Hallo
Ja, wiedermal war es soweit: Eine Tierdoku über ein Lynxbaby reingezogen. Später nachts dann bei Jay Leno dann ein Pumababy zu Gast. Die hüpften herum wie Katzenbabies. Pumas schnurren sogar! (Wir klebten vor dem Bildschirm, Quietschlaute von uns gebend, uns beschwerend, daß man in einem Zoo doch die Gelegenheit haben sollte, sowas mal im Arm zu halten.)
Und die Frage kam natürlich auf: Sind seit Generationen in Gefangenschaft geborene und von Menschen aufgezogene Tiger, Löwen, Pumas usw. irgendwie „wilder“ als Hauskatzen? Man hört immer wieder, daß es wie bei Siegried und Roi zu Unfällen kommt, „weil es ja Wildtiere sind“. Die „zucken aus“, sobald man ihre „Instinkte reizt“. Und dann fallen sie einen an. Kann man nicht beherrschen, weil sie „nie wirklich zahm werden“.
Aber Moment - das sind Hauskatzen aber auch nicht! Es reicht ein unüberlegtes Gefuchtel mit einem Kabel und schwupps springt sie einen an, und kratzt auch schon mal. Sie beißen auch!
Ist das wirklich was gaaaaanz anderes? Oder ist der Unterscheid einfach der, daß beim „Auszucken“ einer Hauskatze schlimmstenfalls ein Kratzer und ein nadelstichgroßer Biß zurückbleibt, während der Tiger einem die Kehle aufschlitzt?
Gruß
dataf0x