Hallo!
Um welche Softwareverteilung handelt es sich denn?
In welcher Form liegt das Installationspaket der Software vor?
Wenn das Programm beim ersten Start unbedingt auf C:\ eine Datei erstellen will, dann kollidiert das mit der UAC, die es seit Vista gibt. Ist das Programm so alt, dass es die noch nicht gab oder so stümperhaft programmiert, dass es sie ignoriert?
Den Anwendern vorzuschreiben, die UAC auszuschalten, damit das Programm läuft, ist eigentlich ein Unding, genauso wie das Verändern grundlegender Berechtigungen auf dem Zielrechner (das gilt dann ja für alle Anwendungen!).
Bleibt nur, das Programm (zumindest beim ersten Start) als Admin ausführen zu lassen - das ist auf jeden Fall sinnvoller, als statisch an den Berechtigungen herumzuwerkeln!
Ich würde vorschlagen, dass Du für die Anwendung ein Manifest erstellst, das beim Start Admin-Rechte anfordert. Damit darf das Programm dann auf C:\ schreiben.
Das Manifest muss folgenden Inhalt haben:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
Programmname und Version kannst Du anpassen, musst aber nicht.
Die Manifestdatei muss so heissen wie die .exe, nur mit Endung .manifest, also bspw. „MyApp.exe.manifest“, wenn die Anwendung „MyApp.exe“ heisst, und sich im gleichen Verzeichnis befinden.
Klappt übrigens nur, wenn die Anwendung nicht schon ein Manifest eingebettet hat.
Vermutlich kann man mit der SW-Verteilung das Manifest mit verteilen. Ohne zu wissen, um welche SW-Verteilung es sich handelt, kann man es aber nicht sicher sagen.
Gruß,
Martin
