Wire Transfer?

Hallo,

ich muss an eine Firma in den USA Geld überweisen. Die Firma hat mir mitgeteilt, dass dies nur in Form eines „Wire Transfers“ möglich sei. Dazu gab es eine Bankadresse, eine BLZ (9 Stellen), eine Kontonummer und einen SWIFT-Code. Was bedeutet das jetzt? Wie muss ich das Geld überweisen und welches Institut macht sowas? Ich bin ein wenig ratlos. EU-Überweisungen sind ja mittlerweile kein Problem mehr, aber in die USA?

Servus,

„Wire Transfer“

ist eine Überweisung. In einem Land, in dem einmal im Monat der Gasmann klingelt, um den Verbrauch abzulesen, den Preis auszurechnen und dann Bargeld oder Scheck mitzunehmen, ist eine Überweisung etwas ganz Besonderes…

Wie muss ich das Geld überweisen und welches Institut macht sowas?

Die Frage müsste, glaube ich, umgekehrt lauten: Welches Institut macht das nicht? Wegen anderer als banktechnischer Gründe (Meldepflicht von Auslandsüberweisungen) geht das allerdings in aller Regel bloß per Papier - nicht erschrecken, das Durchschreibeformular für den Auftrag hat das Format einer Tapete, eine Durchschrift geht an die Landeszentralbank - ist aber harmlos.

Schöne Grüße

MM

Moimoin!

Geh einfach zu deiner Bank und die vertellen dir das schon. Ist gar nicht schwer!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus,

Geh einfach zu deiner Bank und die vertellen dir das schon.

Wahrschau! Wenn bei einem solchen Anlass to veel vertellt ward, kann es - je nach Auslastung des vorhandenen Personals - u.U. dazu kommen, dass das ganze als „formlos erteilter Überweisungsauftrag“ aufgefasst und gehandhabt wird. Kostet richtiges Geld, sowas.

Holt Di!

MM

Das heisst so, weil eine Ueberweisung durch „Drähte“ geht. also mal kein Scheck sondern eine normale Ueberweisung.

Mit den Angaben sollte das jede Bank hin bekommen .

Früher war das bei einer Volksbank mit EUR 7.50 inklusive aller Gebühren noch nicht mal teuer…

Gruss Ivo

ich muss an eine Firma in den USA Geld überweisen. Die Firma
hat mir mitgeteilt, dass dies nur in Form eines „Wire
Transfers“ möglich sei.

Das sind telegrafische Überweisungen. Heute funktionieren die per SWIFT, einem Kommunikationssystem zwischen Banken.

Dazu gab es eine Bankadresse, eine BLZ
(9 Stellen), eine Kontonummer und einen SWIFT-Code. Was
bedeutet das jetzt? Wie muss ich das Geld überweisen und
welches Institut macht sowas?

Eigentlich hast du alles: Die 9-stellige ABA-Nummer (oder auch fedwire-routing number) ist die eindeutige Identifizerung der Bank des Begünstigten. Der SWIFT-Code ist ebenfalls gut und muss zur BLZ passen.

Wenn du bei der Postbank, Deutschen, Dresdner oder Commerzbank bist, dürfte das ganze online funktionieren. Oft gibt es das Feld für die BLZ nicht, dann schreibe es in das Feld „Name der Bank“ im Format //FW123456789 vor den namen der Bank.

Die Sparkassen und Volksbanken bieten den Service meist nicht an. Da brauchgst du ein Z1-Formular, das wird teurer.