Hallo,
die Recovery-Partition hat eigentlich nichts mit deinem Windows-Betriebssystem zu tun. Sie birgt die Daten und Treiber, die dein rechnerinternes Programm zur Wiederherstellung in den Auslieferungszustand verwendet. Diese Partition stammt von deinem Rechnerhersteller und darf auf keinen Fall z.B. durch eine Windows-Sicherung verändert werden, sie ist für dich tabu. Wenn du beim Booten eine besondere Funktionstaste, meist F11 drückst, werden diese Daten für die Wiederherstellung verwendet.
Die orginäre Reparatur-DVD von Microsoft Vista ist genau eine DVD, sie dient im wesentlichen dazu, das System bei einem beschädigten Bootlaufwerk wieder zum Laufen zu bringen, die Integrität der Systemdateien zu prüfen und aus den sogenannten Volumenschattenkopien das System ggf. wieder auf einen früheren Zustand zurückzuversetzen. Die Volumenschattenkopien sind standardmäßig in einem geschützten Verzeichnis in der Partition aufgezeichnet, in dem die zu überwachenden Daten befinden, in deinem Fall also Laufwerk c:. Sie belegen maximal 15 % deines Laufwerkes c: (kann man verändern), Voluemnschattenkopien werden automatisch von deinem System bei wichtigen Änderungen (z.B. vor Updates) angelegt. Benötigen sie zusammen mehr als 15 %, dann werden die ältesten Sicherungsdaten gelöscht. An den Volumenschattenkopien sollte man nicht herumfummeln. Sie sind ein wirklcih wertvolles Mittel, wnn man eine Instalaltion in die Hose geht, ein Virus dein System befallen hat oder du eine Systemsicherung im laufenden Betrieb (siehe unten) anfertigen willst.
Bei Windows 7 kann man ein sogenanntes Systemabbild erstellen. Das hat wiederum nichts mite den Volumenschattenkopien zu tun. Das Abbild ist eine komplette Kopie der für die Ausführung von Windows erforderlichen Daten. Dabei werden in der Regel mehr als eine DVD benötigt. Vielleicht hast du sowas bei deinem Freund gemacht. Es ist vielleicht sinnvoller, dafür ein anderes Laufwerk, z.B. eine externe
Festplatte oder ein großer USB-Stick zu verwenden.
Zu Erstellung des Systemabbildes geht man in die Systemsteuerung und klickt in der Kategorie System und Sicherheit auf Sicherung des Computer erstellen. Anschließend wählt man die Option Systemabbild.
Schließlich kann man auch noch seine persönlichen Daten (Musik, Dokumente, Bilder, ggf. organisiert in eigenen Bibliotheken, …), die Benutzerdaten sichern. Man kann in diese Sicherung weiteren Verzeichnisse oder sogar ganze Festplattenverzeichnisse und zu guter letzt auch das Systemabbild (wie oben beschrieben) eibeziehen. Das ganze lässt sich auch automatisieren. Hierzu wählt man natürlich einen eigenen Datenträger. Denn was nützt die beste Sicherung, wenn sich Original und Sicherung auf dem gleichen defekten Datenträger befinden!
Auch ich kann mich mit dieser Sicherung nicht anfreunden. Dabei handelt es sich um eine Zuwachssicherung, dein Sicherungsdatenträger wird irgendwann voll sein und die hast keine Möglichkeit, nicht mehr benötigte Daten auszumisten. I(ch verwendete zur Datensicherung das Programm Allway Sny, das bei kleiner Datenmenge Freeware ist, aber auch in der Vollversion nicht gerade viel kostet.
Zur Systemsicherung erstelle ich mir mit Hilfe eine Backup-Software ein Archiv, das ich mittels eines speziellen Datenträgers im Falle eines Falles auch bei beschädigtem Boot- bzw. Systemlaufwerk zurückspielen kann. Empfehlenswert ist da beispielsweise Paragon Backup & Recovery 2012 free. Der Vorteil dieses Programms: Es macht einen Schnappschuss deines Systems (unter Verwendung der Voluemnschattenkopien) und kann damit auch ein laufendes System im Hintergrund sichern.
LG Culles