Wintergarten-hohe Luftfeuchtigkeit: Entfeuchten?

Liebe Spezialisten!

Wenn mein Wintergarten (aus therm. getrennte Aluelementen) in der kalten Jahreszeit nicht permanent beheizt wird (die Temperatur beträgt dann ca. +8° ), kondensiert die durch die eingestellten Pflanzen produzierte hohe Luftfeuchtigkeit ( ca. 80 - 90% ) rel. große Mengen Kondenswasser an den Aluprofilen. Wenn aber dann die Heizung die Lufttemperatur auf ca. 20° erhöht, sinkt die Luftfeuchtigkeit entsprechenmd bis auf ca. 55 - 65% ab.
Da ich den WG jedoch nicht rund um die Uhr heizen will, habe ich mir überlegt, ob ich das Kondenswasserproblem evtl. mit einem Luftentfeuchter in den Griff bekommen kann.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Danke für Eure Antworten!

Gruß
Karl

Liebe Spezialisten!

Moin,

Wenn mein Wintergarten (aus therm. getrennte Aluelementen) in
der kalten Jahreszeit nicht permanent beheizt wird (die
Temperatur beträgt dann ca. +8° ), kondensiert die durch die
eingestellten Pflanzen produzierte hohe Luftfeuchtigkeit ( ca.
80 - 90% ) rel. große Mengen Kondenswasser an den Aluprofilen.
Wenn aber dann die Heizung die Lufttemperatur auf ca. 20°
erhöht, sinkt die Luftfeuchtigkeit entsprechenmd bis auf ca.
55 - 65% ab.
Da ich den WG jedoch nicht rund um die Uhr heizen will, habe
ich mir überlegt, ob ich das Kondenswasserproblem evtl. mit
einem Luftentfeuchter in den Griff bekommen kann.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Gute Geräte kosten richtig Geld, außerdem fressen sie Strom. Einfach regelmäßig Lüften, bei ausreichend hohen Außenthemperaturen auch dauerhaft, ich gehe dabei davon aus, dass es sich um einen heizbaren WG und nicht um eine voll verglaste nach innen offene Wohnraumerweiterung handelt)

Danke für Eure Antworten!

Bitte

Gruß
Karl

vnA

Liebe Spezialisten!

Moin,

Wenn mein Wintergarten (aus therm. getrennte Aluelementen) in
der kalten Jahreszeit nicht permanent beheizt wird (die
Temperatur beträgt dann ca. +8° ), kondensiert die durch die
eingestellten Pflanzen produzierte hohe Luftfeuchtigkeit ( ca.
80 - 90% ) rel. große Mengen Kondenswasser an den Aluprofilen.
Wenn aber dann die Heizung die Lufttemperatur auf ca. 20°
erhöht, sinkt die Luftfeuchtigkeit entsprechenmd bis auf ca.
55 - 65% ab.
Da ich den WG jedoch nicht rund um die Uhr heizen will, habe
ich mir überlegt, ob ich das Kondenswasserproblem evtl. mit
einem Luftentfeuchter in den Griff bekommen kann.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Servus vnA!

Gute Geräte kosten richtig Geld, außerdem fressen sie Strom.

Ja, da gebe ich Dir recht!

Einfach regelmäßig Lüften,

bleibt aber bei feuchtkühler Außenluft ( heute z.B. -1°) wirkungslos!

bei ausreichend hohen Außenthemperaturen auch dauerhaft,

das mache ich sowieso regelmäßig, wann immer es möglich ist.

ich gehe dabei davon aus,
dass es sich um einen heizbaren WG und nicht um eine voll
verglaste nach innen offene Wohnraumerweiterung handelt)

genau so ist es

Gruß
Karl

Hallo Karl,
das beschriebene Problem ist nicht lösbar.
Der Grund für meine Ansicht liegt darin begründet, dass die konstante Nachführung von Feuchtigkeit an die Raumluft des Wintergartens (WG) nicht unterbunden werden kann. Das Gegenteil ist wohl der Fall.
Geringe Raumluftfeuchte wird über die Pflanzen wieder ausgeglichen. Die Differenz im Dampfdruckgefälle hat nur Auswirkung auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Pflanzen das ursprüngliche Gießwasser wieder über die Verdunstung (und damit an die Raumluft des WG) freisetzen.
Ein Raumluftentfeuchter ist -wie bereits ähnlich formuliert- ökonomischer Unsinn angesichts der zuvor beschriebenen Mechanismen.
Eine wirkungsvollere, doch optisch wirklich wenig ansprechende Lösung könnte sein, die Wärmebrücken (hier: die ALU-Profile) über seitliche Klebebänder mit einer Folie zu ummanteln, sodass ein Luftpolster verbleibt.
So würde der Taupunkt derartig verlagert werden, dass kein Kondensat entsteht. Eine Vermutung, sicherlich. Doch es ist ein sehr spezielles Problem, mit welchem Du Dich befassen musst. Und das erfordert manchmal eine unkonventionelle Sonderlösung.
Einfach einmal an 1 oder an 2 Profilen probieren.
-.-.-.-.-.
mfg Klaus

Hallo Karl,
das beschriebene Problem ist nicht lösbar.
Der Grund für meine Ansicht liegt darin begründet, dass die
konstante Nachführung von Feuchtigkeit an die Raumluft des
Wintergartens (WG) nicht unterbunden werden kann. Das
Gegenteil ist wohl der Fall.
Geringe Raumluftfeuchte wird über die Pflanzen wieder
ausgeglichen.

Hallo Klaus, das hab ich fast schon befürchtet! Es geht eigentlich nur um die Nacht- u. Morgenstunden, während derer der WG nicht beheizt ist.

Die Differenz im Dampfdruckgefälle hat nur
Auswirkung auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Pflanzen
das ursprüngliche Gießwasser wieder über die Verdunstung (und
damit an die Raumluft des WG) freisetzen.
Ein Raumluftentfeuchter ist -wie bereits ähnlich formuliert-
ökonomischer Unsinn angesichts der zuvor beschriebenen
Mechanismen.

Ich hatte eigentlich gehofft, daß ich während dieser unbeheizten Phase (d.h. Stunden) die Feuchtigkeit entpr. rasch absenken könnte, ohne daß die Pflanzen gleichzeitig wieder „nachfeuchten“.

Eine wirkungsvollere, doch optisch wirklich wenig ansprechende
Lösung könnte sein, die Wärmebrücken (hier: die ALU-Profile)
über seitliche Klebebänder mit einer Folie zu ummanteln,
sodass ein Luftpolster verbleibt.

Im Prinzip ja, aber dann sieht es rein optisch leider mehr nach Baustelle denn als gemütlicher WG aus.

So würde der Taupunkt derartig verlagert werden, dass kein
Kondensat entsteht.
Eine Vermutung, sicherlich.

Nein, das ist m.E. nach richtig!

Doch es ist
ein sehr spezielles Problem, mit welchem Du Dich befassen
musst. Und das erfordert manchmal eine unkonventionelle
Sonderlösung.

…die aber, wie schon erwähnt, absolut nicht schön ist. Lieber wische ich dann weiterhin jeden Morgen das Kondenswasser auf. :frowning:

Danke, und ein schönes Wochenende!

Karl