Windows-Explorer will Verbindung aufbauen

Seit der Installation einer neuen Firewall bekomme ich kurz nach dem Windowsstart folgende Meldung: „Ausgehende Verbindung-Warnung (Vertrauter Bereich)“; Programm: Windows Explorer (c:\WINDOWS\explorer.exe) Remote-Punkt: localhost (127.0.0.1), port 1115; Protokoll UDP.
Ich hab zu dieser Verbindung im Internet nichts gefunden, ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten: Was will Windows damit tun und sollte ich es zulassen oder unterbinden?

MfG Christian

Seit der Installation einer neuen Firewall bekomme ich kurz
nach dem Windowsstart folgende Meldung: „Ausgehende
Verbindung-Warnung (Vertrauter Bereich)“; Programm: Windows
Explorer (c:\WINDOWS\explorer.exe) Remote-Punkt: localhost
(127.0.0.1), port 1115; Protokoll UDP.

127.0.0.1 ist Dein Rechner, lokal. Da geht nix ins Internet.

Ich hab zu dieser Verbindung im Internet nichts gefunden, ich
hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten: Was will Windows
damit tun und sollte ich es zulassen oder unterbinden?

Was Windows da tut, weiß ich nicht, ist auch hinreichend egal. Du solltest die Personal Firewall wegwerfen, Deinen Rechner ordentlich einrichten und fortan viel besser schlafen.

Meint

Malte

Seit der Installation einer neuen Firewall bekomme ich kurz
nach dem Windowsstart folgende Meldung: „Ausgehende
Verbindung-Warnung (Vertrauter Bereich)“; Programm: Windows
Explorer (c:\WINDOWS\explorer.exe) Remote-Punkt: localhost
(127.0.0.1), port 1115; Protokoll UDP.

YMMD :smile:
Darf ich fragen, was das für eine Firewall ist, welche verhindern will, dass ein Rechner auf sich selber zugreift?

Nix für ungut,
Pürsti

Hallo Christian

Seit der Installation einer neuen Firewall bekomme ich kurz
nach dem Windowsstart folgende Meldung: „Ausgehende
Verbindung-Warnung (Vertrauter Bereich)“; Programm: Windows
Explorer (c:\WINDOWS\explorer.exe) Remote-Punkt: localhost
(127.0.0.1), port 1115; Protokoll UDP.

Von der neusten Generation der PFW wird ernsthaft behauptet, sie sei lernfähig. Vielleicht hat deine PFW festgestellt, das der Explorer für dich eine Gefahr bedeutet.

Ich habe ja schon immer gesagt, PFWs müssen zwischen Monitor und Brain 1.0 befestigt werden, am besten mit Schloßschrauben, damit sie ihre höchste Sicherheitsstufe auch voll zur Wirkung bringen können. Bei deiner scheint das offensichtlich erstmals fast perfekt gelungen zu sein.

Allerdings kann ich diesen Eindruck nicht verbergen: http://tinyurl.com/28crn

der hinterwäldler

OT: Der Link geht auf …
… die Defintion Troll im Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Internet%29 ).

Schönen Gruß

Christian

Normalerweise wollte ich mich an dieser Stelle bedanken für die hilfreichen Informationen, aber wie es aussieht, kann ich mir das leider schenken. Ich weiß nicht auf welchen Beitrag ihr antwortet, aber auf meine Fragen hat hier keiner - ich zähle mal das „weiß nicht“ nicht dazu - geantwortet. Gibt es hier vielleicht eine Art von mir übersehenes Punktesystem, dass einen für jeden Beitrag, hilfreich oder nicht, belohnt? Vielleicht wäre ein Bewertungssystem, wie hilfreich ein Beitrag war, sinnvoll… Denn Antworten, wie Firewall abschaffen und mein System ordentlich einzurichten (entschuldige, wenn ich noch kein Linux habe) oder Hinterfragungen, was für eine Firewall sämtlichen Datenverkehr, einschließlich den zu sich selbst, überwacht, kann ich mir als Antwort auf meine Frage sparen. Ich dachte eigentlich, dass es Sinn und Zweck eines Forums ist Fragen zu stellen, die dann beantwortet werden. Aber leider müssen wohl so manche Menschen ihren Senf überall abgeben. Die dritte Antwort hat sich auch nur sehr schwer verständlich gemacht. Ich hoffe aber, dass ich es falsch verstanden habe, dass 'ne Firewall zwischen meinem Hirn und dem Monitor nahezu perfekt klemmt und leistungsstark Informationsströme stoppt. Ebenso hoffe ich, dass die Erklärung hinter dem Link der Antwort selbst galt.
Es soll sich keiner auf den Schlips getreten fühlen, aber ich musste mal anprangern, dass man hier versucht Antworten zu finden. Es ist nicht zum ersten mal, dass ich mir hier ein Beitrag hätte sparen können.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, der konstruktiv beitragen kann. Meine Fragen nochmal deutlich: Was soll der besagte Verbindungsaufbau bezwecken? Soll/Kann man ihn unterbinden?
Den anderen wäre ich sehr verbunden mir nicht meine Zeit zu stehlen.
Danke im Voraus.

MfG

Hallo Zed2k,

Offensichtlich hast Du da etwas nicht ganz richtig verstanden, daher versuche ich nochmals auf Deine Fragen einzugehen:

Was soll der besagte Verbindungsaufbau bezwecken?

Port 1115 wäre „ardus-trns“. Keine Ahnung, was das ist.

Soll/Kann man ihn unterbinden?

„Soll“: Ich sehe keinen Grund, weshalb man Windows Explorer den Zugriff auf jenen Rechner, wo er läuft, verwehrt werden soll.

„Kann“: Nun, Deine Firewall gibt an, die Verbindung unterbinden zu können.

Grundsätzlich sehe ich keinen Sinn, einem Programm den Zugriff auf jenen Rechner, worauf eben dieses Programm läuft zu verwehren. Weshalb der Windows Explorer per UDP darauf zugreift, kann ich leider nicht sagen.

Nix für ungut,
Pürsti

P.S.: Meine Frage besteht noch immer: Welche Firewall versucht den Zugriff auf 127.0.0.1 zu behindern?

Denn Antworten, wie Firewall
abschaffen und mein System ordentlich einzurichten
(entschuldige, wenn ich noch kein Linux habe)

Wer hat denn von Linux gesprochen?

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, der
konstruktiv beitragen kann. Meine Fragen nochmal deutlich: Was
soll der besagte Verbindungsaufbau bezwecken?

Das weiß man nicht so genau. Microsoft ist nicht gerade gut davor, Infos rauszugeben. Wenn Du es genau wissen willst, musst Du schon selbst nachschauen, z.B. mit einem Paketsniffer. Schließlich dürfte das, was da passiert, stark davon abhängen, was Du gerade tust.

Soll/Kann man ihn unterbinden?

Man soll Software einsetzen, die das tut, was man gerne möchte. Wenn Verbindungen nach draußen nicht dazu gehören, dann stell sie in der Software ab. Wenn das nicht geht, benutz die Software nicht.

Überhaupt auch nur der Ansatz, eine Personal Firewall für sowas zu benutzen, funktioniert schon aus Prinzip nicht zuverlässig. Also sollst Du ihn Dir sparen - DER stiehlt Dir nämlich erheblich mehr Zeit, als die Antworten, die Dir hier nicht genehm sind.

Im übrigen, das klang aber auch schon in meiner vorigen Antwort an, sind lokale Verbindungen grundsätzlich unbedenklich.

Malte

Unterdrückung einer Verbindung zum localhost
Mir fiel eine Situation ein, wo die Unerdrückung einer Verbindung zum localhost Sinn machen könnte:

Eine Malware, welche mit eingeschränkten Rechten ausgeführt wird, könnte über eine Sicherheitslücke in einem Dienst grösseren Schaden erreichen.
Alles klar?

Pürsti

1 Like

Hallo,

Eine Malware, welche mit eingeschränkten Rechten ausgeführt
wird, könnte über eine Sicherheitslücke in einem Dienst
grösseren Schaden erreichen.
Alles klar?

eine Frage dazu:

Ist das der Punkt, an dem man ansetzen sollte, um „Malware“ auszubremsen?
Ist diese Vorgehensweise effektiv?
Ist es nicht - für jeden User! - einfacher, schneller und empfehlenswerter, das Übel an der Wurzel zu packen und Malware grundsätzlich zu verhindern/entfernen, als sie auf dem System zu belassen und irgendwelche Verbindungen vermeintlich zu blockieren?

Gruß,

Malte

Hallo Malte,

Mein Beispiel war nur der krampfhafte Versuch, irgendeinen Sinn im Blocken von localhost-Anfragen zu finden (ich glaube noch an das Gute im Menschen). Es ist mir bewusst, dass der Ansatz über die Personal Firewall falsch ist. Auch bin ich kein Freund dieser „Security“-Software (wurde schon zu oft um Hilfe gebeten, nachdem aufgrund dessen nichts mehr ging).
Summa summarum: Bezügl. diesem Thema sind wir zwei grossteils derselben Meinung.

Ein schönes Wochenende,
Pürsti