Hai, Daniy,
Bin grad an sehr Zeitaufwändigen Modellen, ich wollte dieses
Jahr versuchen, Mosaike zu legen:
hört sich gut an *plan*
zu den „Brüssler-Spitze“-Eiern:
Man sollte frische, frisch ausgeblasene Eier nehmen - dann klebt das Häutchen noch schön innen an der Schale.
Gut entfetten (wobei mir nicht ganz klar ist, warum der Wachs sonst nicht hält), unten und oben um das Loch rum runde Flächen einwachsen (geht gut mit Eintauchen - die Löcher dabei verschließen).
Nun wird zwischen den beiden Kreisen mit Wachs das Muster aufgetragen; nur der gewachste Teil bleibt übrig, also stärkere „Balken“ einarbeiten.
Zum „malen“ Wachs im Wasserbad erhitzen und mit dem favorisierten Werkzeug auftragen (Werkzeuge: Zahnstocher, Drahtschlingen, zugeschnittene Strohhalme - mit denen komm ich am besten klar).
Nun kommt das Ei in ein Glas und wird von oben beschwert, daß es nicht auftauchen kann. Mit Essigessenz oder Zitronensäure auffüllen - staunen, wie lustig es sprudelt - hoffen, daß die breiten Stellen das Gewicht auch tragen - Ei retten, wenn die Löcher fertig sind (es sprudelt nur noch wenig und am Rand der Löcher) und mit Wasser abspülen.
Und wenn die tragende Konstruktion des Musters oder Bildes gereicht hat und der Wachs sich nirgens abgelöst hat und keine blöde Katze nach dem Ei geschlagen hat, dann kannst Du das Wachs in heißem Wasser ablösen; die, im Idealfall intakten, Häutchen entfernen, eventuell noch hier und da ein paar Reste mit einer scharfen Klinge wegkratzen - fertig…
Mit der Wachs-Methode kann man auch braune Eier zu Ostereiern nutzen: nicht ganz durchätzen lassen und man hat eine schönes, weißes Muster.
Gruß und viel Spaß
Sibylle
PS: diese Eier sind nicht Katzen-fest; sie sind nicht für draußen geeignet; sie sind in den Händen der wenigsten Dreijährigen gut aufgehoben - weshalb es keine Bilder von den bisher gelungenen gibt 