Wird ein rüde nach der kastration ruhiger?

hallo an alle meine frage ist , ich habe mir wieder einen boxer rüden gekauft das boxerhunde sehr verspielt sind ist den meisten boxer liebhaber sicher bekannt , bei mir ist aber das problem das er extrem hyperaktiv ist kommt besuch (enkelkinder usw) müssen wir den hund in ein zimmer einsperren es ist nicht auszuhalten man kann ihm auch nicht beruhigen im gegenteil er schaukelt sich immer mehr auf , die hundetrainerin sagt das man ihm dieses verhalten nicht mit training wegerziehen kann , nun waren wir beim tierartzt und der meint wenn dann nur mit kastration und da er noch sehr jung ist (8 monate) sind die aussichten ganz gut denn je älter er ist desto stärker hat es sich in seinem gehirn verfestigt , bitte euch um eure meinug vielen dank

Hallo,

nun waren wir beim tierartzt und der meint wenn dann nur mit
kastration und da er noch sehr jung ist (8 monate) sind die
aussichten ganz gut denn je älter er ist desto stärker hat es
sich in seinem gehirn verfestigt ,

da für das beschriebene Verhalten Sexualhormone nicht die Ursache sein dürften, ist durch eine Kastration auch keine Veränderung zu erwarten.
Es sei denn, du willst die leichtere „Mästbarkeit“ von Kastraten nutzen und deinen Hund so fett füttern, dass ihm jede körperliche Anstrengung zu viel und er deshalb ruhiger wird.

Mein Rat: Überdenke nochmal kritisch die Aussagen deiner Hundetrainerin und deines Tierarztes.

Gruß

Johnny

Hallo

Ich hab auch noch nie davon gehört, dass ein Hund aufgrund der Geschlechtsreife hyperaktiv wird. Aggressiv vielleicht, oder dominant, aber hyperaktiv?

Lies mal das hier durch und guck, ob es auf euren Hund zutreffen könnte. http://www.tier.tv/hund/aufzucht-und-ausbildung-hund…
Vielleicht ist das Buch, um das es da geht, ja auch brauchbar.
Das wichtigste ist ja anscheinend, selber ruhig zu bleiben. Das habe ich auch schon oft erlebt, dass Hunde total ausrasten, einfach weil Herrchen oder Frauchen sich so aufgeregt und ihren Hund permanent und hektisch zurechtgewiesen haben.

Viele Grüße

n’abend!

zuerst eine bitte: lass den absatz in dein leben. dein text ist etwas weniger schwierig zu lesen, wenn du ihm den einen oder anderen davon gönnst.

hallo an alle meine frage ist , ich habe mir wieder einen
boxer rüden gekauft das boxerhunde sehr verspielt sind ist den
meisten boxer liebhaber sicher bekannt ,

hm. ich setze mal als bekannt voraus, das ich pauschale aussagen zu rassespezifischen eigenarten ablehne. insoweit: ich kenne genausoviele hibbelige boxer, wie ruhige…

bei mir ist aber das
problem das er extrem hyperaktiv ist kommt besuch (enkelkinder
usw) müssen wir den hund in ein zimmer einsperren

autsch. so fördert ihr das verhalten nur…

es ist nicht
auszuhalten man kann ihm auch nicht beruhigen im gegenteil er
schaukelt sich immer mehr auf

…q.e.d.

, die hundetrainerin sagt das

man ihm dieses verhalten nicht mit training wegerziehen kann ,

'tschuldige, aber die aussage ist schlicht und ergreifend falsch. natürlich macht man aus einem energiebündel keinen zen-mönch, man kann aber sehr wohl a) dem hund als erstes die möglichkeit geben, seine energie auszuleben (ad hoc fällt mir agility, apport etc ein), damit er b) insgesamt entspannter wird und c) damit lenkbarer. wenn dem nicht so wäre, wären stadt und land von untranierbaren hunden bevölkert…

nun waren wir beim tierartzt und der meint wenn dann nur mit
kastration und da er noch sehr jung ist (8 monate) sind die
aussichten ganz gut denn je älter er ist desto stärker hat es
sich in seinem gehirn verfestigt , bitte euch um eure meinug
vielen dank

bevor ihr jetzt die messer wetzt: aktivität wird weniger vom testosteron gesteuert als euer doc denkt. solange euer wuff die aktivität nicht sexuell zeigt, sondern „nur“ toben will, wird die kastration wenig bis gar nix bringen.

da ich ferndiagnose ebenfalls ablehne, nur ein paar allgemeine tips:

  • viele über-aktive hunde, die ich kenne, langweilen sich einfach. z.b. ein junger hund in einem haushalt älterer menschen, die nicht mehr so aktiv sind.

  • manchmal sind’s einfach nur die falschen hunderunden, die man läuft. und ich meine damit nicht die länge der runden, sondern wie interessant sind sie für das tier? gibt’s viel zu schnüffeln, zu kucken usw? wenn nicht, wenn immer nur die selbe runde gelaufen wird, kennt er irgendwann alles und langweilt sich.

  • auch wenn ein garten eine nette sache ist, ersetzt er keine runde vor der haustür. denn genauso wie im punkt vorher, verliert ein garten recht schnell an reiz.

  • man kann viel über’s futter machen. fällt das futter nicht mehr einfach aus dem himmel (und zufällig in seinen napf), sondern muss er dafür arbeiten (und sei es nur, verstreute futterbrocken in der wohnung suchen), fordert ihn das geistig ganz enorm.

  • auch wenn’s schon langsam abgedroschen ist: vielleicht ist auch ein futterdummy (wie martin rütter die öfter nutzt) eine idee.

  • immer eine idee ist die gute alte ballschleuder, in verbindung mit einem sack tennisbälle. dann noch eine genügend grosse wiese und ein wenig schmalz in den armen des halters, und ihr bekommt euren wuff schneller müde, als ihr kucken könnt.

und auch wenn ich weiss, das ich für diesen satz prügel bekommen werde: vielleicht muss man sich auch fragen, ob ihr und /dieser/ hund die richtige kombination seid…

so™ anmerkend,

nils

Was hat dir denn…
… an diesen Antworten nicht gepasst?

/t/boxerhund-ist-sehr-hyperactiv/7331167