hallo gabi,
als meine kinder geboren wurden, wohnte ich im sauerland. dort war ein brauch üblich, den meine mutter „bekieken“ (also begucken) nannte. dazu kamen die frauen des dorfes zum kaffeetrinken bei der kindesmutter zusammen, beguckten sich das neugeborene (ach, ist das süüüüß!) und hinterließen einen geldschein unter der untertasse (weil man ja nie weiß, wieviele strampelanzüge die mutter schon beschenkt bekam und was sie fürs baby sonst noch braucht).
m.e. ein recht nützlicher brauch 
ein anderer brauch:
wenn die mutter mit dem kind aus dem krankenhaus kam, waren über die straße/über/vor der haustür/quer durch die wohnung (wie es eben möglich ist) wäscheleinen gespannt, auf denen babysachen mit wäscheklammern befestigt waren. dazwischen kleine päckchen, blumen aus krepppapier und störche natürlich.
(männer kommen übrigens weder bei dem ersten noch dem anderen brauch vor. wozu auch? kind ist ja da )
hilft dir das etwas weiter?
herzliche grüße
ann