Wirtschafts- und Energiekrise . Selbstversorgung ?

Hallo,

http://www.fao.org/newsroom/en/news/2008/1000923/ind…

Die 75 Millionen die hier angegeben werden sind ein
drastischer Unterschied zu den 500 Millionen Rueckgang in
meinem Link.

In der Tat. Meine Zahlen beziehen sich auf Hungernde, Deine wohl generell auf von Armut betroffene Menschen. Wobei ich zunächst einmal Zahlen der Vereinten Nationen mehr Vertrauen entgegenbringe, als einem Bericht auf einer von zwei Finanzclowns gegründeten privaten Website. Und für die „hunderte Millionen neue Autofahrer“ in Indien und China hätte ich gerne noch eine Quelle gesehen. Das geht aus Deinem zitierten Artikel in keiner Weise hervor.

Im Gegenteil: „Auch 2015 werden noch über 1.000.000.000 Menschen mit einem Einkommen von weniger als 0,85 EUR/Tag leben müssen.“ Ob man davon dann noch eine Handvoll Reis wird bezahlen können, darf bezweifelt werden.

Warst du schon mal in einem dritte Welt Land heute und vor 10
Jahren? Weisst du was sich da getan hat? Heute haben alle
Handys, Mopeds, Karaokemaschinen,… wo frueher noch
Welblechhuetten standen stehen ehute riesige Malls.

Dritte Welt sagt sich so leicht. Welche Länder meinst Du denn? Und Warst Du dort schonmal etwas abseits der Touristenattraktionen und Ferienclubanlagen unterwegs?

Eine sehr gute Freundin von mir war kürzlich als Entwicklungs-Helferin im Rahmen eines Sommerprojektes zum Aufbau einer Schule in Burkina Faso und hat von grauenhaften Zuständen berichtet. Von Autos, riesigen Malls und Karaoke kann keine Rede sein.

Gruß

Fritze

Du müsstest dich von jeglicher Technik

lossagen. Strom gibt es dann nicht mehr.

Den könnte man durch Solaranlagen und Wind oder mit einer
durch Holz befeuerten Dampfmaschine selbst herstellen.

Und die baut man an? Es geht um Autarkie, d.h. ohne Hilfe von außen. Es ist wohl ein Witz, auf die Leistungen und Errungenschaften der Gesellschaft zurückzugreifen, der man den Rücken zukehren will und dann noch aufzurufen, dass es andere nachmachen sollen.

Wasserversorgung
und Wasseraufbereitung wäre interessant, wie das ohne Hilfe
von außen funktionieren sollte.

Durch einen Brunnen ginge es vielleicht.

Und damit kann man Wasser reinigen, keimfrei machen, also Trinkwasser herstellen? Wo sollen denn die Abwässer hin? Wie wäscht man die Wäsche?

Entweder man ist ein Teil der Gesellschaft oder nicht. Aber sich die Rosinen rauspicken, geht nicht. Stell dir mal vor, wie Bildung in einer Autarkie funktionieren soll. Autarkie kann und wird in Deutschland nicht funktionieren.

BTW: HehlerHeuchler

Gold wurde deshalb zu einem allgemein anerkannten
tauschmittel, weil es die Eigenschaften für ein Zahlungsmittel
erfüllt:
Es ist selten (und somit relativ leicht zu kontrollieren,
wieviel umläuft) und es ist schwer zu fälschen.

Genau.Und wo ist das Argument?

Aber das ist eh schon offtopic, das darf man hier nicht!

Hallo!

Also völlig abgeschnitten von der Aussenwelt geht nicht,
weil die Kinder in die Schule müssen, ein Arzt wird auch mal benötigt,
Wasser aus dem eigenen Brummen bringt irgendwann mal Ärger mit dem Gesundheitsamt,
die Entsorgung von Abwasser und Hausmüll ist entsorgungspflichtig,
das kostet immer Geld.
Wer das nicht macht, bekommt Probleme. Und die Energieversorgung ist auch so eine Sache.
Also man muss schon sehen, dass man irgendwie bischen Geld zusammenbekommt, weil einige Sachen einfach bezahlt werden müssen, ob man will oder nicht.

In Kriesenzeiten geht das mal für 1 oder 2 Jahre, man brauch dann aber schon so mindestens einen halben ha Land, um eine Familie durchzufüttern.
Ich habe zufällig heute mit meinem Vater darüber geredet, was in Ostdeutschland nach dem letzten Krieg los war. In solchen Zeiten kann man auch machen, was man will, da sind kaum Behörden aktiv.
Aber sowas sollten wir uns nicht zurückwünschen, meine ich,
das war ganz schön krasss.

Grüße, Steffen!

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Ich persönlich halte eine Diskussion darüber, ob die Aufgabe des Bretton Woods Systems (Auf dass Du ja offensichtlich anspielst) für die gegenwärtige Finanzkrise verantwortlich ist, bzw ob ein Goldgedecktes Finanzsystem die gegenwärtige Krise verhindert hätte, für ein wirkliches finanzpolitisches Thema. (Ich glaube auch, dass die Moderation dieses Brettes das ganz ähnlich sieht :smile: )

Wenn Du also Interesse hast, das zu diskutieren, mach doch einen neuen Thread auf :smile:

Lg
Mike

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Hallo, ich glaub, ich muss mich nochmal klarer ausdrücken:
Vorläufig ist in erster Linie die weitestgehende Selbstversorgung mit Lebensmitteln geplant, wobei die modernen Bedürfnisse der Kinder selbstverständlich berücksichtigt werden müssen, zumindest z.T…
Wasser, Energie, Abfallentsorgung kann man durchaus langfristig auch unabhängig von staatlichen bzw. öffentlichen Händen unabhängig machen.
Das bedeutet zwar einen langen und zähen Kampf gegen öffentliche Institutionen und Verordnungen, aber dass es möglich ist, dafür gibt es durchaus schon Beispiele.
Natürlich werden dafür z.T. moderen Mittel eingesetzt werden müssen, un das Ganze wirtschaftlich gestalten zu können, mit ist durchaus bewusst, dass wir im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa leben, und nicht im Urwald oder im mittelalter ( das tun wir an den Wochenenden, um den Hof finanzieren zu können ) !
Auch die moderne medizinische Versorgugn werden wir weiterhin in anspruch nehmen müssen, da eines meiner Kinder behindert ist.
Ich bin kein Träumer, sondern Realist und vor allem Mutter, ohne Konzessionen geht es wahrscheinlich nicht, aber man kann sie so gering wie irgend möglich halten. Das kostet Mühe, Zeit und Geld. Mühe und Zeit haben wir, alles andere muss und wird langsam wachsen.
Meine älteren Kinder sind durchaus bereit mitzuziehen und arbeiten schon sehr aktiv mit. Ich habe sie von Anfang an jenseits der gängigen Werte und Normen erzogen ( ich höre schon wieder Euer Protestgeschrei ), sie wissen, dass die wirklichen Werte in der Erhaltung und Pflege der Natur undU mwelt und uralter traditionen liegt.

Mit herzlichem Gruss an alle, vor allem an jene, die ein bequemes aber letztlich gedankenloses Leben vorziehen .

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Hi,

erst habe ich beim Lesen gedacht, hm, das klingt ja doch gar nicht so schlecht, wenn auch hie und da etwas blauäugig. Aber ok, ist dein Bier.

Dann kam leider das hier:

Mit herzlichem Gruss an alle, vor allem an jene, die ein
bequemes aber letztlich gedankenloses Leben vorziehen .

Und das finde ich denn doch ziemlich daneben und bestätigt letztlich erneut alle Klischees.

WoDi

Hallo,

ich hatte dir eine Mail geschrieben. Hast du sie erhalten?

Dritte Welt sagt sich so leicht. Welche Länder meinst Du denn?
Und Warst Du dort schonmal etwas abseits der
Touristenattraktionen und Ferienclubanlagen unterwegs?

Ganz Asien, ganz Südamerika. AI Feriencluburlaub halte ich für das niedrigste was ein Mensch machen kann.

Eine sehr gute Freundin von mir war kürzlich als
Entwicklungs-Helferin im Rahmen eines Sommerprojektes zum
Aufbau einer Schule in Burkina Faso und hat von grauenhaften
Zuständen berichtet.

  1. Vor noch wenigen Jahren war dort Bürgerkrieg wie an fast der gesamten Westküste Afrikas. Heute Frieden.

  2. Ist Afrika die einzige Region der Welt die bisher nicht massiv von der Globalisierung provitiert hat. Die paar Ossis die sich weigern von der Mecklenburgischen Seenplatte wegzuziehen sind unerheblich.

Hallo alle zusammen,
find ich klasse, welche Diskussionen ich da vom Zaun gebrochen hab :wink:
Ist ja ein echter Selbstläufer geworden.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle aus dem Disput - ich arbeite lieber…
Viel Spass noch beim Theoretisieren, zum Glück hab ich ein Forum gefunden, bei dem es vor allem um die praktische Umsetzung geht.
Nur dass Ihr mich nicht schon wieder falsch versteht, ich diskutiere auch ganz gerne, aber die Selbstversorgung ist für uns ein ganz praktisches Thema, welches wir in der Realität in Angriff genommen haben - da bleibt nicht mehr viel Raum für Diskussionen, da sind einfach taten gefragt.

Liebe Grüsse

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Ich persönlich halte eine Diskussion darüber, ob die Aufgabe
des Bretton Woods Systems (Auf dass Du ja offensichtlich
anspielst) für die gegenwärtige Finanzkrise verantwortlich
ist, bzw ob ein Goldgedecktes Finanzsystem die gegenwärtige
Krise verhindert hätte, für ein wirkliches finanzpolitisches
Thema. (Ich glaube auch, dass die Moderation dieses Brettes
das ganz ähnlich sieht :smile: )

Wenn Du also Interesse hast, das zu diskutieren, mach doch
einen neuen Thread auf :smile:

Wieso sollte ich das thematisieren?
Darum geht es in diesem Therad nicht, und die Antwort ist für mich so eindeutig gegegben, dass ich kein Bedürfnis habe, das zu diskutieren.
So what? Warum „nicht schon wieder“?Bin doch schon still.Ich weiss ja in etwa, wo ich hier bin :smile:

Wieso sollte ich das thematisieren?

Dann halt nicht *schulterzuck

Darum geht es in diesem Therad nicht, und die Antwort ist für
mich so eindeutig gegegben, dass ich kein Bedürfnis habe, das
zu diskutieren.
So what? Warum „nicht schon wieder“?

Weil das Thema „Währungsdeckung durch Gold/Edelmetall/Devisen“ hier ungefähr so regelmäßig wie Ostern auftaucht, und die Argumente dafür immer die gleichen sind.

Bin doch schon still.

Ich habe dich ehrlich gesagt eher zum Gegenteil aufgefordert.

Ich
weiss ja in etwa, wo ich hier bin :smile:

Offensichtlich nicht.

Gruß
Mike

Wieso sollte ich das thematisieren?

Dann halt nicht *schulterzuck

Darum geht es in diesem Therad nicht, und die Antwort ist für
mich so eindeutig gegegben, dass ich kein Bedürfnis habe, das
zu diskutieren.
So what? Warum „nicht schon wieder“?

Weil das Thema „Währungsdeckung durch Gold/Edelmetall/Devisen“
hier ungefähr so regelmäßig wie Ostern auftaucht, und die
Argumente dafür immer die gleichen sind.

Ja, und die „Gegenargumente“ auch.
Haben wir nichts Besseres zu tun?

Bin doch schon still.

Ich habe dich ehrlich gesagt eher zum Gegenteil aufgefordert.

Ich

Um dann mal wieder im Endloszirkel sinnloser Diskussion zu versanden?
Ich frage konkreter, hast Du nichts Besseres zu tun?

Ich persönlich halte es lieber so, dass ich es ähnlich der Theraderöffnerin versuche zu gestalten, das Leben, und da geh ich jetzt lieber Holz hacken, als „Taäglich grüßt ds Murmeltier“ spielen.

weiss ja in etwa, wo ich hier bin :smile:

Offensichtlich nicht.

Doch, ich fürchte, schon.
LAssen wir´s gut sein.

Gruß,
Zahira

Hallo Amethon,
Ja, ich wäre auch gern so ein Spinner, wenn die Größe und Lage des Bauernhofes es zu liesen. Aber nicht wegen der Wirtschafts- und Energiekrise, sondern zu Gunsten der Umwelt.

  • heize ich mein Haus nicht mit Erdgas (habe einen Gasbrennwertkessel, aber seit 6 Jahren nicht mehr im Betrieb), sondern ausschlieslich mit Brennholz aus Selbstwerbung,(hier natürlich auch der Kosten wegen).
  • hatte bis voriges Jahr einen Brunnen. Konnte damit das Brauchwasser für das Haus, Bewässerung des Gartens und einen Teich damit versorgen. Nun waren oberhalb meines Grundstückes Baumassnahnen und die Quelle versiegte.
  • halte ich Ziegen, Hühner und Hasen,(kaufe keine Milch, Käse und Eier im Handel.
  • baue Gemüse wie Gurken, Tomaten, Bohnen, Erbsen u.v.a. selbst an. Ist oft teurer als im Handel - aber es ist nicht belastet mit Chemikalien.
    Die Tomaten aus Niederlande sehen so schön groß und rund aus, meine schmecken aber.
  • sammle ich Kräuter(aus dem Garten) wie Pfefferminze, Melisse, Salbei, Hagebutte u.a.; trockne sie und bereite daraus Tee.
  • sammle Obst(aus dem Garten und der Umgebung) wie Pflaumen, Äpfel, Birnen, Schlehen, Beeren, Holunder, Vogelbeeren u.v.a. bereite daraus Saft.
  • habe ich eine Solaranlage, die mir den Sommer über das Brauchwasser erwärmt.
  • beim Einkauf bevorzuge ich Lebensmittel aus der Region.
    Du siehst man kann eine ganze Menge tun. Ich tue es um gesünder zu leben und um nicht gleich umzufallen wenn mich jemand annießt.
    Ein Selbstversorgerhof ist möglich, man sollte aber Produkte nicht nur tauschen, sondern auch verkaufen. Ein Partner sollte schon ein regelmäßiges Einkommen haben. Absolut autark? Ob das in Deutschland überhaubt möglich ist?
    Das waren nur mal meine Gedanken am Sonntagabend.
    Gruß Bernd

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