Wiso Steuersoftware Installierung stockt

Hallo,
ich versuche auf einem Win7 Rechner das Wiso SteuerSparbuch zu installieren. Nach anfänglichen Viruswarnungen (idp.alexa.51) bin ich bis zum dritten Schritt der Installation (Lizenzvereinbarung akzeptieren) gekommen, dann schweigt das Laufwerk. Blockt da jemand im Rechner? Ich sehe keine Meldungen und das Fenster ist während der Installation einfach verschwunden(und zu). Bei einem neuen Setup-Versuch kommt die Meldung vom Wizard, dass das Setup gerade ausgeführt wird (es passiert aber nichts). Im Task Manager heißt es … „DVD-Laufwerk ST2020 Status: wird ausgeführt“.
Die Hotline ist (natürlich) im Moment nicht erreichbar.
Was tun?
Grüße, ynot

Wenn schon eine blödsinnige Virenwarnung kommt wäre es der naheliegende Gedanke, das Schlangenöl erstmal zu deinstallieren und dann einen neuen Versuch mit der Steuersoftware zu starten. Wofür brauchst du den Mist, wenn dein PC doch ohnehin nicht am Internet hängt?

Ja, wär schön, wie so viele Programme, stellt auch dieses bei Installation zuerst eine Internetverbindung her…
ich schalte mal die Firewall und den Virenschutz per Ausnahme aus und schau mal, wohin das führt.

es war gemeint, dass Dein PC mit einem ungepatchten System nicht in’s Inet gehen darf!

Kostenloses vorheriges Upgrade auf Win10 wäre empfehlenswert. Anleitungen auf YouTube.

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Moin,
steht das irgendwo in meinem Thread, dass ich ein ungepatchtes System laufen habe? Ist es das, dass Win7 nicht mehr upgedatet wird? Ist ja fast egal, ich habe es also nicht einordnen können, aber warum ist ein upgrade auf Win10 denn empfehlenswert? Schließt das den Kreis mit den nicht mehr erfolgenden aktuellen updates?
BTW mit den genannten Abschaltungen hat die Installation (und sofortiges patchen) des Programms dann auch geklappt.
Und jetzt: was schmeißt der Rechner alles runter, wenn ich jetzt auf Win10 upgrade? Oder übernimmt das upgegradete Win die alten Dateien und Programme, wär ja ungewöhnlich.
Grüße

Mit Win7 geht man nicht mehr ins Internet. Punkt.

Schlangenöl schützt nicht. Punkt.

Folglich:

  1. auf Win10 aktualisieren
  2. Virenscanner deinstallieren

Alternativ: PC vom Internet komplett trennen. Komplett in diesem Zusammenhang bedeutet: auch keine Daten von anderen Computern zu diesem PC übertragen.

Aber es sieht schlecht aus, du weißt ja schließlich äußerst gut Bescheid:

genug gelästert,
ich habe es gefunden, auch die Frage nach den Daten, bis auf das kleine Detail, dass ich ja wohl ins Netz muss, um auf win10 upzugraden…

diese Tipps sind nur insoweit hilfreich, als die Begründung dafür irgendwo zwischen den Zeilen weilt. Wer schon weiß, was er fragt, kommt mit deinen Antworten vielleicht weiter, wer nicht, ist so klug wie zuvor - und wie du siehst ist ja egal -,denn die Antworten sucht man sich dann auf YT und findet die Erklärungen auch gleich mit. Fragt sich nur, wozu hier überhaupt fragen.
Grüße
P.S. nicht auf meinem Win7 Rechner geschrieben

Von Windows 3.11 auf Windows 95: geklappt
Von Windows 95 auf Windows 98: geklappt
Von XP auf Vista: geklappt
Von Vista auf Windows 7: geklappt
Von Windows 7 auf Windows 10: geklappt

Nein, es ist nicht ungewöhnlich, daß weder Daten noch Programme verloren gehen. Natürlich kann man die Daten vorher sichern und man sollte es auch. Allein: es war bei mir nie vonnöten, auf die Sicherung zurückzugreifen.

Gruß
C.

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Aber nicht mit dem Win7-PC. Man kann sich mithilfe eines anderen PC ein Upgrade-Medium erstellen.

Tja - manchmal bekommt man ja eine Antwort. Gehörst du nicht auch zu den Glücklichen? Hat man dir nicht den Tip gegeben, das Schlangenöl runter zu schmeißen, was genau dein Problem gelöst hat? Und ist nicht der Tip, auf Win10 zu upgraden, offensichtlich ebenfalls etwas, auf das du nicht von selber gekommen bist?

Und nun tu dir keinen Zwang an, stell eine neue Frage: was musst du tun, um von Win7 auf Win10 zu kommen.

na gut, danke für die Aufklärung. Gut, wenn man das backup dafür nicht braucht.

Sorry, aber so naiv sollte man in Internetzeiten nicht mehr am Rechner sitzen.
Ein paar Grundkenntnisse und Infos zu dem Betriebssystem das ich nutze, muss ich mir selbständig besorgen, wenn ich mich nicht für Schadsoftware, Spione und Datensammlee angreifbar machen möchte.

Einer von vielen Threads zum Thema:

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Man kann ein Installationsmedium für einen anderen PC erstellen.
Das kann z.B. ein USB-Stick sein.

Ja, das tut es aber.

Nimm einen sicheren PC und erstelle den Installationsdatenträger.
Ziehe alle nicht benötigten Geräte vom Win7 Rechner ab. Man benötigt: Bildschirm, Tastatur, Maus.
Deinstalliere System"optimierer" und „Virenscanner“ und „Firewalls“.
Mache eine letzte, umfangreiche Datensicherung auf einem externen Medium.
Prüfe, ob das Medium lesbar ist!

Starte dann den Updatevorgang.

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Nur weil Win7 keine Updates mehr bekommt? Das ist absolut übertrieben!

  1. Der Support für private Nutzer ist gerade erst ausgelaufen. Da ist das System von Update-Status noch eine Weile „up2date“.
  2. Ein Produkt mit langen Lebenszyklen sind am Ende dieses Zykluses so ausgereift, dass Updates nicht mehr so relevant sind. Es ist da sogar die Frage zu stellen, ob das Risiko, einen Fehler einzubauen, welches Updates mit sich bringen, nicht zu gross ist, weil nur noch marginale Fehler behoben werden sollen. Andere Sicherheitsmaßnahmen Geräten deutlich in den Vordergrund.
  3. Windows 7 ist das letzte Windows, welches man noch bzgl. Datenschutz in den Griff bekommt (oder man nimmt Windows 10 Enterprise). Gerade die Stellen, an denen Daten für die Datensammlungen abgegriffen werden sind problematisch für die technische Sicherheit eines Systems. Windows 7 ist IMHO noch einige Zeit sicherer vor Hackern, als es Windows 10 ist.
  4. Hacker & Co. wollen mit ihrem Schadcode eine möglichst hohe Anzahl potenzieller Opfer erreichen. Sie stürzen sich daher auf das System mit den meisten Nutzern. Windows 7 ist bei den gar nicht mehr im Fokus, es sei denn, es geht um einen gezielten Angriff auf eine Person bzw. ein Unternehmen.
  5. Problematisch ist die Software, mit der man Online geht (WWW-Browser, E-Mail-Client, …) Die sollte sich also geupdatet werden. Das betrifft insbesondere Zertifikate.

Das größte Problem ist aber nicht technisch. Wenn man z. B. Online-Banking damit betreibt, und dabei geht etwas schief, wird unabhängig der technischen Ursache erstmal einfach behauptet, es läge am Betriebssystem. Daher sollte man zur Kenntnis nehmen, was das BSI so äussert.

Am Ende muss man schauen, welchem Glauben man folgt. Bei diesen Kein-Update-Horror-Szenarien spielen aber einer Menge „Seiten-Interessen“ mit. Der Hersteller will mit seinen neuen Produkt Geld verdienen. Die Computerbuden wollen mit ihren Angeboten zur Hilfe beim Update Geld verdienen. Die Computerpresse möchte ein Thema haben, mit dem sich deren Produkte verkaufen lassen. Da ist die Sensenmann-Rethorik für die Akteure sehr hilfreich.

BTW: Es wäre schön, wenn Du deine Meinung nicht als Muss-Zustand aufdrängen würdest.

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Das ist eine sehr gewagte These. Es gibt bestimmt noch Millionen Rechner, auf denen Win 7 läuft. Und wenn keine Updates und Patches mehr eingespielt werden, ist ein leichtes, die Rechner zu stürmen. Es gab mal vor Jahren eine Schadsoftware (habe gerade nicht mehr auf dem Schirm, welche das war), wo Windows noch Sicherheitsupdates für längst abgelaufene Versionen bereitgestellt hat. Das war aber eine Ausnahme. Am einfachsten ist es tatsächlich, die kostenlose Version von Windows 10 aufzuspielen. Ist zwar ein Tag Ärger bzw. Stress, aber danach ist Ruhe.

Soon

Ja. Genau einen Monat. Dann wäre das nächste Update gekommen - das es jetzt eben nicht mehr gibt.

Aha. Und warum gab es dann grad noch eins für Win7? Und grad heute eins für Thunderbird? Und gestern das für Firefox?

Du meinst vermutlich


Hast du das schon mal probiert?

Anyway: wer keinen Adblocker verwendet und nicht permanent alle Cookies löscht oder wer gar ein Handy mit GooglePlay benutzt kann genausogut Win10 verwenden.

Da bist du der einzige mit dieser Meinung.

Ah so. Weil Win7 einen Markanteil von nur noch 36% hat?
https://www.borncity.com/blog/2019/04/09/betriebssystem-windows-verteilung-mrz-2019/
Es gibt Viren für MacOS. Bei einem Marktanteil von 2,5%.

Übrigens: Emotet funktioniert wunderbar bei Win7.

Mittels kostenlosem Upgrade?

Mehrheitsmeinung.

Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Ein altes Betriebssystem mit möglichen Lücken, oder eins, das quasi nen Live-Stream nach Hause sendet. (Aber amerikanische Firmen sind ja die guten)

Die Leute wollen das aber so.

Was glaubst du denn, was beliebige Smart-Home-Hardware den ganzen Tag macht? Oder Alexa/Siri/Cortana? Oder der tolle „Screenfilter“? Oder die Antivirus-software mit Schutz vor bösen Webseiten? Oder beliebige Software aus dem Playstore? Oder die Alternative von Apple? Oder der Google-Kalender? Oder Google als Suchmaschine? Oder Office365? Oder die eigenen Fotos in der Cloud? Oder ein beliebiger Browser ohne Adblocker? Oder der neue Roboterstaubsauger mit Fernsteuer-App? Oder das Smart-TV-Gerät? Facebook? Whatsapp? Instagramm?

Man kann das alles abschalten. Wenn man sich Mühe gibt und auf einige Dinge komplett verzichtet.

Die Alternative für Win10 ist aber trotzdem nicht Win7 sondern Linux.

Na ja, viele schon, aber nicht alle. Ist wie mit Trump, die Leute wollen den so. Aber auch nicht alle :wink:

sehe ich auch so, man muss sich aber noch besser auskennen, um dann ein Wiso Programm mit einer vorgespielten virtuellen Peripherie (wine oder Alternativen) darauf laufen zu lassen, mit Komforteinbußen wie manuellen updates und so weiter, oder nicht? Und wenn man einen verstaubten Lappy mit einem alten MS Betriebssystem rumliegen hat, sieht das für kurz mal nach der einfacheren Lösung aus, bis dieser Thread anfängt…
Grüße

Doch, doch, da hast du völlig recht. Es ist alles nicht so einfach.

kann man trotzdem noch updaten. Aber das macht mit 2GB Ram natürlich keinen Spaß. Wenn man sonst nichts damit macht (vor allem keine Mails bearbeitet) und eine Fritzbox zwischen ihm und dem Internet sitzt halte ich das - anders als sich das oben anhört - für ein überschaubares Risiko. Zumal man ja auf jeden Fall ein Backup auf einem sicheren, abgekoppelten Datenträger (externe Festplatte, runtergefahrene NAS) hat.

Wiso läuft aber auch unter Win10. Auch ziemlich alte Versionen (mindestens Wiso 2015). Alle gehen beim Programmstart ins Netz, um nach Updates zu suchen (was natürlich auch wichtig ist). Und alle sollen dann die Steuererklärung online abgeben, auch wieder im Netz. Trotzdem ist DAS kein Risiko, weil ein PC hinter der Fritzbox ja gar nicht von außen gesehen wird oder gar angesprochen werden könnte. Wegen der IP-Adress-Umsetzung. Nur die Fritzbox selber hat eine geroutete IP und wird gesehen. Solange man nicht IPv6-Adressen durchleitet. Oder sich schon was eingefangen hat.

:slightly_smiling_face: oder doch?. Ist höchst entschleunigend und achtsamkeitsfördernd - mit einem 2000-5000er high-speed Ortsnetz im outskirtcity-raum (der wird noch weniger gefördert als der ländliche Raum). Da kann man dann sogar eine Nacht drüber schlafen. Während des laufenden Upgrades. (Nur besser nicht während der choices, was für offene Scheunentore man so anschließend haben möchte.) Und schon hat man Win10. Aber auch hier: macht nichts, man könnte ja auch anders.
Grüße