt, daß das klappt wenn sie aufs Gitter steigt, weil ich das Klappern höre.
Da sie ziemlich ausgehungert war ( frisst auch Katzenfutter nur im Notfall ), kam es ihr wohl gelegen eine Nanny zu haben und sie akzeptierte das. Tagsüber waren die Kleinen weiterhin überwiegend draussen, weil ich nicht da war ( ausser am WE )und die Große so ausgesperrt gewesen wäre.
Irgendwann waren die Kleinen dann immer vormittags „eingesperrt“, nachmittags draussen und die Mutter kam, wie üblich erst bei Einbruch der Dunkelheit ( nachts waren sie dann je nach belieben alle draussen oder drinnen ).
Ich habe nicht gefragt, ob es okay ist das Kätzchen einzusperren oder wie ich das machen soll, weil ich an den Fortschritten sehe, daß es richtig ist.
Ich wollte ihnen von Anfang an nur eine Chance für ein halbwegs normales glückliches Katzenleben geben - mehr nicht. Dazu gehört einfach sie, mit Geduld, an geschlossene Räume zu gewöhnen. Von einer Katze, die raus will und eingesperrt wird, halte ich auch nichts, das hätte man schon an der Tatsache, daß eines der Kätzchen überfahren wurde rauslesen können.

Ich wollte nur wissen, ob es gut ist JETZT einen kleinen Freund für das Kätzchen zu suchen, wo sie noch klein ist und ob die Mutter das evtl. akzeptiert. Mein Gedankengang war, daß die Mutter es evtl. adoptiert und die Kleine wieder einen Spielgefährten hätte ( wenn man junge Katzen unter sich spielen gesehen hat, weiß man daß da weder Katzenmutter noch Mensch einen Ersatz darstellen können ).

Ich hätte gleich einen Roman schreiben müssen, um evtl. Anfeinungen aus dem Weg zu gehen. An das Schlechte im Menschen zu glauben, fällt eben leichter, als umgekehrt.

Viele Grüße

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