WIN10 und Linux

Moin moin,
Auf meiner FP läuft WIN10 mit allen Updates
Jetzt möchte ich mir mal Linux ansehen.
Meine Idee FP per USB und dann auf dieser leeren Platte
Linux aufspielen .geht das?
Oder isses doch nicht ganz so einfach?
d.

Hi,

es gibt sogenannte Live-Systeme, die laufen von CD/Stick, ohne dass du etwas installieren musst. Hier eine Auswahl:

Gruß
Christa

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was macht denn den Unterschied zwischen CD-Stick und meiner 2. FP die ja auch über USB läuft?
p.

Die Knoppix-CD gibt’s z. B. fertig. Wenn du von deiner Festplatte booten kannst, kannst du dir halt auch eine herunterladbare Version auf die Platte packen und dein Glück damit versuchen.

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Man kann Linux an sich auch problemlos parallel zu einem bestehenden Windows-System installieren (allerdings nicht so leicht umgegekehrt). Etwas tricky wird es, wenn UEFI Secure Boot aktiviert ist (nicht unbedingt nötig für Windows 10). Aber auch das lässt sich handlen.

Trotzdem stimme ich Christa zu: zum Ausprobieren würde ich ein Live-System auf USB-Stick oder CD/DVD probieren (etwa Knoppix, Mint oder Kali Linux). Das kann natürlich auch eine USB-Festplatte sein.

…oder man sucht sich eine Linux User Group in der Nähe…oder…man installiert sich VirtualBox und dann zieht man sich egal welche Linux iso und installiert die in der Box.
Hat den Vorteil das man es bei nicht gefallen einfach wieder löschen kann.
Außerdem ist die Performance besser als direkt vom USB Stick.
Das macht auch auf dem Windows nichts kaputt.
Ich mache das (genau anders herum mit Fedora und Windows in der Box)

Danke!
So werde ich das machen.
d.

Ernsthaft jetzt? Jemandem, der sich

möchte, zu empfehlen, erst Virtual Box zu installieren UND dann noch darin Linux?

Ein Live-System hat den Vorteil, dass man GAR NICHTS erst umständlich installieren und ggf. konfigurieren muss.

Mach ma‘ …

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Mut macht Ihr mir hier ja gerade mal nicht.
An WIN stört mich das die dauernd was aufspielen
und an meinen einstellungen rumfummeln.

Linux, so sagt man mir, is eigentlich nur etwas für nerds.
is dem so?

Heheh, eine gute Frage!
Alle mir bekannten Computer-Nerds schwören auf Linux.

Warum bloß? :thinking:

Das war es mal, aber inzwischen soll es ganz gute Distributionen geben. Aber wie gesagt, zum Ausprobieren würde ich keinen Riesenaufwand betreiben. Es kommt auch darauf an, was für Programme du benutzt, denn es gibt noch lange nicht von allen auch Windows-Versionen.

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Ja und nein. Für die tägliche Nutzung einer einmal eingerichteten Linux-Installation braucht es keine besonderen IT-Kenntnisse. Bei der Erst-Installation und danach, wenn größere SW- oder HW-Änderungen/Erweiterungen fällig sind, z.B. Einrichten eines neuen Druckers oder alle paar Jahre der Wechsel auf ein neues Release, ist es gut, wenn man auf jemanden zurück greifen kann, der etwas Ahnung hat. Ob dafür das Forum reicht oder ob es jemand vor Ort sein muss, hängt von deinen eigenen Kenntnissen ab und vor allem davon, wieviel Zeit und Energie du in solche Aktionen zu investieren bereit bist.

Man sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit irgend etwas, was man bisher unter Windows macht, unter Linux nicht mehr oder weniger komfortabel läuft. Dafür gibt es immer eine Lösung, z.B. ein Dual-Boot-System oder Virtualbox, aber das bedeutet zusätzlichen Aufwand fürs Hin- und Herbooten sowie die Pflege der Windowsinstallation. Bei mir hat z.B. jahrelang das Herunterladen von E-Books aus der Onleihe nicht funktioniert. Auch bei der Steuersoftware gibt es jedes Jahr eine größere oder kleiner Überraschung.

Da ich in beiden Welten unterwegs bin (ich administriere diverse Windows-Clients+Server sowie selbiges in Linux), würde ich sagen: Ja, immer noch.

Ich will das aber nicht als negativ darstellen, denn für Windows eine Lösung für ein spezielles Problem zu finden ist meist schwieriger als für Linux. Die Betriebssysteme unterscheiden sich von der Handhabung auch gar nicht so sehr (zumindest aus meiner bescheidenen Sicht als Programmierer).
Die Windows-Server administriere ich inzwischen auch hauptsächlich über die Konsole (hier ist PowerShell ein sehr mächtiges Werkzeug). Aber ich schweife ab…

Was mich an Windows am meisten nervt ist, dass man beim Client eigentlich nur noch von Microsoft belästigt wird. Man muss hier einen sehr großen Aufwand treiben um das halbwegs in den Griff zu bekommen.
Das ist mit Linux gänzlich abwesend. Leider kann ich nicht auf Windows verzichten, da steigt mir meine Gamer-Familie aus. Aus meiner Sicht ist Windows zu einer Spiele- und Werbeoberfläche verkommen. Wer nicht zockt bzw. generell auf Software angewiesen ist, die es nur für Windows gibt, sollte den Umstieg wagen.

Was mir grundsätzlich schon immer gut an Linux gefallen hat: Man kann sich seine „Kleider“ (aka Desktop/GUI) selbst aussuchen und sogar täglich wechseln. :wink:
Die grafischen Oberflächen stehen der Windows-GUI mMn in nichts nach.

Ja. Und ich behaupte mal, dass es unter Linux für Anfänger und unerfahrene ungefährlicher ist, was kaputt zu machen.

Ich habe länger keine Windows-Erstinstallation gemacht, aber ich fand die deutlich unkomfortabler als die Linux-Installationen. Zumal bei Windows nach vielen Neustarts erst einmal nur das Betriebssystem lief während bei Linux die übliche Anwendungssoftware mit installiert wird.

Hardware kaufe ich immer, dass ich auf Linux-Unterstützung mit freien(!) Treibern achte. Damit läuft die bei mir verwendete Hardware (Scanner, Drucker) praktisch ohne Installationsaufwand.

Da nutze ich eine komplett Web-Basierte Lösung …

Das kann ich mir vorstellen. Da habe ich auch keine Lösung außer einer VM.

Das empfinde ich auch als extrem störend. Und ich sehe unter Windows keine guten Mechanismen, um alle Anwendungen aktuell zu halten und nicht nur das Betriebssystem.

Und unter Windows bekomme ich ziemlich viele Neustarts aufgezwungen im Rahmen von Aktualisierungen des Betriebssystems.

Danke für die ausführliche Antwort.
Ein Problem wäre für mich meine CD Sammlung.
Ich habe cir. 1500 CD’s auf FP.
Leider 1/3 unter C: und die weiteren 2/3 unter M:
(War ein Fehler von mir, einfach nicht aufgepasst)
Da sollte eigentlich alles liegen.
Ich Rippe mit DB Poweramp und Streame von Spotify und Tidal.
Hier kommt Audials zum Einsatz.
Abgespeichert wird mit Audials unter Collectorz.com
Wiedergabe erfolgt über WINdows
Datenübertragung auf die Anlage erfolgt kabellos über Syncronice.

Wie würde ich das alles auf Linux kriegen ohne tagelange fummelei oder gar einzelnem konfigurieren oder abspeichern neu.?
Fragt sich
D

Habe ich auch, ist kein Problem.

Laufwerksbuchstaben gibt es unter Linux nicht, da hängt man die Platten ein einen Dateipfad ein. Kann man ja auch in eine gescheite Struktur kopieren.

Kenne ich nicht.

Geht das auch im Browser?

Kenne ich nicht

Kenne ich nicht

Hm?

Welches Protokoll? DNLA?

Kenne ich nicht.

Nein.

Wenn es Dir zu anstrengend ist zu beschreiben, welche Anforderungen aus technischer Sicht du erfüllt haben willst, dann ist Dir ein Umstieg auch zu anstrengend. Und als Tip: Erfahrene Linux-Nutzer kennen Deine Windows-Programmnamen nicht und wissen nicht, was die tun.

Bei mir ist die Größenordnung eine 10er Potenz kleiner, macht aber letztlich keinen Unterschied. Ich habe alles im MP3-Format vorliegen - auf einem Netzlaufwerk. Darauf können dann alle PCs - egal ob Windows oder Linux - drauf zugreifen.

Man muss sich aber schon mit der Materie auseinandersetzen. Zugeflogen kommt einem das alles nicht. Sobald man den einfach Konfigurationspfad verlässt, muss man Zeit investieren. Das ist aber unter Windows mitunter auch nicht viel anders.

Alle Programme (abseits Spotify) die du aufgezählt hast, sagen mir überhaupt nichts. Ich verwende ausschließlich Freewaretools und ich habe bisher nichts vermisst. Das Gute dabei: Die meisten davon gibt es sowohl für Linux als auch für Windows. :+1:

Das dürfte wohl der größte Unterschied zwischen Win und Linux sein. Wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, ergibt das mehr Sinn als diese seltsamen Laufwerksbuchstaben mit undurchdachter Reihenfolge. :wink:

Hallo Sebastian,
das sind doch alles alte Hüte.
Die kennt bei den HiFiisten jeder.
Und kukt nur abfällig darauf herab.
Die HiFiJunkies haben gans andere Sachen auffem Schirm.
Daher habe ich gedacht - das weis doch jeder was das ist. :wink: :wink
d

Hallo Bernd_20e7d7,
hab vor Jahren schon mal einen Versuch gestartet.
Die Jungs mit Win beschwerten sich über Libre Office.
Allen voran unsere Hausverwaltung.

Nächstes Problem, ich habe einenCANON LIDE Scanner.
Dafür gabs keine Software.
Reaktion der Spezies - schreib dir doch selber eine.
Das war ne Nummer zu groß für mch-
d.