Windows 10 Update : Die 12-te

Und schon wieder meint MS es nun richtig machen zu müssen, d.h. nachbessern zu müssen.
In Ignoranz des geheiligten Grundsatzes für die Produktentwicklung, der da heißt: „Mache es von Anfang an richtig. Auch wenn das zunächst mühseliger erscheinen mag.“
Mein Kommentar: Die haben es eben nicht von Anfang an richtig gemacht.
Oder will MS mir Features unterjubeln, die ich weder brauche noch bestellt habe.

Seit geschlagenen vier Stunden rödelt mein ( sechsjähriger ) Laptop an der Verarbeitung des Updates und hat gerade mal erst 25% geschafft. Es kommt fast dem Tatbestand der Freiheitsberaubung nahe, wenn man aufgefordert wird, den Computer ja nicht auszuschalten . Und was macht man, wenn man sich mit dem Laptop irgendwohin fortbewegen will ??

Ich kenn das.
Ich schalte nach ein paar Minuten ohne sichtbaren Fortschritt einfach aus und starte neu.
Problemlos.
Ggf. setzt das System beim Neustart die Installation des Updates zügig fort.

Das ist aber keine gute Idee, wenn man ein langsames Gerät hat und die Festplatte permanent am arbeiten ist.

Dann macht man das Update verzögert oder eben vorher. Es gibt da Möglichkeiten zur Wahl des Zeitpunktes.

Sei doch froh, dass du überhaupt ein Update bekommst. Bei teuren Handys ist das nach kürzester Zeit vorbei, wenn das Gerät nicht mehr produziert wird. Bei billigen Handys gibt es manchmal gar keine. Als Ingenieur solltest du wissen, wie komplex Software ist und das man das bei einem derart umfangreichen Beispiel gar nicht richtig machen kann.

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Das ist sie nach so langer Zeit ohne sichtbaren Fortschritt nicht mehr.
Aber das lässt sich ja an der Kontroll-LED „ablesen“.
Die blinkt dann nur noch sporadisch.
Immerhin hat der TO 4 Stunden gewartet …

Meistens. Einer meiner Laptops ist aber alt, da dauert es in der Tat so lange. Und er hat auch keine Anzeige für die Festplatte.

Du schriebt übrigens nicht von 4Stunden, sondern von

Wenn sich da einer drauf verlässt…

  1. bezog ich mich damit ausdrücklich auf meinen Rechner und
  2. habe ich schon „zu viele“ Updates mitten drin abgebrochen und hinterher nie ein Problem gehabt.
    Weder mit Windows 10, noch mit Windows 7.
  3. Der TO schrieb „4 Stunden ohne sichtbaren Fortschritt bei 25%“. Das ist definitiv zu lange.

Ich schon. D.h. eigentlich meine Kunden.
Es ist ein kleiner Unterschied ob der Rechner lediglich bei der Vorbereitung des Updates ist, also beim Download oder ob er sich bereits mitten in der Installation befindet.
Ein Laie kann das kaum abschätzen und bringt den vermeintlich defekten Laptop zu mir.
Ich lasse ihn in Ruhe sein Update zuende bringen und siehe da - es funktioniert alles.
Ursachen für langsame Updates gibt es viele.
Schlechte Ratschläge mit „bei mir war das aber so…“ auch.

Gruß

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Natürlich ist mir das Thema „Komplexität von Software“ bekannt : MS bläst das Betriebssystem ja immer mehr auf . Viele Features, die zumindest ich nie brauche. Und Otto-Normal-User wohl auch nicht.

Wo hat MS denn den Button versteckt, mit dem ich den Zeitpunkt des Updates wählen/beeinflussen kann ?

Windows ist nicht für dich oder mich, sondern für alle. Und nicht nur für alle jetzt - es soll auch für alle gestern sein (kompatible zu allen früheren Versionen von Windows) und für alle zukünftigen (Features, die heute noch nieman braucht, morgen aber vielleicht doch. Beispiel: Cortana).

Das sind eine Menge. Und: es soll nur jeweils eine Version geben. Wegen der auf jeden Fall benötigten Updates.

Es gibt keine individuelle Wahl, was der einzelne will. Das ist schlicht nicht machbar.

kann man nicht wählen. Aber den Zeitpunkt des Neustarts:

Rechtsklick auf das Start-Menü, „Einstellungen“ wählen.
Kategorie „Update und Sicherheit“, „Windows Update“ wählen.
Unten auf „Erweiterten Optionen“ klicken, „Installationsart“ von „Automatisch“ auf „Zur Planung eines Neustart benachrichtigen“ umschalten.

Vielen Dank für die Info…

P.S.: Es bleibt mein wahrscheinlich unerfüllbarer Wunschtraum : Ein schlankes Betriebssystem, ohne „Schnick-Schnack“. Der möge optional sein, d.h. wer den haben will, fügt ihn hinzu.

Gibt’s schon … die ganzen Linuxderivate … kannst auch alles im Konsolenfenster machen, ganz ohne Grafik.

Das nennt man „Linux“. Und früher gab es mal was noch schlankeres, das nannte sich „DOS“.

„Sei vorsichtig mit deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen.“

Ich bezweifle, dass du das wirklich haben willst. Du willst kein Betriebssystem ohne Schnickschnack, du willst eins, das genau das macht, was dir grad einfällt - natürlich automatisch und ohne, dass du was dazu tun musst. Das wird weder heute noch morgen so funktionieren.

Wenn es nur um „einfach“ geht: kauf dir einen Raspberry und probier’s aus.

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