Wirtschaftsingenieur studieren - aber wo?

Schönen guten Tag,
nachdem ich für 8 Monate in Australien das Backpackerleben genießen durfte, geht es nun für mich an die Studiumwahl. Auf Grund meiner Interessen war mir schon vorher klar, dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studieren möchte. Mit meinem NC von 2,5, zwei Wartesemestern und dem Praktikum, welches ich zurzeit mache, habe ich die grundsätzlichen Voraussetzungen, um an den Meisten Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland zu studieren. Nun stellen sich natürlich einige Grundsätzliche Fragen:

  1. Fachhochschule oder Universität?
  2. In welchen Ort möchte ich studieren?
  3. Welche Fachrichtung möchte ich studieren?

Im Internet habe ich schnell eine Übersicht über die Fachhochschule n und Universitäten gefunden:
http://www.vwi.org/hauptmenue/beruf-studium/informat…

Nur ist jetzt das Problem, dass bei dieser großen Auswahl es schwer fällt, alle Hochschulen zu beurteilen.
Zunächst habe ich also für mich selbst Kriterien erstellt die mir wichtig sind:
-das Studium sollte mit Praktika oder zum mindestens mit Praktischer Arbeit gekoppelt sein
-Ort, Umgebung und Umfeld spielen eine Rolle(größere Stadt, Sport und Freizeitangebote etc.)
-gerne würde ich auch ein Semester im Ausland studieren
-Universität oder Fachhochschule sollte nicht zu klein sein um ausreichend Möglichkeiten zu bieten
-Allgemeinen Kosten(Ein Bundesland ohne Studiengebühren wäre natürlich vom Vorteil)

Ich war mir zunächst sicher, dass ich an einer Universität studieren möchte vor allem, weil ein evt. Wechsel von der Universität zur Fachhochschule leichter- und auch die Ausbildung intensiver sein soll. Also habe ich mir zunächst mal die „Eliteuniversitäten“ Deutschlands angeguckt: in Aachen, Darmstadt, Karlsruhe
Ein absolvierter Master an einer der drei Universitäten scheint zwar qualitativ sehr hochwertig zu sein, doch gefällt mir das Studium, nachdem ich mir Bewertungen der Absolventen angeguckt habe, fast gar nicht mehr: Dort ist die Rede von: „völlig überfüllten Hörsälen, selbst Wirtschaftwissenschaftliches sei abstrakt und gehe völlig in mathematischen Formeln unter und vor allem fehlen Praxissemseter und die Ausarbeitung von Hausaugaben und anderen eigenständigen Projekten“
http://www.ciao.de/Wirtschaftsingenieurwesen_Techn_U…
Mhh…so stelle ich mir ehrlich gesagt mein Studienalltag nicht vor. Zwar ist mir klar, dass ein Studium lernintensiver ist als das Abitur, nur glaube ich nicht, dass ich damit auf Dauer glücklich werde.
Also doch ehr Fachhochschule, die durch die Bachelor/Masterumstellung offiziell sowieso gleichwertig mit Universitäten sind….Hier ist für mich das Problem herauszufinden, welche Fachhochschule eine qualitativ gute Ausbildung bietet.

Was erhoffe ich mir also nun für Antworten von euch?:
Zum einen natürlich Empfehlungen bestimmter Fachhochschulen(z.B. von Absolventen oder studierenden). Zum anderen lasse ich mich aber auch gerne noch zum studieren an einer Universität überreden. Zur Fachrichtung kann ich noch sagen, dass ich im Allgemeinen die Richtung Maschinenbau aber trotzdem auch andere Bereiche interessant finde.

Ich danke schon mal im Voraus fürs Bemühen und freue mich auf eure Antworten.

MfG
Raphael

Hallo,

lieber ne späte Antwort, als gar keine :wink:

Zunächst habe ich also für mich selbst Kriterien erstellt die
mir wichtig sind:
-das Studium sollte mit Praktika oder zum mindestens mit
Praktischer Arbeit gekoppelt sein
-Ort, Umgebung und Umfeld spielen eine Rolle(größere Stadt,
Sport und Freizeitangebote etc.)
-gerne würde ich auch ein Semester im Ausland studieren
-Universität oder Fachhochschule sollte nicht zu klein sein um
ausreichend Möglichkeiten zu bieten
-Allgemeinen Kosten(Ein Bundesland ohne Studiengebühren wäre
natürlich vom Vorteil)

Also obige Punkte sprechen sehr für eine FH. Ausland ist normal kein Problem, da es an den Hochschulen Auslandsämter gibt und auch stud. Vereine, die einen beraten und vll sogar vermitteln. Aus meinem Semester waren gut 8 Leute im Ausland, entweder an einer Uni oder Praktikum. Wegen Stud.gebühren musst du dich selbst erkundigen. NRW hockt neuerdings auch wieder auf dem studentenfreundlichen Ast.

Also doch ehr Fachhochschule, die durch die
Bachelor/Masterumstellung offiziell sowieso gleichwertig mit
Universitäten sind….

Da brauchst du dir sicher keine Gedanken mehr machen. Und wenn du anschließend das Gefühl hast, dir fehlt was, kannst ja immer noch nen Master machen. Vorteil bei den FH-Bachelors: Die sind rund und perfekt abgestimmt, da sie auf dem ehemaligen FH-Diplom basieren, während die Uni-BA entweder überfüllt oder schlicht gekappt wurden. Weiß nicht, ob sich da schon viel getan hat, aber staatliche Einrichtungen brauchen ja gern mal etwas länger…

Die Ausbildung ist sicher unterschiedlich, bei der Uni eher theoretisch und fundiert, bei der FH eher praktisch und frisch aus der Wirtschaft. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, worauf es ihm ankommt. Aber verallgemeinern kann man es nicht, da es immer von den Profs abhängt, welchen Stil sie verfolgen. Du kannst an der Uni Profs finden, die in der Praxis verwurzelt sind und an der FH welche, die formaler sind als Gott (etwas überspitzt :wink: ).

Hier ist für mich das Problem
herauszufinden, welche Fachhochschule eine qualitativ gute
Ausbildung bietet.

Da verweise ich dich www.zeit.de und auf deren Hochschulranking. Das ist eigentlich recht ausführlich.

Gruß, Leebo