meine Frage ist relativ simpel und kurz gehalten und wahrscheinlich genauso schwer zu beantworten. Dennoch hoffe ich natürlich, dass mir jemand eine Auskunft geben kann!
Ich werde voraussichtlich im August eine krankheitsbedingte Umschulung machen. Meine Handgelenke sind ziemlich kaputt (angeborene Ellen-Verkürzung). Ich interessiere mich sowohl für den Beruf des IT-Systemkaufmanns, wobei mir hier etwas graut, weil ich nicht der wirkliche Büro-Mensch bin, als auch für den Job des Erziehers, in welcher Form auch immer. Das Problem hieran ist, dass diese Ausbildung normalerweise nicht vergütet wird und zudem eigentlich, wie ein Studium, noch Geld kostet.
Desweiteren wäre die Ausbildung von 0 an auch etwa doppelt so lang, wie eine „normale“ Umschulung. Da ich weder einen Berufskolleg habe noch die FH besucht, wird bei mir ein einjähriges Berufspraktikum vorausgesetzt um diesen Beruf zu erlernen. Danach geht es 2 Jahre lang in die Schulische Ausbildung und anschließend 1 Jahr Praktikum.
Also ihr seht, ich habe mir durchaus schon einiges an Informationen eingeholt und auch so meine Gedanken gemacht, allerdings kann mir auf diese Frage beim Arbeitsamt natürlich auch keiner eine Antwort geben. Jeder informiert mal den nächsten und schreibt ein sogenanntes Ticket zum Rückruf. Meinen Berater zu erreichen grenzt an ein Wunder.
Ich hoffe natürlich sehr, dass hier irgendjemand ist, der mir zumindest mal sagen kann, ob ich überhaupt Chancen habe, das genehmigt zu bekommen!
Hallo finanziert wird nur, was auch Erfolg auf eine Anstellung verspricht. Und bei kaputten Handgelenken frag ich mich, ob Erzieher das richtige wäre (Wie setzt du einen 3 jährigen aufs Klo oder hebst ihn vom Boden auf, wenn er da grad rumheult und getröstet werden muss? wie bastelst du? wie trennst du 2 6-Jährige die sich zu kloppen anfangen?.. das geht alles ziemlich auf die HAndgelenke, oder?)
Gruß Susanne
Ein Bekannter von mit ist mit diesem Wunsch beim AA
gescheitert. Die späteren Beschäftigungsmöglichkeiten seien zu
schlecht war die Begründung.
Hallo!
Meine Bekannte hat es durchgezogen, aber mit den Beschäftigungsmöglichkeiten ist das so eine Sache. Ich glaube, sie ist momentan arbeitslos - jedenfalls war sie es vor einigen Wochen noch.
Prinzipiell ist aber eine solche Umschulung möglich. Vermutlich hatte es geklappt, weil unsere Stadt in Sachen Kinderbetreuung beinahe ein Entwicklungsland ist. In einem Ort mit gutausgebauter Kinderbetreuung könnte es schwieriger werden.
Klar, das kann sein, je nachdem wie das Arbeitsamt den Erfolg einschätzt. Aber wie in der Ursprungsfrage dargestellt wird es sicherlich nicht gehen, also dass das Arbeitsamt praktisch ein privates Studium bezahlt.