Windows Update funktioniert nicht mehr

Hi,
Ich kann bei meinem Netbook (gekauft Lizenz für Windows 7 Professional SP1, bis zum Auftreten des Fehler vor ca. 1 Monat wöchentlich Up to date.) kein Windows Update mehr durchführen - weder automatisch (aktiviert) noch manuell. Die Fehlermeldung besagt: [Mit Windows Update kann derzeit nicht nach Updates gesucht werden, da der Dienst nicht ausgeführt wird. Möglicherweise müssen Sie den Computer neu starten.], was jedoch der Fall ist.

Das Einzige was mir dazu einfällt, ist möglicherweise „TuneUp Utilities“ welches Programme im Hintergrund deaktiviert. Jedoch habe ich keinen entsprechenden Modus (Turbo- / Eco-) der solche Systemfunktionen abschalten könnte aktiv. Ich hatte das Tool auch schon deinstalliert.

Sonst sind nur das Windowseigene Sicherheitspaket + Security Essentials und MalewareBytes Anti-Malware installiert wobei letzteres als Freeware lediglich manuelle Scans bietet also keine Eigenschaften besitzt, die im Hintergrund überwachen oder gar blocken würden.
In der Windowseigenen Systemverwaltung unter „Dienste und Anwendungen / Dienste“ ist der Dienst „Windows Update“ als automatisch und gestartet gelistet, auch manuelles deaktivieren, neustarten, PC neustarten etc. bringt nichts. Leider werden dort keinerlei Abhängigkeiten angezeigt denn ich würde vermuten, dass evtl. weitere Dienste erforderlich sind.

Google brachte mir neben unzähligen ergebnislosen Forendiskussionen unter anderem ein Microsoft Tool „Windows UpdateDiag.diagcab“ welches erfolgreich einige Fehler beheben konnte jedoch nichts an der Situation ändert.

Vielen Dank
Willi

Hallo Willi

In allen Fällen, in denen Systemfunktionen, welche, nachdem sie einwandfrei liefen, plötzlich ihren Dienst verweigern, setze ich erst einmal über die Systemwiederherstellung (Systemsteuerung -> Wiederherstellung -> Wiederherstellung öffnen) das System auf einen Zustand (Wiederherstellungspunkt) zurück, der mit Sicherheit vor dem ersten Auftreten der Fehlfunktion liegt.

Dabei gehen zwar alle Programmänderungen und Installationen (auch Updates), welche nach diesem Zeitpunkt erfolgten, verloren, Anwenderdateien bleiben aber unverändert.

Direkt anschließen an eine (erfolgreiche) Wiederherstellung musst Du sowohl Windows wie auch Dein Virenschutzprogramm wieder updaten.

Das sollte den Fehler beheben.

Viel Erfolg
merimies

Hi merimies,
da ich mit Windowseigenen Backup- und Wiederherstellungstools noch nie zum Gewünschten Ergebnis gekommen bin, sind diese die ersten welche nach einer Neuinstallation weitestgehend deaktiviert werden, da sie - sich selbst überlassen - Ressourcen fressen ohne Ende - insbesondere bei einem Hardwaretechnisch extrem begrenzten Netbook.
Windows 7 macht nicht wirklich Spaß mit einem Atom und nur max 2GB Ram. Hier noch diverse Backup- und Überwachungs- bzw. Datensammeldienste aktiv zu lassen würde bedeuten, dass ich beim frisch installierten Windows nach dem Booten erstmal Kaffee kochen gehen kann.

Wenn da sonst keinem ein Patentrezept einfällt läufts wohl auf eine Neuinstallation hinaus.
Dennoch vielen Dank

Willi

Hallo Willi

da ich mit Windowseigenen Backup- und Wiederherstellungstools noch nie zum Gewünschten Ergebnis gekommen bin, sind diese die ersten welche nach einer Neuinstallation weitestgehend deaktiviert werden,

Backup habe ich bei mir nicht eingerichtet, da ich meine (wichtigen) Daten noch nach Großväter-Weise zu Fuß auf externen Datenträgern (momentan USB-Sticks) sichere, mit der Windows Systemwiederherstellung habe ich mich jedoch schon öfter aus der Sch…e gezogen.

Allerdings

Windows 7 macht nicht wirklich Spaß mit einem Atom und nur max 2GB Ram.

Das kann ich voll unterschreiben!

Ich benutze mehrere PC´s, davon einen ausschließlich für das Internet-Banking (kein E-Mail-Verkehr). Und damit zu 100% ausgeschlossen ist, dass diese untereinander Daten (und Schadsoftware) austauschen, benutze ich auch keinen Router, sondern eine manuelle Umsteckmöglichkeit, mit der ich die Verbindung zwischen Kabelmodem und dem gewünschten PC herstelle.

Nun war ich der Meinung, für das Internetbanking reicht ein billiges Notebook mit Atom-Prozessor, aber die Kiste ist ja so lahm, dass ich vor jeder Banking-Sitzung eine halbe bis zwei Stunden für das Update des Virenscanners und des Betriebssystems verschwende.

Ich habe dieses Notebook nach drei Monaten verschrottet und mir bei einer Wochenendaktion bei Medion ein verbilligtes Notebook für 299€ gekauft. Die Kiste ist zwar so schwer, dass man sie kaum als portablen PC bezeichnen kann, aber die Geschwindigkeit liegt im Mittelfeld und genügt meinen Anforderungen für den speziellen Anwendungsfall völlig.

Mein Tipp:

Funktioniere Deinen „Atom“ zu einem Sportgerät um http://www.macwelt.de/news/PC-Weitwurf-Rekord-bei-14… und kauf Dir einen billigen „Nicht-Atom-PC“.

Gruß merimies

Hi merimies,

Funktioniere Deinen „Atom“ zu einem Sportgerät um
http://www.macwelt.de/news/PC-Weitwurf-Rekord-bei-14…
und kauf Dir einen billigen „Nicht-Atom-PC“.

Sehr geile Idee xD
Mit dem nötigen Kleingeld würd ich mich sogar danach richten. Zwar hab ich den Ram vergrößert und eine schnellere HDD verbaut (SSD scheint mir dann in diesem Fall doch etwas übertrieben) - was auch einen erheblichen Leistungsschub gebracht hat aber die CPU ist leider fest verlötet - daher is da dann leider Feierabend mit Tunen.

Ich werd wohl oder übel damit zurecht kommen müssen denn die Dinger sind echte Sparwunder - braucht z.B. nur 5-13Watt im normalen Betrieb. Das ist 1/5 von dem was mein Notebook frisst. Der geringere Platzverbrauch auf dem Tisch spielt hier auch eine Rolle - hat eben alles Vor- und Nachteile.

So hat mich deine Sportidee zumindest zum Nachdenken und Schmunzeln gebracht und das is doch schonmal was :smile:
Grüße
Willi