Wir leben in einer Welt die nicht existiert

Guten Abend.

Ich habe ich wenig nachgedacht über die Abläufe in der Gesellschaft wie ich sie kenne. Dieser Beitrag ist nur lautgedacht, nicht meine Überzeugung!

Ich habe mich gefragt warum wir leben wie wir leben. Was ich täglich sehe, höre und fühle brachte und bringt mich immer wieder in eine wirre Situation. Ich weiß das die Realität wie sie auch immer existiert Illusionen birgt. Sprache, Wissen, Sexualität, Arbeit möchte ich hier als Beispiele aufgliedern:

Sprache & Wissen

Wir wissen von den Grenzen der Sprache und dem Wissen an sich. Sie können immer nur Momentaufnahmen einer oder mehrere Ahnungen, Gefühle oder realen Tatsachen sein.

Es gibt Gesetze die uns verpflichten Regeln einzuhalten und dafür Privilegien der Zivilisation zu erhalten. Wir können hier in Deutschland zum Beispiel frei unseren Neigungen nachgehen sofern sie nicht die Gesetze ignorieren. Diese Gesetze basieren auf Tatsachen, Erfahrungen, Ahnungen und Idealvorstellungen die sich so über die Jahrhunderte angesammelt und etabliert haben. Hält sich Jemand nicht daran so wird er im Namen der Gesellschaft bestraft und mit unter sogar getötet.

Darauf sind nicht Wenige stolz. Wir kommen auf die Welt und sind je nachdem in der einen oder anderen Gesellschaft gelandet. Jede Gesellschaft interpretiert ihre Erfahrungen, Ahnungen und Idealvorstellungen anders als die andere. Nur mit Glück ähneln sich die Gesellschaften und freunden sich schnell an. Andere die sich nicht besonders ähneln meiden sich eher oder bekriegen sich sogar. Gleich und Gleich gesellt sich eben gern.

Jedenfalls setzt jede Gesellschaft in ihrem Land ihre Vorstellungen durch. Sie prahlt mit ihrer Sprache, ihrem Wissen, ihrer Geschichte und ihrem Besitz. Die Kinder, die wir auch einmal waren bekommen das sofort 24 Stunden, sieben Tage die Woche mit allen Sinnen zu spüren. Eine Wahl haben sie nicht und so gesehen kann sich manch einer glücklicher schätzen z.B. Engländer und nicht Kenianer zu sein auf grund der sozialen Unterschiede (etc etc).

Dramatisch ist das gelehrt wird als ob es nichts anderes geben würde. Als ob Sprache ein Zementblock wäre den man nur auf die gelehrte Weise „richtig“ ausüben kann. Fatal ist es den jungen Menschen Geschichte auf nur einen Weg einzutrichtern und keine Verbindungen zum eigenen Selbst zu ziehen. Irrläufer laufen sich nicht tot und werden teilweise sogar unterstrichen und zu Symbolen menschlicher Errungenschaften erhoben, je nach aktueller Idealvorstellung der Bevölkerung.

Wir jonglieren täglich mit Ahnungen und Gefühlen als ob sie volle Tatsachen wären und als ob das nicht genug wäre erschaffen wir danach Gesetze und Richtlinien für alle anderen Menschen die es nicht besser wissen oder wissen wollen. Handelt jemand nicht danach wird er bestraft.

Eigentlich sehe ich Sprache und Wissen verknüpft. Ich glaube Wissen im Leben anzuhäufen ist pure Zeitverschwendung, schon alleine weil man nie die Wahrheit erfahren wird und damit in der Regel nur Probleme macht die keine sind. Bspw.: Was ist falsch was ist richtig? Hat das Leben einen Sinn?

Sexualität

Ich muss sagen das ich es schon immer extrem albern fand das dieses Thema eine derart zentrale Fokussierung der Menschen erlebt. Permanent in den Medien. Permanent in zahlreichen privaten Gesprächen dreht es sich direkt oder indirekt um dieses Thema. Als sei es der einzige Zweck des Menschen sich damit auseinanderzusetzen. Grundsätzlich sei gesagt Fortpflanzung ist wohl eines der brennenstend, intensivsten Themen und Beschäftigungen überhaupt.

Das Wesentlche wird dabei meiner Meinung nach übersehen. Natürlich macht es unendlich Freude darüber zu sprechen, es auszuüben oder daran nur zu denken. Der Sinn des Ganzen ist Bestimmung. Die Spezies muss sich platt gesagt fortpflanzen um zu überleben. Einen echten Überlebenskampf kennen wir nicht und wir reden lieber von Spaß als Überlebenskampf. Das wird durch dieses ganze Gerede und Getue alles vorherige und jetzige bejahen und mit unserem Individuum mit aller Macht bekräftigen, erscheint Vielen wohl zu groß gedacht.

Mit dem Akt, bestätigen wir das System. Ein System das auf Oberflächlichkeit basiert. Damit wäre ich beim nächsten Punkt:

Arbeit

Das wir über die Jahrhunderte genau wie jetzt einem idealisierten Leben hinterher rennen das so vielleicht auf dieser Welt gar nicht vorgesehen ist, erscheint uns wohl unmöglich. Darum können wir ficken was wir wollen und Kinder großziehen mit Idealen die sie zu verblendeten Arbeitern machen die sich Mitte 30 das erste Mal die Frage stellen ob sie überhaupt den Beruf und das Leben so wollen wie sie es jetzt haben.

Wir verschwenden mit unserer bisherigen Taktik die Menschen besser zu machen unendlich Zeit, Energie und Schönheit. Warum ist alles auf Leistung fixiert? Warum gibt es System die Menschen nach Zahlen und Idealen bewerten? Wieso dürfen andere Menschen Menschen als gut oder schlecht, falsch oder richtig einschätzen? Warum können Menschen anderen Menschen überhaupt Leid zu fügen und sich in besonderen Fällen sogar sexuell daran aufgeilen?

Sind all diese Fragen nicht Zeugen einer falschen Richtung? Ich glaube nicht das die Zivlisation mit ihrem bisherigen Taten auf dem richtigen Weg ist. Es gibt zuviel Krieg. Es gibt Geld das nicht verdirbt. Und es gibt Arbeit die gar nicht nötig ist.

Ich möchte das alles gar nicht machen. Ich will nicht arbeiten nur um dafür Geld zu bekommen. Ich möchte nicht Sex haben nur um zu wissen das ein Kind dabei herauskommt. Und ich möchte nicht mit etwas sprechen und etwas wissen was womöglich gar nicht existiert.

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder bin ich einfach nur wahnsinnig?

Hallo Wasser,

wenn Dein Schreibstil nicht dagegen sprechen würde, würde ich vermuten, daß Du in einer Midlife Crisis steckst.

So geht meine Vermutung eher in Richtung frustrierter Jugendlicher.

Aber immerhin kann ich Dich beruhigen, wahnsinnig bist Du nicht, höchstens ziemlich frustriert.

Du kommst wahrscheinlich bei der Sexualität zu kurz und auf der Arbeit mußt Du buckeln.
Sicher geht das aber irgendwann vorbei.

Gandalf

Hallo,

Deine Gedankengänge sind mir eigentlich zu
kompliziert bzw. zu anstrengend, aber hierzu

Sexualität

ist mir etwas eingefallen.

Ich muss sagen das ich es schon immer extrem albern fand das
dieses Thema eine derart zentrale Fokussierung der Menschen
erlebt. Permanent in den Medien. Permanent in zahlreichen
privaten Gesprächen dreht es sich direkt oder indirekt um
dieses Thema. Als sei es der einzige Zweck des Menschen sich
damit auseinanderzusetzen. Grundsätzlich sei gesagt
Fortpflanzung ist wohl eines der brennenstend, intensivsten
Themen und Beschäftigungen überhaupt.

Ich *vermute* mal, und meine Vermutung ist in denletzten
Jahren nicht gerade kleiner geworden - dass die überaus
„offene“ „Beschäftigung“ mit Themen der Sexualität vor
allem der Abwehr der Sexualität dient. Man wird faktisch
Durch Dauerkontakt zu „Nackten“ aller Art überall in eine
„Duldungsstrarre“ mit Pokerface bezüglich aller Sexualreize
hineinerzogen :wink:

Das Wesentlche wird dabei meiner Meinung nach übersehen.
Natürlich macht es unendlich Freude darüber zu sprechen, es
auszuüben oder daran nur zu denken. Der Sinn des Ganzen ist
Bestimmung. Die Spezies muss sich platt gesagt fortpflanzen um
zu überleben. Einen echten Überlebenskampf kennen wir nicht
und wir reden lieber von Spaß als Überlebenskampf. Das wird
durch dieses ganze Gerede und Getue alles vorherige und
jetzige bejahen und mit unserem Individuum mit aller Macht
bekräftigen, erscheint Vielen wohl zu groß gedacht.

Der Witz ist imho gerade dort begraben, dass Sexualität
*als Sexualität* gar nicht mehr vorkommen soll/kann/braucht.
Sexualität ist alles mögliche, Unterhaltung, Produktwerbung,
Literaturthema, Nachrichteninhalt - alles was mit Konsum im
weitesten Sinne zu tun hat - aber eben nicht mehr *Sexualität*.

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder
bin ich einfach nur wahnsinnig?

Das ist schon im Prinzip alles richtig. Duz musst nur
noch etwas schärfer (präziser) werden. Dann wird die
aktuelle Arbeits- Konsum- und Zivilgesellschaft bald
zum Quell vieler lustiger Einsichten :wink:

Grüße

CMБ

Guten Abend.

Guten Morgen,

Ich habe ich wenig nachgedacht über die Abläufe in der
Gesellschaft wie ich sie kenne. Dieser Beitrag ist nur
lautgedacht, nicht meine Überzeugung!

Du bist nicht alleine mit Deinen Gedanken, nur wagen es nicht allzuviele diese auszusprechen.
Deine Überzeugung würde mich jetzt schon interessieren.

Sprache & Wissen

Darauf sind nicht Wenige stolz. Wir kommen auf die Welt und
sind je nachdem in der einen oder anderen Gesellschaft
gelandet. Jede Gesellschaft interpretiert ihre Erfahrungen,
Ahnungen und Idealvorstellungen anders als die andere. Nur mit
Glück ähneln sich die Gesellschaften und freunden sich schnell
an. Andere die sich nicht besonders ähneln meiden sich eher
oder bekriegen sich sogar. Gleich und Gleich gesellt sich eben
gern.

Hast Du schon einmal daran gedacht, daß die Welt in die wir geboren werden, Auswirkungen Deiner vorangegangenen Werke sind? Das würde mir das unsägliche Leid dieser Hölle erklären.

Jedenfalls setzt jede Gesellschaft in ihrem Land ihre
Vorstellungen durch. Sie prahlt mit ihrer Sprache, ihrem
Wissen, ihrer Geschichte und ihrem Besitz. Die Kinder, die wir
auch einmal waren bekommen das sofort 24 Stunden, sieben Tage
die Woche mit allen Sinnen zu spüren. Eine Wahl haben sie
nicht und so gesehen kann sich manch einer glücklicher
schätzen z.B. Engländer und nicht Kenianer zu sein auf grund
der sozialen Unterschiede (etc etc).

Wissen, was ist das? Wissen wird mit dem Verstand erlernt/erarbeitet. Wissen ist vergänglich. Wissen ist genauso vergänglich wie eine jegliche Arbeit, die wir auf diesem Planeten verrichten. Alles wird zu Staub, auch wir. Für mich ist aber eines entscheidend: Wie vollbringen wir unsere Arbeit? Murren wir bei jeglicher Tätigkeit, stören wir uns an unseren Mitmenschen usw. Das WIE sind für mich bleibende Erlebnisse in der Seele, nicht das WAS. Wissen ist vergänglich, Wissen haben zu wollen kostet ZEIT. Diese Zeit kann man zum Beispiel sinnvoller einsetzen. Für mich macht es z.B. Sinn, Kinder zu erziehen.

Eigentlich sehe ich Sprache und Wissen verknüpft. Ich glaube
Wissen im Leben anzuhäufen ist pure Zeitverschwendung, schon
alleine weil man nie die Wahrheit erfahren wird und damit in
der Regel nur Probleme macht die keine sind. Bspw.: Was ist
falsch was ist richtig? Hat das Leben einen Sinn?

Sprache kann also durch den Verstand bzw. durch das erlernte Wissen manipuliert sein. Für mich gibt es noch eine Sprache, nämlich die Sprache des Herzens. Viele Intellektuelle kennen diese vor lauter Wissen nicht mehr. Sie wirken exakt aus diesem Grund kalt und arrogant.

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder
bin ich einfach nur wahnsinnig?

Willst Du da herauskommen? Würde das Herauskommen nicht ein aufgeben Deiner Gedanken und somit eine Anpassung an die Masse bedeuten?
Du bist nicht wahnsinnig, sondern siehst klar, was hier los ist.

LG
Mikhael

Nix da …

Guten Abend.

Guten Tag,

Ich habe ich wenig nachgedacht über die Abläufe in der
Gesellschaft wie ich sie kenne. Dieser Beitrag ist nur
lautgedacht, nicht meine Überzeugung!

Da stellt sich schon die Frage wieso du etwas kommentiert haben möchtest was du selber schon für Unsinn hältst.
Seis drum …

Ich habe mich gefragt warum wir leben wie wir leben.

Weil wir es so wollen.

Was ich täglich sehe, höre und fühle brachte und bringt mich immer
wieder in eine wirre Situation.

Definiere „wirr“

Ich weiß das die Realität wie
sie auch immer existiert Illusionen birgt. Sprache, Wissen,
Sexualität, Arbeit möchte ich hier als Beispiele aufgliedern:

Illusionen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Illusion
Eingedeutscht hiesse das „Sinnestäuschung“.
Ergo;- du traust dir selber (deinen Sinnen) nicht.

Sprache & Wissen

Wir wissen von den Grenzen der Sprache und dem Wissen an sich.
Sie können immer nur Momentaufnahmen einer oder mehrere
Ahnungen, Gefühle oder realen Tatsachen sein.

Na und?

Es gibt Gesetze die uns verpflichten Regeln einzuhalten und
dafür Privilegien der Zivilisation zu erhalten. Wir können
hier in Deutschland zum Beispiel frei unseren Neigungen
nachgehen sofern sie nicht die Gesetze ignorieren. Diese
Gesetze basieren auf Tatsachen, Erfahrungen, Ahnungen und
Idealvorstellungen die sich so über die Jahrhunderte
angesammelt und etabliert haben. Hält sich Jemand nicht daran
so wird er im Namen der Gesellschaft bestraft und mit unter
sogar getötet.

Nix neues.

Darauf sind nicht Wenige stolz. Wir kommen auf die Welt und
sind je nachdem in der einen oder anderen Gesellschaft
gelandet. Jede Gesellschaft interpretiert ihre Erfahrungen,
Ahnungen und Idealvorstellungen anders als die andere. Nur mit
Glück ähneln sich die Gesellschaften und freunden sich schnell
an. Andere die sich nicht besonders ähneln meiden sich eher
oder bekriegen sich sogar. Gleich und Gleich gesellt sich eben
gern.

*gähn…*

Jedenfalls setzt jede Gesellschaft in ihrem Land ihre
Vorstellungen durch. Sie prahlt mit ihrer Sprache, ihrem
Wissen, ihrer Geschichte und ihrem Besitz. Die Kinder, die wir
auch einmal waren bekommen das sofort 24 Stunden, sieben Tage
die Woche mit allen Sinnen zu spüren. Eine Wahl haben sie
nicht und so gesehen kann sich manch einer glücklicher
schätzen z.B. Engländer und nicht Kenianer zu sein auf grund
der sozialen Unterschiede (etc etc).

Nix was nicht jeder halbwegs gebildete Mensch schon wüsste…

Dramatisch ist das gelehrt wird als ob es nichts anderes geben
würde. Als ob Sprache ein Zementblock wäre den man nur auf die
gelehrte Weise „richtig“ ausüben kann. Fatal ist es den jungen
Menschen Geschichte auf nur einen Weg einzutrichtern und keine
Verbindungen zum eigenen Selbst zu ziehen. Irrläufer laufen
sich nicht tot und werden teilweise sogar unterstrichen und zu
Symbolen menschlicher Errungenschaften erhoben, je nach
aktueller Idealvorstellung der Bevölkerung.

„Dramatisch“, „Fatal“, " keine Verbindungen zum eigenen Selbst", …
Du betreibst das Spiel das du kritisieren willst.
Wie soll man dich da ernst nehmen?

Wir jonglieren täglich mit Ahnungen und Gefühlen als ob sie
volle Tatsachen wären und als ob das nicht genug wäre
erschaffen wir danach Gesetze und Richtlinien für alle anderen
Menschen die es nicht besser wissen oder wissen wollen.
Handelt jemand nicht danach wird er bestraft.

Menschen sind so.

Eigentlich sehe ich Sprache und Wissen verknüpft. Ich glaube
Wissen im Leben anzuhäufen ist pure Zeitverschwendung, schon
alleine weil man nie die Wahrheit erfahren wird und damit in
der Regel nur Probleme macht die keine sind. Bspw.: Was ist
falsch was ist richtig? Hat das Leben einen Sinn?

Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Forscherdrang und Wissbegier sind elementare Eigenschaften von Menschen die sogar in die Kategorie „Sinn“ fallen.
Eben noch beklagst du „keine Verbindung zum eigenen Selbst“ und hier willst du selbige auf einmal nicht haben.

Sexualität

Ich muss sagen das ich es schon immer extrem albern fand das
dieses Thema eine derart zentrale Fokussierung der Menschen
erlebt. Permanent in den Medien. Permanent in zahlreichen
privaten Gesprächen dreht es sich direkt oder indirekt um
dieses Thema. Als sei es der einzige Zweck des Menschen sich
damit auseinanderzusetzen. Grundsätzlich sei gesagt
Fortpflanzung ist wohl eines der brennenstend, intensivsten
Themen und Beschäftigungen überhaupt.

Na Klasse, für dich darf es eines der „brennendsten, intensivsten Themen und Beschäftigungen“ sein, wenn das für andere so ist ist es „albern“.

Das Wesentlche wird dabei meiner Meinung nach übersehen.
Natürlich macht es unendlich Freude darüber zu sprechen, es
auszuüben oder daran nur zu denken. Der Sinn des Ganzen ist
Bestimmung. Die Spezies muss sich platt gesagt fortpflanzen um
zu überleben.

Das lernt jedes Kind in der Schule.

Einen echten Überlebenskampf kennen wir nicht

Ach was ?
Was soll denn ein „echter Überlebenskampf“ deiner Meinung nach sein?
Jeden Tag mit dem Säbelzahntiger Aug in Aug klarmachen wer das sagen hat?
(Wenn du nen echten Überlebenskampf willst, dann leb doch einfach mal ne Weile von Harz4…)

und wir reden lieber von Spaß als Überlebenskampf. Das wird
durch dieses ganze Gerede und Getue alles vorherige und
jetzige bejahen und mit unserem Individuum mit aller Macht
bekräftigen, erscheint Vielen wohl zu groß gedacht.

„Gerede und Getue“ trifft auf deine bisherigen Ausführungen voll zu.

Mit dem Akt, bestätigen wir das System. Ein System das auf
Oberflächlichkeit basiert. Damit wäre ich beim nächsten Punkt:

Akt?
Welcher Akt?
Wirres Zeug was du hier von dir gibst.

Arbeit

Das wir über die Jahrhunderte genau wie jetzt einem
idealisierten Leben hinterher rennen das so vielleicht auf
dieser Welt gar nicht vorgesehen ist, erscheint uns wohl
unmöglich. Darum können wir ficken was wir wollen und Kinder
großziehen mit Idealen die sie zu verblendeten Arbeitern
machen die sich Mitte 30 das erste Mal die Frage stellen ob
sie überhaupt den Beruf und das Leben so wollen wie sie es
jetzt haben.

Wir verschwenden mit unserer bisherigen Taktik die Menschen
besser zu machen unendlich Zeit, Energie und Schönheit. Warum
ist alles auf Leistung fixiert? Warum gibt es System die
Menschen nach Zahlen und Idealen bewerten? Wieso dürfen andere
Menschen Menschen als gut oder schlecht, falsch oder richtig
einschätzen? Warum können Menschen anderen Menschen überhaupt
Leid zu fügen und sich in besonderen Fällen sogar sexuell
daran aufgeilen?

Sind all diese Fragen nicht Zeugen einer falschen Richtung?
Ich glaube nicht das die Zivlisation mit ihrem bisherigen
Taten auf dem richtigen Weg ist. Es gibt zuviel Krieg. Es gibt
Geld das nicht verdirbt. Und es gibt Arbeit die gar nicht
nötig ist.

Ja und?

Ich möchte das alles gar nicht machen.

Na dann lass es doch.

Ich will nicht arbeiten
nur um dafür Geld zu bekommen.

Na dann lass es doch.

Ich möchte nicht Sex haben nur
um zu wissen das ein Kind dabei herauskommt.

Na dann lass es doch.

Und ich möchte
nicht mit etwas sprechen und etwas wissen was womöglich gar
nicht existiert.

Auch das musst du nicht; -lass es einfach.

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder
bin ich einfach nur wahnsinnig?

Ja, du bist wahnsinnig.
Nix ungewöhnliches und erst mal kein grösserer Anlass zur Sorge.
Die allermeisten von uns sind es.

Dein Problem ist, dass du dir einbildest es wäre ausreichend mal n paar kritische Gedanken zu haben und schon die Eintrittskarte ins Paradies zu bekommen.
Von nix kommt nix;- das gilt hier ganz besonders.

Aus „geisteswissenschaftlicher“ Sicht bist du n Kindergartenkind das mal eben den Professorentitel haben möchte mit der Begründung es wäre ihm zu albern dafür was tun zu müssen.

Angesagt ist aber ein Leben voller Arbeit (an deinem Selbst) um wenigstens mal einen Schritt in die Richtung zu gehen.

Tipp:
Schau dir mal die Lebensgeschichten von Leuten wie Buddha, Jesus, Franz von Assisi… ; Mahatma Ghandi, Martin Luther King, …
etc. an.

Tipp 2:
Wenn dus einfach haben willst, dann such dir ne Insel auf der du so leben kannst wie du willst.

Tipp 3:
Such dir ne Sekte.

Abschliessend.
Wenn du „mehr“ sein willst als ein „Durchschnittsmensch“, dann seis doch einfach.
Wenn du was ändern willst, dann ändere doch einfach was.
Wenn du „die Anderen“ ändern willst, dann finde Mittel und Wege das zu tun.
Es bist immer nur du Selbst, der dich davon abhält „glücklich“ zu sein.
Solange du andere dafür verantwortlich machst, wird sich nichts für dich ändern.

Viel Spass und Erfolg
stefan

Hallo Wasser,

wenn Dein Schreibstil nicht dagegen sprechen würde, würde ich
vermuten, daß Du in einer Midlife Crisis steckst.

Welchen Schreibstil habe ich denn?

So geht meine Vermutung eher in Richtung frustrierter
Jugendlicher.

Durchaus korrekt.

Aber immerhin kann ich Dich beruhigen, wahnsinnig bist Du
nicht, höchstens ziemlich frustriert.

Frustration trifft zu.

Du kommst wahrscheinlich bei der Sexualität zu kurz und auf
der Arbeit mußt Du buckeln.

Sexualität kommt nicht zu kurz.
In der Arbeit muß ich nicht „buckeln“ eher das Gegenteil und gut bezahlt.

Sicher geht das aber irgendwann vorbei.

Solange werde ich nicht warten und das ist für mich kein Argument.
Folgerung: Dein Beitrag hilft mir nicht besonders weiter.

Gandalf

Danke für Deinen Post.

Guten Morgen,

Guten Abend!

Ich habe ich wenig nachgedacht über die Abläufe in der
Gesellschaft wie ich sie kenne. Dieser Beitrag ist nur
lautgedacht, nicht meine Überzeugung!

Du bist nicht alleine mit Deinen Gedanken, nur wagen es nicht
allzuviele diese auszusprechen.
Deine Überzeugung würde mich jetzt schon interessieren.

Ich habe keine wirkliche Überzeugung.
Daher auch die Frustration keine passende zu finden.

Hast Du schon einmal daran gedacht, daß die Welt in die wir
geboren werden, Auswirkungen Deiner vorangegangenen Werke
sind? Das würde mir das unsägliche Leid dieser Hölle erklären.

Ich werde weiter graben um mehr Verständnis für die aktuelle Realität auf dieser Erde besser zu begreifen. Deine Frage finde ich dabei sehr interessant und inspirierend.

Wissen, was ist das? Wissen wird mit dem Verstand
erlernt/erarbeitet. Wissen ist vergänglich. Wissen ist genauso
vergänglich wie eine jegliche Arbeit, die wir auf diesem
Planeten verrichten. Alles wird zu Staub, auch wir.

Auch diese Aussage finde ich inspirierend für weitere Recherchen.

Für mich
ist aber eines entscheidend: Wie vollbringen wir unsere
Arbeit? Murren wir bei jeglicher Tätigkeit, stören wir uns an
unseren Mitmenschen usw. Das WIE sind für mich bleibende
Erlebnisse in der Seele, nicht das WAS. Wissen ist
vergänglich, Wissen haben zu wollen kostet ZEIT. Diese Zeit
kann man zum Beispiel sinnvoller einsetzen. Für mich macht es
z.B. Sinn, Kinder zu erziehen.

Ja, ein ganz entscheidener Punkt. Ich glaube wir Menschen existieren nur im ‚Wie‘. Alles was wir sind hängt im ‚Wie‘ der Handlungen und Aktionen der Menschen.

Sprache kann also durch den Verstand bzw. durch das erlernte
Wissen manipuliert sein. Für mich gibt es noch eine Sprache,
nämlich die Sprache des Herzens. Viele Intellektuelle kennen
diese vor lauter Wissen nicht mehr. Sie wirken exakt aus
diesem Grund kalt und arrogant.

Die Aussage gefällt mir natürlich. Für mich herrscht diese Kälte auch auf der Arbeit, in der Trambahn, in der Politik, Wirtschaft, manchmal sogar in Gesprächen mit Freunden.

Willst Du da herauskommen? Würde das Herauskommen nicht ein
aufgeben Deiner Gedanken und somit eine Anpassung an die Masse
bedeuten?

Aufgeben kann ich nicht. Das ist nicht die Gefahr.
Die große Gefahr liegt im vernachlässigen.
Ich darf nicht aufhören Fragen zu stellen.
Ich darf nicht aufhören meine Gedanken und meinen Verstand zu benutzen.
Ich darf nicht aufhören zu lernen und zu hören.

Du bist nicht wahnsinnig, sondern siehst klar, was hier los
ist.

LG
Mikhael

Ich glaube ich habe eine Chance den sinnvolleren Weg zu finden.
Danke für den Post Mikhael. Deine Worte haben mich sehr ermutigt.

Guten Tag,

Guten Abend.

Da stellt sich schon die Frage wieso du etwas kommentiert
haben möchtest was du selber schon für Unsinn hältst.
Seis drum …

Da stellt sich schon die Frage warum Du etwas kommentierst was Du selber relativierst.

Nein, im Ernst ich spiele gerne mit Gedanken ohne mich festzulegen. Das ist meine Weise zu lernen. Dein Post fand ich sehr lustig, er hat mich wirklich zum lachen gebracht. Soviel kann ich schonmal im vorraus sagen.

Ich habe mich gefragt warum wir leben wie wir leben.

Weil wir es so wollen.

Ich mache täglich Beobachtungen die gegen ein bewußtes Leben aller Menschen sprechen. Es ist meiner Meinung nach ein Irrglaube zu glauben oder zu behaupten die Menschen wollen diese Form des Lebens.

Die Missstände in vielen Bereich der menschlichen Zivilisation sollten als Beispiel für das fehlende Bewußtsein für sich sprechen.

Was ich täglich sehe, höre und fühle brachte und bringt mich immer
wieder in eine wirre Situation.

Definiere „wirr“

In eine Situation die sich wie ein Dschungel auf mich stürzt.
Ich kann nicht mehr zwischen den Zeilen lesen.

Ich weiß das die Realität wie
sie auch immer existiert Illusionen birgt. Sprache, Wissen,
Sexualität, Arbeit möchte ich hier als Beispiele aufgliedern:

Illusionen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Illusion
Eingedeutscht hiesse das „Sinnestäuschung“.
Ergo;- du traust dir selber (deinen Sinnen) nicht.

Korrekt.

Sprache & Wissen

Wir wissen von den Grenzen der Sprache und dem Wissen an sich.
Sie können immer nur Momentaufnahmen einer oder mehrere
Ahnungen, Gefühle oder realen Tatsachen sein.

Na und?

Viele wissen das nicht, tun es dennoch und folgern falsch.
Lediglich Faktenaufname.

Es gibt Gesetze die uns verpflichten Regeln einzuhalten und
dafür Privilegien der Zivilisation zu erhalten. Wir können
hier in Deutschland zum Beispiel frei unseren Neigungen
nachgehen sofern sie nicht die Gesetze ignorieren. Diese
Gesetze basieren auf Tatsachen, Erfahrungen, Ahnungen und
Idealvorstellungen die sich so über die Jahrhunderte
angesammelt und etabliert haben. Hält sich Jemand nicht daran
so wird er im Namen der Gesellschaft bestraft und mit unter
sogar getötet.

Nix neues.

Wollte ich etwas Neues erzählen?

Darauf sind nicht Wenige stolz. Wir kommen auf die Welt und
sind je nachdem in der einen oder anderen Gesellschaft
gelandet. Jede Gesellschaft interpretiert ihre Erfahrungen,
Ahnungen und Idealvorstellungen anders als die andere. Nur mit
Glück ähneln sich die Gesellschaften und freunden sich schnell
an. Andere die sich nicht besonders ähneln meiden sich eher
oder bekriegen sich sogar. Gleich und Gleich gesellt sich eben
gern.

*gähn…*

Gezwungen hat Dich niemand. Vielleicht sind die neue Ausgabe der Titanic oder der Klatschsender RTL unterhaltsamer?

Jedenfalls setzt jede Gesellschaft in ihrem Land ihre
Vorstellungen durch. Sie prahlt mit ihrer Sprache, ihrem
Wissen, ihrer Geschichte und ihrem Besitz. Die Kinder, die wir
auch einmal waren bekommen das sofort 24 Stunden, sieben Tage
die Woche mit allen Sinnen zu spüren. Eine Wahl haben sie
nicht und so gesehen kann sich manch einer glücklicher
schätzen z.B. Engländer und nicht Kenianer zu sein auf grund
der sozialen Unterschiede (etc etc).

Nix was nicht jeder halbwegs gebildete Mensch schon wüsste…

Das ist Deine Überzeugung.

Dramatisch ist das gelehrt wird als ob es nichts anderes geben
würde. Als ob Sprache ein Zementblock wäre den man nur auf die
gelehrte Weise „richtig“ ausüben kann. Fatal ist es den jungen
Menschen Geschichte auf nur einen Weg einzutrichtern und keine
Verbindungen zum eigenen Selbst zu ziehen. Irrläufer laufen
sich nicht tot und werden teilweise sogar unterstrichen und zu
Symbolen menschlicher Errungenschaften erhoben, je nach
aktueller Idealvorstellung der Bevölkerung.

„Dramatisch“, „Fatal“, " keine Verbindungen zum eigenen
Selbst", …
Du betreibst das Spiel das du kritisieren willst.
Wie soll man dich da ernst nehmen?

Wie soll ich aus einem Spiel heraus wenn ich Teil davon bin und es mich sogar ausmacht? Ist Selbstkritik nie Ernst zu nehmen?

Abseits dessen welches Spiel ist überhaupt gemeint?

Wir jonglieren täglich mit Ahnungen und Gefühlen als ob sie
volle Tatsachen wären und als ob das nicht genug wäre
erschaffen wir danach Gesetze und Richtlinien für alle anderen
Menschen die es nicht besser wissen oder wissen wollen.
Handelt jemand nicht danach wird er bestraft.

Menschen sind so.

Diese Aussage erinnert mich an ein Proll-Magazin mit halbnackten Frauen: Männer sind so.

Ich würde sagen das ist mit anderen Worten ein Armutszeugnis, ein Zeichen von Resignation. Wenn Jemand ist, kann dieser niemand werden.

Eigentlich sehe ich Sprache und Wissen verknüpft. Ich glaube
Wissen im Leben anzuhäufen ist pure Zeitverschwendung, schon
alleine weil man nie die Wahrheit erfahren wird und damit in
der Regel nur Probleme macht die keine sind. Bspw.: Was ist
falsch was ist richtig? Hat das Leben einen Sinn?

Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Forscherdrang und Wissbegier sind elementare Eigenschaften von
Menschen die sogar in die Kategorie „Sinn“ fallen.
Eben noch beklagst du „keine Verbindung zum eigenen Selbst“
und hier willst du selbige auf einmal nicht haben.

Das habe ich halbherzig Formuliert. Wieviel Sprache und Wissen ist denn für eine eigene Verbindung zum Selbst nötig?

Ich schätze ich habe einfach noch nicht genug Kämpfer, Forscher und andere wissbegierige Menschen kennengelernt. Das ist mir peinlich aber ich versuche weiter sie irgendwie zu finden…

Sexualität

Ich muss sagen das ich es schon immer extrem albern fand das
dieses Thema eine derart zentrale Fokussierung der Menschen
erlebt. Permanent in den Medien. Permanent in zahlreichen
privaten Gesprächen dreht es sich direkt oder indirekt um
dieses Thema. Als sei es der einzige Zweck des Menschen sich
damit auseinanderzusetzen. Grundsätzlich sei gesagt
Fortpflanzung ist wohl eines der brennenstend, intensivsten
Themen und Beschäftigungen überhaupt.

Na Klasse, für dich darf es eines der „brennendsten,
intensivsten Themen und Beschäftigungen“ sein, wenn das für
andere so ist ist es „albern“.

Nein, ist es nicht. Es kommt darauf an wie man damit umgeht.
Wenn Menschen fähig sind dieses Thema derart zu instrumentalisieren und zu kommerzialisieren, dann schließe ich daraus keine gesunde Verbindung zur Sexualität. Sexualität sollte zum Beispiel nicht Zugpferd eines Produktes, oder Gewalttaten auslösen. Dennoch geschieht dies immer wieder.

Ich für meinen Teil mache weder mit Sexualität Werbung, noch begehe ich irgendwelche Gewalttaten. Ok?

Das Wesentlche wird dabei meiner Meinung nach übersehen.
Natürlich macht es unendlich Freude darüber zu sprechen, es
auszuüben oder daran nur zu denken. Der Sinn des Ganzen ist
Bestimmung. Die Spezies muss sich platt gesagt fortpflanzen um
zu überleben.

Das lernt jedes Kind in der Schule.

Sicher?
Lernt das Kind nicht viel mehr das Wichtige mit den eigenen Erfahrungen?

Man hat mir nur eine wärme Aufnahme eines erigierenden Gliedes gezeigt und dachte damit die männlichen Geschlechtsorgane ausreichend erläutert zu haben. Studide Ignoranz nenne ich sowas, nicht Unterricht, Aufklärung oder sonstiges. Dadurch gewinnt man kein Bewußtsein für sein eigenes Leben. Man begreift nicht wirklich wer man ist.

Einen echten Überlebenskampf kennen wir nicht

Ach was ?
Was soll denn ein „echter Überlebenskampf“ deiner Meinung nach
sein?
Jeden Tag mit dem Säbelzahntiger Aug in Aug klarmachen wer das
sagen hat?
(Wenn du nen echten Überlebenskampf willst, dann leb doch
einfach mal ne Weile von Harz4…)

Ghandi und King haben gezeigt wie dieser Kampf aussehen kann.

und wir reden lieber von Spaß als Überlebenskampf. Das wird
durch dieses ganze Gerede und Getue alles vorherige und
jetzige bejahen und mit unserem Individuum mit aller Macht
bekräftigen, erscheint Vielen wohl zu groß gedacht.

„Gerede und Getue“ trifft auf deine bisherigen Ausführungen
voll zu.

Verstehe ich nicht. Klingt boshaft. Was ist gemeint?

Mit dem Akt, bestätigen wir das System. Ein System das auf
Oberflächlichkeit basiert. Damit wäre ich beim nächsten Punkt:

Akt?
Welcher Akt?
Wirres Zeug was du hier von dir gibst.

Ich befinde mich auch in einer wirren Situation :smile:

Der Akt. Sexualakt. Ficken. Kapiert?

Arbeit

Das wir über die Jahrhunderte genau wie jetzt einem
idealisierten Leben hinterher rennen das so vielleicht auf
dieser Welt gar nicht vorgesehen ist, erscheint uns wohl
unmöglich. Darum können wir ficken was wir wollen und Kinder
großziehen mit Idealen die sie zu verblendeten Arbeitern
machen die sich Mitte 30 das erste Mal die Frage stellen ob
sie überhaupt den Beruf und das Leben so wollen wie sie es
jetzt haben.

Wir verschwenden mit unserer bisherigen Taktik die Menschen
besser zu machen unendlich Zeit, Energie und Schönheit. Warum
ist alles auf Leistung fixiert? Warum gibt es System die
Menschen nach Zahlen und Idealen bewerten? Wieso dürfen andere
Menschen Menschen als gut oder schlecht, falsch oder richtig
einschätzen? Warum können Menschen anderen Menschen überhaupt
Leid zu fügen und sich in besonderen Fällen sogar sexuell
daran aufgeilen?

Sind all diese Fragen nicht Zeugen einer falschen Richtung?
Ich glaube nicht das die Zivlisation mit ihrem bisherigen
Taten auf dem richtigen Weg ist. Es gibt zuviel Krieg. Es gibt
Geld das nicht verdirbt. Und es gibt Arbeit die gar nicht
nötig ist.

Ja und?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil?

Ich möchte das alles gar nicht machen.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Ich will nicht arbeiten
nur um dafür Geld zu bekommen.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Ich möchte nicht Sex haben nur
um zu wissen das ein Kind dabei herauskommt.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Und ich möchte
nicht mit etwas sprechen und etwas wissen was womöglich gar
nicht existiert.

Auch das musst du nicht; -lass es einfach.

Ich weiß schon, alles was ich muss ist sterben. Das hilft mir aber nicht wirklich weiter, you know?

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder
bin ich einfach nur wahnsinnig?

Ja, du bist wahnsinnig.
Nix ungewöhnliches und erst mal kein grösserer Anlass zur
Sorge.
Die allermeisten von uns sind es.

Ich habe nicht vor „es“ zu bleiben.

Dein Problem ist, dass du dir einbildest es wäre ausreichend
mal n paar kritische Gedanken zu haben und schon die
Eintrittskarte ins Paradies zu bekommen.
Von nix kommt nix;- das gilt hier ganz besonders.

Nein das bilde ich mir nicht ein.
In das Paradies will ich auch nicht unbedingt.
Etwas Besonderes möchte ich auch nicht sein.

Aus „geisteswissenschaftlicher“ Sicht bist du n
Kindergartenkind das mal eben den Professorentitel haben
möchte mit der Begründung es wäre ihm zu albern dafür was tun
zu müssen.

Schön.

Angesagt ist aber ein Leben voller Arbeit (an deinem Selbst)
um wenigstens mal einen Schritt in die Richtung zu gehen.

Tipp:
Schau dir mal die Lebensgeschichten von Leuten wie Buddha,
Jesus, Franz von Assisi… ; Mahatma Ghandi, Martin Luther
King, …
etc. an.

Werde und habe ich teilweise beherzigt. Danke für den Tipp.

Tipp 2:
Wenn dus einfach haben willst, dann such dir ne Insel auf der
du so leben kannst wie du willst.

Negativ. Ich liebe meine Mitmenschen.

Tipp 3:
Such dir ne Sekte.

Negativ. Bin bereits in einer. Sekte: Menschheit.

Abschliessend.
Wenn du „mehr“ sein willst als ein „Durchschnittsmensch“, dann
seis doch einfach.
Wenn du was ändern willst, dann ändere doch einfach was.
Wenn du „die Anderen“ ändern willst, dann finde Mittel und
Wege das zu tun.
Es bist immer nur du Selbst, der dich davon abhält „glücklich“
zu sein.
Solange du andere dafür verantwortlich machst, wird sich
nichts für dich ändern.

Viel Spass und Erfolg
stefan

Danke. Danke auch für diesen Beitrag.

Hallo,

Da stellt sich schon die Frage wieso du etwas kommentiert
haben möchtest was du selber schon für Unsinn hältst.
Seis drum …

Da stellt sich schon die Frage warum Du etwas kommentierst was
Du selber relativierst.

He he;- weil es mir so gefällt.

Nein, im Ernst ich spiele gerne mit Gedanken ohne mich
festzulegen. Das ist meine Weise zu lernen. Dein Post fand ich
sehr lustig, er hat mich wirklich zum lachen gebracht. Soviel
kann ich schonmal im vorraus sagen.

Na prima;- hoffentlich war es ein herzliche Lachen.

Ich habe mich gefragt warum wir leben wie wir leben.

Weil wir es so wollen.

Ich mache täglich Beobachtungen die gegen ein bewußtes Leben
aller Menschen sprechen. Es ist meiner Meinung nach ein
Irrglaube zu glauben oder zu behaupten die Menschen wollen
diese Form des Lebens.

Nun ja, das ist ein gefährliches Pflaster auf das du dich da begibst.
Fakt ist, dass die Gesellschaft so wie du sie heute erlebst eine „gewachsene“ Gesellschaft ist.
Gelegenheiten plötzlich „alles anders“ zu machen gab es im Verlauf der Geschichte schon viele; -viele Änderungen haben auch nur „im Kleinen“ stattgefunden und in ihrer Summe einen Wandel bewirkt.

Z.B. Technik benutzen zu wollen bedingt eben auch eine Fabrik zu betreiben die selbige herstellt. Eine Fabrik zu betreiben und deren Produkte zu vertreiben benötigt Energieversorgung, Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte (und damit auch Schulen) etc. , etc. .
Alles Dinge die eine Gesellschaft wie unsere eben auch elementar ausmacht.

Hilfreich fändde ich in diesem Zusammenhang übrigens auch von einem „wir“ zu sprechen.
So wie du „die Menschen“ benutzt, könnte man glauben du befändest dich ausserhalb der menschlichen Gesellschaft (ein Ausserirdischer vielleicht?)
Dazu später noch mehr.

Ich bleibe dabei:
Wir (die) wollen das so.
Über die Gründe kann man sich ja noch unterhalten.

Die Missstände in vielen Bereich der menschlichen Zivilisation
sollten als Beispiel für das fehlende Bewußtsein für sich
sprechen.

Auch wieder nicht so einfach.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Allein in Deutschland sind ca. 80 Millionen Menschen „unter einen Hut“ zu bringen.
Die Gesellschaft die wir erleben ist das Ergebnis des Versuchs genau dieses zu tun.
Zu sagen alles (zu vieles) wäre schlecht; wir (die Menschen) unfrei, etc. ist einfach, etwas zu ändern in der Realität eben ungleich schwieriger.
Und:
Nur weil du eine Vorstellung von „Freiheit“ „Glück“ „richtig und falsch“ hast, heisst das nicht notwendigerweise, dass andere dieselbe Vorstellung haben müssen.

Was ich täglich sehe, höre und fühle brachte und bringt mich immer
wieder in eine wirre Situation.

Definiere „wirr“

In eine Situation die sich wie ein Dschungel auf mich stürzt.
Ich kann nicht mehr zwischen den Zeilen lesen.

Da geht es dir lediglich wie allen anderen auch.
Das ist einfach ein Teil des „Menschseins“.

Ich weiß das die Realität wie
sie auch immer existiert Illusionen birgt. Sprache, Wissen,
Sexualität, Arbeit möchte ich hier als Beispiele aufgliedern:

Illusionen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Illusion
Eingedeutscht hiesse das „Sinnestäuschung“.
Ergo;- du traust dir selber (deinen Sinnen) nicht.

Korrekt.

Gewöhn dich dran, das ist normal und das wird man auch so schnell nicht los.

Sprache & Wissen

Wir wissen von den Grenzen der Sprache und dem Wissen an sich.
Sie können immer nur Momentaufnahmen einer oder mehrere
Ahnungen, Gefühle oder realen Tatsachen sein.

Na und?

Viele wissen das nicht, tun es dennoch und folgern falsch.
Lediglich Faktenaufname.

Ok.

Es gibt Gesetze die uns verpflichten Regeln einzuhalten und
dafür Privilegien der Zivilisation zu erhalten. Wir können
hier in Deutschland zum Beispiel frei unseren Neigungen
nachgehen sofern sie nicht die Gesetze ignorieren. Diese
Gesetze basieren auf Tatsachen, Erfahrungen, Ahnungen und
Idealvorstellungen die sich so über die Jahrhunderte
angesammelt und etabliert haben. Hält sich Jemand nicht daran
so wird er im Namen der Gesellschaft bestraft und mit unter
sogar getötet.

Nix neues.

Wollte ich etwas Neues erzählen?

Na ich hoffe doch das ist zumindest eine deiner Intentionen.

Darauf sind nicht Wenige stolz. Wir kommen auf die Welt und
sind je nachdem in der einen oder anderen Gesellschaft
gelandet. Jede Gesellschaft interpretiert ihre Erfahrungen,
Ahnungen und Idealvorstellungen anders als die andere. Nur mit
Glück ähneln sich die Gesellschaften und freunden sich schnell
an. Andere die sich nicht besonders ähneln meiden sich eher
oder bekriegen sich sogar. Gleich und Gleich gesellt sich eben
gern.

*gähn…*

Gezwungen hat Dich niemand. Vielleicht sind die neue Ausgabe
der Titanic oder der Klatschsender RTL unterhaltsamer?

Titanic ist immer einen Blick wert, bei RTL bin ich mir nicht so sicher.

Jedenfalls setzt jede Gesellschaft in ihrem Land ihre
Vorstellungen durch. Sie prahlt mit ihrer Sprache, ihrem
Wissen, ihrer Geschichte und ihrem Besitz. Die Kinder, die wir
auch einmal waren bekommen das sofort 24 Stunden, sieben Tage
die Woche mit allen Sinnen zu spüren. Eine Wahl haben sie
nicht und so gesehen kann sich manch einer glücklicher
schätzen z.B. Engländer und nicht Kenianer zu sein auf grund
der sozialen Unterschiede (etc etc).

Nix was nicht jeder halbwegs gebildete Mensch schon wüsste…

Das ist Deine Überzeugung.

In der Tat.

Dramatisch ist das gelehrt wird als ob es nichts anderes geben
würde. Als ob Sprache ein Zementblock wäre den man nur auf die
gelehrte Weise „richtig“ ausüben kann. Fatal ist es den jungen
Menschen Geschichte auf nur einen Weg einzutrichtern und keine
Verbindungen zum eigenen Selbst zu ziehen. Irrläufer laufen
sich nicht tot und werden teilweise sogar unterstrichen und zu
Symbolen menschlicher Errungenschaften erhoben, je nach
aktueller Idealvorstellung der Bevölkerung.

„Dramatisch“, „Fatal“, " keine Verbindungen zum eigenen
Selbst", …
Du betreibst das Spiel das du kritisieren willst.
Wie soll man dich da ernst nehmen?

Wie soll ich aus einem Spiel heraus wenn ich Teil davon bin
und es mich sogar ausmacht? Ist Selbstkritik nie Ernst zu
nehmen?

Nun ja, die Frage nach dem wie kommt ja später hier im Text noch einmal.
Dass du feststellst, dass du ein Teil des „Spiels“ bist ist ein erster Schritt.

Abseits dessen welches Spiel ist überhaupt gemeint?

Das Spiel der Kräfte; der Gesellschaft; der Interessen; …
Wichtig hier ist festzustellen, dass dein Interesse offenbar nicht dem Mehrheitsinteresse entspricht.

Wir jonglieren täglich mit Ahnungen und Gefühlen als ob sie
volle Tatsachen wären und als ob das nicht genug wäre
erschaffen wir danach Gesetze und Richtlinien für alle anderen
Menschen die es nicht besser wissen oder wissen wollen.
Handelt jemand nicht danach wird er bestraft.

Menschen sind so.

Diese Aussage erinnert mich an ein Proll-Magazin mit
halbnackten Frauen: Männer sind so.

Proll hin, Proll her.
Manche Dinge sind einfach so verdammt einfach.
Selbige „künstlich“ zu verkomplizieren (intellektualisieren)
halte ich für kontraproduktiv.

Ich würde sagen das ist mit anderen Worten ein Armutszeugnis,
ein Zeichen von Resignation. Wenn Jemand ist, kann dieser
niemand werden.

Auch hier wieder: Du schliesst von dir (deiner Überzeugung) auf andere.
Du magst es Armutszeugnis nennen;- für mich z.B. ist die Fähigkeit einfaches als „einfach“ zu erkennen ein unermesslicher Schatz der mich glücklich macht.
Kurzzeitig zumindest.
(Wenn da nicht das Mitleid wäre, das ich für Menschen empfinde die diese Fähigkeit (noch) nicht besitzen, sicher etwas länger)

Du siehst;- eine Frage des Standpunktes und der Interpretation.

Eigentlich sehe ich Sprache und Wissen verknüpft. Ich glaube
Wissen im Leben anzuhäufen ist pure Zeitverschwendung, schon
alleine weil man nie die Wahrheit erfahren wird und damit in
der Regel nur Probleme macht die keine sind. Bspw.: Was ist
falsch was ist richtig? Hat das Leben einen Sinn?

Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Forscherdrang und Wissbegier sind elementare Eigenschaften von
Menschen die sogar in die Kategorie „Sinn“ fallen.
Eben noch beklagst du „keine Verbindung zum eigenen Selbst“
und hier willst du selbige auf einmal nicht haben.

Das habe ich halbherzig Formuliert. Wieviel Sprache und Wissen
ist denn für eine eigene Verbindung zum Selbst nötig?

Viele Wege führen nach Rom.
Im Buddhismus gibt es glaube ich 10 verschiedene Wege zur „Erleuchtung“ (die Experten mögen mich bei Bedarf korrigieren) und einer davon ist meines Wissens der des „Wissenschaftlers“ (hier meine ich das was wir so landläufig darunter verstehen).

Es ist also soviel nötig wie du selbst für angemessen hältst.

Ich schätze ich habe einfach noch nicht genug Kämpfer,
Forscher und andere wissbegierige Menschen kennengelernt. Das
ist mir peinlich aber ich versuche weiter sie irgendwie zu
finden…

Hmm…da wage ich mal vorsichtig zu widersprechen.
Immerhin bist du hier im Philosophiebrett unterwegs stellst schwierige Fragen und gibst intelligente Antworten auf die Kommentare.
Würdest du denn „mehr“ überhaupt bewältigen können?
Dazu ein Zitat einer lieben Freundin:
„Das problematische an der Erleuchtung ist nicht sie zu bekommen, sondern mit ihr umgehen zu können“
(Alleine für diesen Satz werde ich sie ewig lieben)

Sexualität

Ich muss sagen das ich es schon immer extrem albern fand das
dieses Thema eine derart zentrale Fokussierung der Menschen
erlebt. Permanent in den Medien. Permanent in zahlreichen
privaten Gesprächen dreht es sich direkt oder indirekt um
dieses Thema. Als sei es der einzige Zweck des Menschen sich
damit auseinanderzusetzen. Grundsätzlich sei gesagt
Fortpflanzung ist wohl eines der brennenstend, intensivsten
Themen und Beschäftigungen überhaupt.

Na Klasse, für dich darf es eines der „brennendsten,
intensivsten Themen und Beschäftigungen“ sein, wenn das für
andere so ist ist es „albern“.

Nein, ist es nicht. Es kommt darauf an wie man damit umgeht.
Wenn Menschen fähig sind dieses Thema derart zu
instrumentalisieren und zu kommerzialisieren, dann schließe
ich daraus keine gesunde Verbindung zur Sexualität. Sexualität
sollte zum Beispiel nicht Zugpferd eines Produktes, oder
Gewalttaten auslösen. Dennoch geschieht dies immer wieder.

Ich für meinen Teil mache weder mit Sexualität Werbung, noch
begehe ich irgendwelche Gewalttaten. Ok?

Ok.
Was aber weisst du wirklich über Sexualität?
Das Verschleierungsgebot z.B. resultiert aus der Beobachtung Mohammeds
dass sich die Männer immer wieder wegen Frauen prügelten und seine Idee war dann einfach „aus den Augen aus dem Sinn“.
Eine friedensstiftende Massnahme also. (die Frauen könnten das natürlich anders sehen).
Aus welchem Grund willst du denn, dass Produkte nicht mit Sexualität verknüpft werden? Wenn es anderen gefällt und dir nicht, wer hat denn dann eigentlich ein Problem?

Klar ist mir klar worauf du hinauswillst.
Du möchtest nicht manipuliert werden und vermutlich auch nicht, dass andere manipuliert werden.
Genauso klar aber ist mir nach deinen bisherigen Ausführungen auch, dass du selber allzugerne vieles herzlich gerne manipulieren möchtest.

Das Wesentlche wird dabei meiner Meinung nach übersehen.
Natürlich macht es unendlich Freude darüber zu sprechen, es
auszuüben oder daran nur zu denken. Der Sinn des Ganzen ist
Bestimmung. Die Spezies muss sich platt gesagt fortpflanzen um
zu überleben.

Das lernt jedes Kind in der Schule.

Sicher?
Lernt das Kind nicht viel mehr das Wichtige mit den eigenen
Erfahrungen?

Schule gehört dazu.

Man hat mir nur eine wärme Aufnahme eines erigierenden Gliedes
gezeigt und dachte damit die männlichen Geschlechtsorgane
ausreichend erläutert zu haben. Studide Ignoranz nenne ich
sowas, nicht Unterricht, Aufklärung oder sonstiges. Dadurch
gewinnt man kein Bewußtsein für sein eigenes Leben. Man
begreift nicht wirklich wer man ist.

Nach dem Selbstverständnis unseres Bildugssystems ist dieses lediglich ein Hilfsmittel auf dem Weg zum selbstständigen Erwachsensein innerhalb dieser Gesellschaft.
Nicht mehr.
Was du mit deinem errigierten Glied in deiner Freizeit anfängst ist einfach deine Sache.
Was erwartest du? Fickunterricht? Dass die lehrerin dich mit nach Hause nimmt und dir das dann genauer erklärt?

Einen echten Überlebenskampf kennen wir nicht

Ach was ?
Was soll denn ein „echter Überlebenskampf“ deiner Meinung nach
sein?
Jeden Tag mit dem Säbelzahntiger Aug in Aug klarmachen wer das
sagen hat?
(Wenn du nen echten Überlebenskampf willst, dann leb doch
einfach mal ne Weile von Harz4…)

Ghandi und King haben gezeigt wie dieser Kampf aussehen kann.

Halleluja, da sind wir doch schon bei der Sache.

und wir reden lieber von Spaß als Überlebenskampf. Das wird
durch dieses ganze Gerede und Getue alles vorherige und
jetzige bejahen und mit unserem Individuum mit aller Macht
bekräftigen, erscheint Vielen wohl zu groß gedacht.

„Gerede und Getue“ trifft auf deine bisherigen Ausführungen
voll zu.

Verstehe ich nicht. Klingt boshaft. Was ist gemeint?

Nun ja, sorry, ich war gelangweilt weil du im Grunde mit immer wieder anderen Worten immer wieder das selbe sagst:
Ich, die Anderen, das System…

Mit dem Akt, bestätigen wir das System. Ein System das auf
Oberflächlichkeit basiert. Damit wäre ich beim nächsten Punkt:

Akt?
Welcher Akt?
Wirres Zeug was du hier von dir gibst.

Ich befinde mich auch in einer wirren Situation :smile:

Ok.

Der Akt. Sexualakt. Ficken. Kapiert?

Na gut…kapiert.

Arbeit

Das wir über die Jahrhunderte genau wie jetzt einem
idealisierten Leben hinterher rennen das so vielleicht auf
dieser Welt gar nicht vorgesehen ist, erscheint uns wohl
unmöglich. Darum können wir ficken was wir wollen und Kinder
großziehen mit Idealen die sie zu verblendeten Arbeitern
machen die sich Mitte 30 das erste Mal die Frage stellen ob
sie überhaupt den Beruf und das Leben so wollen wie sie es
jetzt haben.

Wir verschwenden mit unserer bisherigen Taktik die Menschen
besser zu machen unendlich Zeit, Energie und Schönheit. Warum
ist alles auf Leistung fixiert? Warum gibt es System die
Menschen nach Zahlen und Idealen bewerten? Wieso dürfen andere
Menschen Menschen als gut oder schlecht, falsch oder richtig
einschätzen? Warum können Menschen anderen Menschen überhaupt
Leid zu fügen und sich in besonderen Fällen sogar sexuell
daran aufgeilen?

Sind all diese Fragen nicht Zeugen einer falschen Richtung?
Ich glaube nicht das die Zivlisation mit ihrem bisherigen
Taten auf dem richtigen Weg ist. Es gibt zuviel Krieg. Es gibt
Geld das nicht verdirbt. Und es gibt Arbeit die gar nicht
nötig ist.

Ja und?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil?

Habs ja gelesen und meine ja auch verstanden zu haben was du meinst.
Aber hier nochmal:
Ja und?
(So ist es …und nun? )

Ich möchte das alles gar nicht machen.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Nein nein nein!
Du bist selber das System.
Du erlebst deine Unfähigkeit etwas anders zu machen,- ok.
Du leidest drunter;- ok
Du fürchtest die Konsequenzen die auftreten können wenn du etwas anders machst;- ok
Immer aber bist du selbst es, der dich von etwas abhält.

Ich will nicht arbeiten
nur um dafür Geld zu bekommen.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Das ist ein Vorurteil.

Ich möchte nicht Sex haben nur
um zu wissen das ein Kind dabei herauskommt.

Na dann lass es doch.

Das System zwingt mich in das Gegenteil.

Wow, das ist mir neu.
Zwangsficken mit Kindergarantie?
erzähl mal mehr darüber.

Und ich möchte
nicht mit etwas sprechen und etwas wissen was womöglich gar
nicht existiert.

Auch das musst du nicht; -lass es einfach.

Ich weiß schon, alles was ich muss ist sterben. Das hilft mir
aber nicht wirklich weiter, you know?

Da weisst du aber nicht alles.
Der Weg ist das Ziel.
Mal abgesehen davon dass keineswegs sicher ist, dass du sterben musst (zumindest theoretisch), und auch nicht sicher dass sterben gleichbedeutend ist mit „endgültiger Vernichtung“ all dessen was du bist (Stichwort Seele; Geist; Reinkarnation; etc.).

Meinst du nicht, dass es bedeutend sein kann, was zwischen Geburt und deinem vermeintlichen Tod so alles passiert?
Was spricht dagegen das Leben z.B. als das „Absolvieren einer Schulklasse“ (Durchleben einer Daseinsebene) auf dem Weg zu etwas „Höherem“ zu betrachten.
Da wirds doch gleich viel weniger schrecklich und man kann sich leichter auf das auswählen und gestalten von „Inhalten“ konzentrieren.

Kann mir jetzt irgendjemand aus dieser Sackgasse helfen oder
bin ich einfach nur wahnsinnig?

Ja, du bist wahnsinnig.
Nix ungewöhnliches und erst mal kein grösserer Anlass zur
Sorge.
Die allermeisten von uns sind es.

Ich habe nicht vor „es“ zu bleiben.

Herzlich Willkommen im Club.

Dein Problem ist, dass du dir einbildest es wäre ausreichend
mal n paar kritische Gedanken zu haben und schon die
Eintrittskarte ins Paradies zu bekommen.
Von nix kommt nix;- das gilt hier ganz besonders.

Nein das bilde ich mir nicht ein.

Prima.

In das Paradies will ich auch nicht unbedingt.

Schreck lass nach;- wieso das denn nicht?

Etwas Besonderes möchte ich auch nicht sein.

Kannst du nix gegen machen, bist du sowieso.

Aus „geisteswissenschaftlicher“ Sicht bist du n
Kindergartenkind das mal eben den Professorentitel haben
möchte mit der Begründung es wäre ihm zu albern dafür was tun
zu müssen.

Schön.

Angesagt ist aber ein Leben voller Arbeit (an deinem Selbst)
um wenigstens mal einen Schritt in die Richtung zu gehen.

Tipp:
Schau dir mal die Lebensgeschichten von Leuten wie Buddha,
Jesus, Franz von Assisi… ; Mahatma Ghandi, Martin Luther
King, …
etc. an.

Werde und habe ich teilweise beherzigt. Danke für den Tipp.

Bitte gerne.

Tipp 2:
Wenn dus einfach haben willst, dann such dir ne Insel auf der
du so leben kannst wie du willst.

Negativ. Ich liebe meine Mitmenschen.

Ok.

Tipp 3:
Such dir ne Sekte.

Negativ. Bin bereits in einer. Sekte: Menschheit.

Glückwunsch!
Die beste Wahl.

Abschliessend.
Wenn du „mehr“ sein willst als ein „Durchschnittsmensch“, dann
seis doch einfach.
Wenn du was ändern willst, dann ändere doch einfach was.
Wenn du „die Anderen“ ändern willst, dann finde Mittel und
Wege das zu tun.
Es bist immer nur du Selbst, der dich davon abhält „glücklich“
zu sein.
Solange du andere dafür verantwortlich machst, wird sich
nichts für dich ändern.

Viel Spass und Erfolg
stefan

Danke. Danke auch für diesen Beitrag.

Auch ich Danke.
Ist mir stets eine Freude denkenden Menschen zu begegnen.

Gruss
Stefan

(der nach der ganzen Tipperei keine Lust mehr hat Korrektur zu lesen und deshalb an dieser Stelle Rechtschreib- und sonstige Fehler als „Absichtlich zur Freude der Rechtschreib- und sonstige Fehlersucher und sich Darüberaufreger hier heingefügt“ deklariert. )

Es gibt tausende wege zu sein doch eins ist allen leben gleich . die liebe sie lässt dich verstehen weil du nixht alles wissen kannst und musst.
Die totale Wahrheit ist ein weg und kein Standpunkt.