Hi,
nach meinen Erfahrungen muß Wissenschaft frühere Aussagen zum Glauben und zur Religion in wachsendem Maße revidieren, was einesteils verschämt und versteckt geschieht, andererseits mit irreführenden Aussagen verdunkelt wird, die sich z.B. in Feststellungen offenbaren, wie neulich in einer bekannten Illustrierten, getitelt, selbstverständlich unabhängig und überparteilich, warum es keinen Gott geben kann.
Daß diese allein die Feststellung eines Autors ist, wird winzig und im Artikel selber erst bekannt gegeben, während GottesNegierung dick und fett die HeatLine abgibt.
Schade, daß so etwas notwendig erscheint, denn viele einfache Leute folgen der dicken und irreführenden Schrift.
liebe Grüße
Chris
Eigentlich Überhaupt nicht
nach meinen Erfahrungen muß Wissenschaft frühere Aussagen zum
Welche Wissenschaft?
- Philosophie
- Medizin
- Paläontologie
- …
Glauben und zur Religion in wachsendem Maße revidieren,
Hmm. Die meisten Wissenschaftler, allen voran der Natur- und Technikwissenschaften machen dienstlich überhaupt keine Aussagen zu Religion und Glaube. Vielleicht die Psychologie im Rahmen ihrer Anwendung.
Welche Aussagen sollen das denn sein?
einesteils verschämt und versteckt geschieht, andererseits mit
irreführenden Aussagen verdunkelt wird, die sich z.B. in
Feststellungen offenbaren, wie neulich in einer bekannten
Illustrierten, getitelt, selbstverständlich unabhängig und
überparteilich, warum es keinen Gott geben kann.
In welcher Illustrierten? Blöd am Montag mit dem Montagsmädchen auf der Titelseite?
Daß diese allein die Feststellung eines Autors ist, wird
winzig und im Artikel selber erst bekannt gegeben, während
GottesNegierung dick und fett die HeatLine abgibt.
Hmm. Hört sich nach dem Spielgel an, odrr.
Schade, daß so etwas notwendig erscheint, denn viele einfache
Leute folgen der dicken und irreführenden Schrift.
Was hat ER denn gesagt? Ich nehme an du meinst Richard Dawkins, the Atheist’s Bulldog, odrr? Der äußert sich aber wenig verschämt und versteckt, sondern auf einigen hundert Seiten ganz klar - rubbish.
Don’t panic. Atheisten machen keine Kreuzzüge.
Gruß
Stefan
Hallo,
nun , meines wissens sind knallige Überschriften ja überall üblich. Und da eine Überschrift üblicherweise immer nur aus wenigen Worten besteht, kann man da wohl nie loplexe Aussagen erwarten. Das liegt in der Natur der Sache.
Im Übrigen haben wir ja so etwas wie Meinungsfreiheit. Jeder kann also sagen, ob er an Gott glaubt oder nicht und wenn er daran glaubt, an welchen. Man sollte sich daran eigentlich langsam mal gewöhnen.
Es steht also jedem frei, da zu argumentieren. Egal, ob es sich dabei um den heiligen Vater handelt, wenn er den evangelischen Kirchen einfach ihr Recht abspricht, überhaupt Kirchen zu sein oder um einen Wissenschaftler, der glaubt, die Nichtexistenz Gottes beweisen zu können.
Glauben heißt Glauben, weil man ihn nicht beweisen kann. Könnte man das, wäre es ja Wissenschaft. Und dann wäre es Wissen und kein Glauben. Damit müssen sich wohl beide Seiten abfinden. Und genau so wie der Herr Pfarrer predigen kann, was immer er will und groß und breit theologische Abhandlungen drucken lassen kann, dürfen alle anderen auch sagen und drucken, was immer sie wollen.
Ich gehe sogar noch weiter: Ein Atheist muß sich ständig und überall den Glauben der anderen an Gott um die Ohren schlagen lassen und sich beschimpfen lassen - da fragt keine Sau, ob ihn das stört. Also wird es Zeit, daß er auch das Recht hat, mit gleicher Münze zurückzusahlen, ohne auf andere ständig Rücksicht nehmen zu müssen.
Gernot Geyer