Die deutsche Wirtschaft appelliert an die Parteien des Bundestags, sich noch in dieser Legislaturperiode auf eine Regelung der Zuwanderung zu verständigen. „Es wäre für den Wirtschaftsstandort Deutschland schädlich, wenn dieses wichtige Reformvorhaben auf dem Altar des kommenden Wahlkampfes geopfert würde“, mahnte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski in der „Berliner Zeitung“. Der Vorschlag der Süssmuth-Kommission sei eine gute Grundlage. Noch in diesem Sommer sollte eine Verständigung möglich sein, da die Vorschläge von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden „nahezu identisch“ seien.
DIHK: Handlungsdruck durch Fachkräftemangel
Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun. „Es wäre ein völlig falsches Signal, würde die Politik die Entscheidung über neue Spielregeln für die arbeitsmarktorientierte Zuwanderung aus wahltaktischen Gründen auf die lange Bank schieben“, sagte Braun dem Blatt. Bereits heute litten viele Branchen - trotz intensiver Ausbildungsanstrengungen der Betriebe - unter akutem Fachkräftemangel. Deshalb müsse die Politik „die Weichen für eine moderne Einwanderungspolitik noch in der laufenden Legislaturperiode stellen“, verlangte der DIHK-Chef.
Lob für Zuwanderungskommission
Handwerkspräsident Dieter Philipp lobte ebenfalls die Vorarbeiten der Süssmuth-Kommission. Es sei auch im Sinne des Handwerks, wenn sich die Politik nun schnell auf eine Gesetzgebung einigen könnte. „Eine Einigung noch in dieser Legislaturperiode könnte verhindern, dass das Thema im Wahlkampf eine dominierende Rolle spielen würde“, sagte der Handwerkschef.
„Die notwendige Diskussion sollte gerade von den beiden großen Volksparteien sachlich und an den Erfordernissen von Gesellschaft und Wirtschaft orientiert geführt werden.“
******ENDE MELDUNG******
Seht ihr das ebenso wie diese Verbaende?
Welche anderen Vorschlaege bitte wenn nicht einverstanden?
ich denke, dass unsere regierung recht arrogant an die thematik herangeht. es erweckt im ausland den eindruck, dass es eine ehre sei in deutschland eine befristete aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. bekannte von mir lachen schon darüber. man möchte alles bekommen und nach möglichkeit nichts dafür geben.
die wirklichkeit sieht etwas anders aus.selbst bei besten bedingungen ist deutschland für ausländische fachkräfte nur dritte wahl.
gruß wolfff
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Wenn es nach der Wirtschaft ginge, hätten wir monatlich 10.000.000 Einwanderer. Denn die Deutschen verdienen nach deren Ansicht sowieso wesentlich zuviel. Nur mit Billigarbeitskräften (Sklaven) lässt sich billig produzieren und der Gewinn in ungeahnte Höhen schrauben.
Am Mangel an Fachkräften würde ich mal der Wirtschaft empfehlen, sich an der eigenen Nase zu packen! Sie erwarten immer, dass der Staat diese Fachkräfte produziert. Selbst wollen sie nicht investieren. Einesteils wollen sie den absoluten Kapitalismus doch wenn es Geld kostet, dann ist der Kommunismus angesagt.
Grüße
Raimund
Ich denke, daß das ganze Thema in Verbindung mit der deutschen Ausbildungssituation gesehen werden sollte.
Wir brauchen natürlich eindeutige, leicht verständliche Mechanismen, nach welchen ausländische Fachkräfte eingestellt werden können.
Was wir nicht brauchen, ist die Zuwanderung weiterer vollkommen unqualifizierter Ostanatolier (ich drücke es mal so drastisch aus), die hier nur arbeitslos sein KÖNNEN, da sie den modernen Anforderungen des westlichen Arbeitsmarktes nicht gewachsen sind.
Solche Leute haben wir selbst genaug und wir müssen sie dazu zwingen, zu arbeiten und nicht der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen und Ausländer die Drecksarbeit machen zu lassen.
Ich fürchte nur, daß Deutschland aufgrund seiner indiskutabel hohen Steuerbelastungen weniger attraktiv für Leute ist, die arbeiten wollen, als die USA, Canada oder GB.
Hier muß etwas getan werden.
Wer Leistung bringt, muß dafür ordentlich entlohnt werden.
Und man wird eben einer US-amerikanischen Fachkraft kaum beibringen können, daß er/sie nagelneue Luxuswohnungen und BMWs für Dauerarbeitlose, Rußlanddeutsche o.ä. finanzieren soll und dabei das eigene Gehalt im Vergleich zu den in den USA üblichen Entlohnungen halbiert wird.
wohl kaum!
Denn noch sind deutsche Waren so beliebt und in der Qualität so gut, dass selbst Israel zu unseren guten Abnehmern zählt.
Politik ist ja ganz schön, nur wenn´s an den eigenen Hosenlatz geht, werden solche Überlegungen zur Seite geschoben.
Aber wir sind auf dem bestem Wege, diese Qualitätsstellung einzubüssen… mit Massenware. Wir müssen ja den Amis alles nachmachen.
Unsere Stärke ist nicht die massenproduktion. Unsere Stärke ist das knowhow und die Qualität.
Das übersieht unsere Wirtschaft schon lange.
grüße
Raimund
was sich die Deutschen von den Amis abgucken müssen, ist den Kunden ganze „Problemlösungen“ anzubieten, nicht einfach nur Produkte zu verkaufen. D.h. z.B. (Heidelberger Zement hat das in den letzten Jehren sehr erfolgreich entwickelt) nicht nur eine gute Druckmaschine zu bauen, sondern zum Kunden zu gehen und zu fragen, was braucht ihr? Und ein ganzes Konzept (Wartung, Beratung, Software, uswusf) um das eigentliche Produkt herum zu entwickeln. Es fehlt am Service und da könne sich die Deutschen echt ne Scheibe abschneiden von den Amerikanern und anderen.
ich denke, dass unsere regierung recht arrogant an die
thematik herangeht. es erweckt im ausland den eindruck, dass
es eine ehre sei in deutschland eine befristete
aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. bekannte von mir lachen
schon darüber. man möchte alles bekommen und nach möglichkeit
nichts dafür geben.
Sorry - versteh’ ich nicht…
die wirklichkeit sieht etwas anders aus.selbst bei besten
bedingungen ist deutschland für ausländische fachkräfte nur
dritte wahl.
was sich die Deutschen von den Amis abgucken müssen, ist den
Kunden ganze „Problemlösungen“ anzubieten, nicht einfach nur
Produkte zu verkaufen. D.h. z.B. (Heidelberger Zement hat das
in den letzten Jehren sehr erfolgreich entwickelt) nicht nur
eine gute Druckmaschine zu bauen, sondern zum Kunden zu gehen
und zu fragen, was braucht ihr?
Hallo Barbara,
die Heidelberger Zement AG stellt keine Druckmaschinen her. Die Druckmaschinenfirma heißt: Heidelberg Druckmaschinen AG…
Unsere Stärke ist nicht die massenproduktion. Unsere Stärke
ist das knowhow und die Qualität.
Das übersieht unsere Wirtschaft schon lange.
Welches Know-How. Wir importieren doch schon lange. Von dem wenigen, was in D. noch entwickelt wird, können wir nicht leben.
Qualität ist Definitionssache. Für sicherheitsrelevate Dinge ist hohe Zuverlässigkeit gefragt, für den Konsumermarkt nicht. Das unterscheidet uns von anderen Ländern. In Japan ist man z.B. nicht darauf aus, daß ein Gerät 10 Jahre halten muß; 4 Jahre sind maximal genug. Um so besser für die Wirtschaft. Der Kunde kauft nach 4 Jahren neu. Wenn ich dann Qualität so definiere, daß das Gerät 4 Jahre halten muß, habe ich mit sehr guter Qualität produziert.
Unsere Stärke ist nicht die massenproduktion. Unsere Stärke
ist das knowhow und die Qualität.
Das übersieht unsere Wirtschaft schon lange.
Welches Know-How. Wir importieren doch schon lange. Von dem
wenigen, was in D. noch entwickelt wird, können wir nicht
leben.
Deutschland hat immer noch die meisten Patentanmeldungen auf der Welt.
Qualität ist Definitionssache. Für sicherheitsrelevate Dinge
ist hohe Zuverlässigkeit gefragt, für den Konsumermarkt nicht.
Das unterscheidet uns von anderen Ländern. In Japan ist man
z.B. nicht darauf aus, daß ein Gerät 10 Jahre halten muß; 4
Jahre sind maximal genug. Um so besser für die Wirtschaft. Der
Kunde kauft nach 4 Jahren neu. Wenn ich dann Qualität so
definiere, daß das Gerät 4 Jahre halten muß, habe ich mit sehr
guter Qualität produziert.
Deswegen geht es der japanischen Wirtschaft so „gut“?
Das gleiche habe ich damals bei meinem BWL-Studium lernen müssen. Doch was früher vermeintlich gut war, muss nicht auf alle Ewigkeit zementiert werden.
Deutschland ist Wirtschaftlich groß geworden mit dem Begriff:made in Germany" jeder wusste, ein Produkt mit diesem Stempel ist ein gutes Produkt. Etwas teuerer, doch auch besser. Diese Vormachtstellung sind wir dabei zu verlieren. Früher sagte man zum japanauto: Japanschüssel. heißt es demnächt Deutschlandschüssel? Die Welt ist so groß. Bis wir mit langlebigen Produkten der eine Art alles aufgefüllt haben, sind auch diese langlebigen abgenützt. Und neue gefragt.
Grüße
Raimund
Deswegen geht es der japanischen Wirtschaft so „gut“?
Das hat ja wohl andere Gründe. Wenn du die Nachrichten aufmerksam verfolgen würdest, könntest du feststellen, daß es überall derzeit down ist.
Deutschland ist Wirtschaftlich groß geworden mit dem
Begriff:made in Germany" jeder wusste, ein Produkt mit diesem
Stempel ist ein gutes Produkt.
iese Vormachtstellung sind wir dabei zu verlieren.
Früher sagte man zum japanauto: Japanschüssel. heißt es
demnächt Deutschlandschüssel?
Made in Germany steht schon lange nicht mehr für Qualität. Früher dachte man, D. produziert gute Autos. War ja auch so. Heute haben uns hinsichtlich Komfort und Ausstattung Japan und Amerika weit hintersich gelassen. Lediglich im Preis führen wir noch.
Am Mangel an Fachkräften würde ich mal der Wirtschaft
empfehlen, sich an der eigenen Nase zu packen!
Ja gut - einerseits - andererseits wird seit jahren aber
massiv investiert ins personal…
Sie erwarten immer, dass der Staat diese Fachkräfte
produziert.
Selbst wollen sie nicht investieren.
Teil JA - aber nur wenige - Bitkom -Gesellschafter investieren
ebenso SEHR viel - dennoch fehlen 100.000 bis 200.000
IT-Expperten bis in 2-3 jahren.
Tja, die Sünden der vergangenen Jahre…
Wäre permanent in die Zukunft investiert worden (Fachkräfteausbildung, Sudienförderung…) hätten wir heute keine Probleme. Doch in der Vergangenheit musste ja unbedingt in „Sklaven“ investiert werden. Statt zu modernisieren (viel automatisieren) und die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze mit Fachkräfteschulungen auszugleichen…
Einesteils wollen sie den
absoluten Kapitalismus doch wenn es Geld kostet, dann ist der
Kommunismus angesagt.
Hallo Barbara
oder umgemünzt auf meinen Beruf: dem kunden nicht einfach eine Versicherung auf Auge drücken (Hauptsache Kohle), sonder Bedarfsermittlung, Problemlösungen, Wahlmöglichkeiten.
Würden das alle meine Kollegen so machen, gäbs ein besseres Image. Doch die 10 % Geier versauen alles .
Ich wäre froh, es gäbe eine Regelung wie in USA für die Versicherungsvertreter.
Grüße
Raimund
Wäre permanent in die Zukunft investiert worden
(Fachkräfteausbildung, Sudienförderung…) hätten wir heute
keine Probleme. Doch in der Vergangenheit musste ja unbedingt
in „Sklaven“ investiert werden. Statt zu modernisieren (viel
automatisieren) und die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze mit
Fachkräfteschulungen auszugleichen…
Ganz klar - diese richtige erkenntnis hilft nur grad nicht weiter-oder ?
und davon haben nämlich beide was: Kunde und Firma( oder- wie in deinem Fall-Versichungsvertreter, was dann ja korrekter Versicherungsberater heißen müsste!)
Es zeigt sich, das gerade Industrieunternehmen, die zusätzlich auf die Servicekarte setzen, sich ganz neue Umsatz- und Gewinnfelder eröffnen. Und der Kunde hat auch was davon. Er wird nicht mit einem guten Produkt alleine gelassen, sondern bekommt ein „Lösungspaket“ geliefert, das ihn bei seinem Problem abholt.
Nuur soo kann D’s wirtschaft gesunden - mit TOP Qualitaet zu guten - aber nicht zu hohen preisen - denn das bremst den absatz zusehr - da zuviele laender zuwenig kaufkraft besitzen.
gruss
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