Hi
Sorry, aber bitte mal im Wörterbuch bei ELEND nachschlagen. Im
Deutschen gibt es noch den Begriff der ARMUT, welche ein
hauptsächlicher Bestandteil des Elends sein KANN.
Elend=armselig, bedürftig, ausgehungert, unterernährt, jämmerlich,
krank, schwach, unwürdig, unterernährt sind so ein paar Synonyme,
dir mir einfallen. Da muß ich nicht nach Definitionen im Wörterbuch
suchen. Falls Frank was anderes meint, muß ER das erwähnen, hat er
aber bisher nicht, also gehe ich davon aus, ihn richtig verstanden
zu haben.
Bitte auch nicht vernachlässigen, daß Marx unter Armut den
Nichtbesitz an Produktionsmitteln verstand.
Wenn wir uns dann einig sind, daß Begriffe nicht
interpretierbar, sondern in ihrem Kontext anzuwenden sind, bin
auch ich gerne bereit über Verelendung zu reden.
Verelendung wie ich es bei Frank (ohne Widerspruch seinerseits in
seiner folgenden Antwort) verstanden habe, bedarf nicht der
vorherigen Lektüre Marx.
Oh, jetzt haben die Ossis plötzlich nicht „Danke“ zum damals
17jährigen René gesagt.
Das habe ich nicht gesagt und ich erwarte es natürlich auch nicht.
Ich wahr damals übrigens hellauf begeistert ob der Wiedervereinigung
und konnte die älteren, die darauf hinwiesen, daß die DDR 40 Jahre
isoliert war und die Menschen dort nichts, aber auch gar nichts mehr
mit den West-Deutschen zu tun haben, nicht verstehen. Heute ahne ich
langsam, was man damals meinte.
Und das Genick hättet „Ihr“ Euch (falls Du Dich zum
Gesellschaftsträger zählst) auch ohne die 16 Mio. gebrochen.
Ich denke, es gibt in dem Forum reichlich konservative
Wirtschaftler, die bestätigen können, daß der DDR-Anschluß die
BRD-Wirtschaftskrise verzögerte.
Maybe, ich spreche hier aber nicht vom wirtschaftlichen Genickbruch.
Ich spreche von der Mentalität, die ist nachhaltiger und stärker als
Wirtschaftskraft.
grüße, rené