Hallo,
seit 2014 herrscht faktisch Krieg, fast 200.000 Leute sind diesem direkt oder indirekt zum Opfer gefallen - die überwiegende Mehrheit davon Zivilisten. Die begangenen Kriegsverbrechen sind unzählbar. Mehr als 3 Millionen Menschen sind auf der Flucht.
Beide Kriegsparteien werden von größeren Nachbarstaaten mit Waffen versorgt.
Saudi Arabien, welche eine Kriegspartei unterstützt, bezieht seine Waffen überwiegend aus den USA. Die USA haben also eine entscheidende Rolle in der Waffenversorgung.
Es wird also seit 8 Jahren experimentiert, ob mehr Waffen zu weniger Krieg führen und bisher sieht es so aus, als ob man diese Hypothese verwerfen müßte.
Dieser Mischmasch von regionalen Vorherrschaftsfantasien und religiöser Intoleranz ist aus meiner Sicht von außen kaum aufzubrechen.
Das Unglück wird noch durch praktisch unbegrenzte Verfügbarkeit von Geld und Waffen verstärkt
Gerade das finde ich ganz besonders schlimm.
Die Flüchtlinge, die hier bei uns angekommen sind, bekämpfen sich manchmal bis aufs Messer. Was ist nur in deren Hirne eingepflanzt worden.
Das geht schon bei den Schulkindern los, die sich gegenseitig das Recht auf Leben absprechen.
Wenn dann noch unsensible Behörden dazu kommen, die die verfeindeten Ethnien gemeinsam unter einem Dach einquartieren, dann kann das zu Mord und Totschlag führen.
Kriege werden durch Siege oder durch Friedensverhandlungen beendet - in einer Pattsituation wie im Jemen dürften wohl beide Parteien zu Kompromissen bereit sein, vorausgesetzt die Waffen werden irgendwann knapp.
Den 17 Millionen Menschen die dort gerade unter Hunger leiden wird ein voller Magen wichtiger sein als ob die Regierung oder die Rebellen ihren Landesteil beherrschen.
Nein, aber man könnte doch mit der größten Gruppe der hungernden Menschen - also Kinder - ein Experiment durchführen: Man hält ihnen Essen hin und fragt sie, ob sie lieber dieses haben möchten oder weiter Opfer eines Krieges zwischen Regierung und den Rebellen sein wollen.
Dem kann man wohl kaum widersprechen. Aber Du bezeichnest es eben auch als Fakt, wenn Du kollektiv Frauen und ethnischen Minderheiten diskreditierende Eigenschaften zuschreibst.
Warum gehst Du nach diesem Schema nicht in der Ukraine vor und fragst ganz einfach, ob die Leute lieber schwere Waffen hätten oder sich lieber sofort den Russen ergeben würden?
Entweder kannst du nicht lesen oder Du bist einfach eine bösartige Dreckschleuder, die sich darin gefällt Verleumdungen in die Welt zu setzen.
Es geht hier eigentlich um den Jemenkrieg… Da sich für den durchschnittlichen Ukrainer kaum etwas ändert ob sein Haus nun in russischem oder ukrainischem Gebiet liegt, dürfte die Frage (außer bei extremen Nationalisten) für die meisten einfach zu beantworten sein.
Du vergisst, dass im Forum alles gespeichert ist, was Du so von Dir gegeben hast. Wird wohl Zeit, dass Du nach Ork und den vielen vorherigen auch diesen Nickname aufgibst, weil Du es schaffst, in kürzester Zeit Deinen frauenverachtenden und rassistischen Charakter zu zeigen.
Das Problem ist, dass du offenbar nicht verstehen willst, warum Waffen an eine Kriegspartei geliefert werden. Da geht es nämlich primär nicht darum, den Krieg möglichst schnell zu beenden, sondern dass die bevorzugte Seite ihn gewinnt.
Deine Frage basiert also auf einer Annahme, die mit der Realität nichts zu tun hat.
Interessanterweise wurden in der Vergangenheit sehr wenig Ukrainer mit gefesselten Händen auf offener Straße bzw. in ihren Häusern erschossen. Da sich bis neulich auch massenweise Vergewaltigungen von Mädchen, Jungen, Männern und Frauen sehr in Grenzen hielten, bei denen der Rest der Familie zuschauen musste (sofern er nicht zuvor schon erschossen, mit dem Panzer überrollt oder in Stücke gehackt worden war), könnte es wohl sein, dass es den Ukrainern nicht ganz so gleichgültig ist, auf wessen Territorium sie sich befinden, wie Du es vermutest.
Ach so, wer hätte das gedacht… Nur haben beide Seiten eben eine diametrale Vorstellung davon, wer diesen Krieg gewinnen sollte.
Die Werte der USA müssen denen des Islamischen Staates sehr ähnlich sein, denn es wird eine Kriegspartei unterstützt die eine sehr mittelalterliche Auslegung des Islam hat.
Wurde das in der DDR auch täglich so praktiziert? Oder in der BRD?
Nein? Das mag daran liegen, dass diese erst nach dem Krieg gegründet wurden. Während des zweiten Weltkrieges haben alle Kriegsparteien Kriegsverbrechen begangen - nach dem Krieg als Besatzungsmacht aber nicht mehr (bzw. nur vereinzelt).
Du vergleichst also Kriegszeiten mit Friedenszeiten.
Im Jemen sowie der Ukraine wäre wohl den meisten Menschen Frieden lieber als Krieg - auch wenn sie unter einer Regierung leben müßten, die sie sich freiwillig nicht ausgesucht hätten.
da könnte man dann doch wohl auch überlegen, ob Kriegszeiten dahergezogen kommen wie eine Tiefdruckfront, oder ob es vielleicht jemanden gibt, der aktiv Kriegszeiten einleitet - und vielleicht auch, wer das im vorliegenden Teil der Welt sowohl am 27.02.2014 als auch am 24.02.2022 getan hat, und ob es wirklich Zufall war, dass diese Initiativen regelmäßig von der selben Seite kamen.