Hallo,
Lustiger Satz, aber ich würde ihn nicht als Tautologie bezeichnen. Pech ist nicht unbedingt die Abwesenheit von Glück, sondern eher das „polare“ Gegenteil. Hast du Glück, passiert dir etwas Gutes, hast du Pech, passiert dir etwas schlechtes. Hast du weder Glück noch Pech, passiert z.B. gar nix oder etwas anderes, neutral zu wertendes.
In dem Fall hatten sie vielleicht kein Glück und haben keine Tore geschossen, und hatten sogar noch das Pech, dass der Gegner ein Tor geschossen hat und sogar, dass jemand ausversehen ein Eigentor gemacht hat.
Pech Glück
So tät ich da werten.
Allerdings, wenn ein Angler keinen Fisch gefangen hat, könnte er beides sagen: „Ich hatte heute kein Glück.“ oder „Ich hatte heute leider Pech.“ und letzteres muss nicht unbedingt heißen, dass er in den See gefallen ist.
Also in meinen Augen *kann* es eine Tautologie sein, muss es aber nicht zwangsläufig.
Zunaechst einmal, moechte ich mich fuer den Rechtschreibfehler im Betreff entschuldigen.
Habe das schlaflos um 5 Uhr morgens hier in Amerika geschrieben…
Ich habe mal im Netz geforscht und fand das:
„Wenn du auf dem Oktoberfest z.B. an einer Bude Bälle wirfst und nichts triffst, dann hast du kein Glück gehabt. Aber prallt auch noch ein Ball zurück, trifft dich am Kopf, dann hast du auch noch Pech gehabt.“
und:
„Kein Glück bedeutet, es ist auch nix schlechtes passiert.
Aber Pech ist dann, wenn einem wirklich was schlechtes widerfährt.“
So gesehen ist der Spruch des Fussballers Wegmann sicher korrekt
und darf noch in 250 Jahren als einwandfreies „Deutsch“ zu noch Millionen Angelegenheiten zitiert werden .-)