Konjunktur:
wenn sie anzieht:
- Preise steigen, da mehr Kaufkraft vorhanden ist
Kann man so nicht sagen. Das geschieht erst ab einer „Überhitzung“ der Wirtschaft. So lange es ungenutze Ressourcen gibt (siehe Auslastung der Industrie, Arbeitslosigkeit), wird die Nachfrage zu konstanten Preisen bedient. Erst jenseits der Kapazitätsschwelle wäre eine konjunkturell bedingte Inflation denkbar - theoretisch. In der Praxis kann so etwas nicht beobachtet werden, da ohne Ausweitung der Geldmenge (die die Notenbank zu verantworten hat), effektiv die Geldmenge sinkt. Beispiel: 5% reales Wachstum, 5% Inflation ergeben etwa 10% nominelles Wachstum. Erhöht die Notenbank die Geldmenge nicht, sinkt das Geldangebot de facto um diese 10% (eigentlich 9% weil 1/1,1 … aber egal)
- steigende Inflation, da mehr Kaufkraft vorhanden ist
Preise steigen UND die Inflation auch? Bist du ahnungslos oder ein Feinspitz, der zwischen Inflation und der Wachstumsrate der Inflation differenziert???
- Zinsen steigen, um die Kaufkraft einzudämmen und somit die
Inflation niedrig zu halten
Es gibt kein ökonomisches Modell, dass das individuelle Verhalten der Notenbankchefs modelliert. Das mag daran liegen, dass solche Modelle Werkzeuge für Entscheidungsträger darstellen sollen und daher nicht die Eintscheidungsträger selbst zum Objekt „erheben“…
wenn sie sich abschwächt:
Die Rohölpreise werden wohl eher auf den jeweiligen Märkten festgelegt. Glabales Wachstum spielt dabei weniger eine Rolle, als Kriege, Spekulationen, Verfügbarkeit des Rohstoffs usw.