Hallo zusammen
Also mal zum Einstieg: Immer noch über die Homöopathie zu streiten, ist ja nun wirklich irgendwie total lächerlich. Und das dann auch noch unter Esoterik zu verbuchen ist noch blöder, aber lassen wir das. Den besten Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie liefert die Tiermedizin. Dies, da ja immer noch jede Menge verstockte, als Naturwissenschaftler getarnte, Materialisten glauben, die Erfahrungen von Hundertausenden Homöopathiepatienten und Ärzten einfach so wegwischen zu können. Andernorts sieht man das viel pragmatischer: Wenns nützt, wirds eingesetzt. Basta. Nicht umsonst halten Schweizer Landwirtschaftsämter, Seminare in „Homöopathie in der Nutzviehhaltung“ für ihre Bauern ab. Und wenns misstrauische Pfennigfuchser gibt, dann innerschweizer Bauern! Kein Thema also, dass im Tiermedizinischen Bereich und in der Viehzucht längst und erfolgreich mit Homöopathie gearbeitet wird. Zum Glück für die Viecher, welche diese ganzen witzlosen Grundsatzdiskussionen über Placeboeffekt und Wirksamkeit und „Kann’s denn sowas gehen?“-Diskussionen nun wirklich nicht anfechten. Ein „bissl“ weniger Chemie also, abends auf dem Teller. Ist doch was…
http://www.audesapere.de/download/Programm_Z%FCrich_… (Wissenschaftlich genug?)
http://www.welpen.de/service/jetter/artikel5.htm (Hundezucht und Homöopathie)
http://www.maudrich.com/385175722x.html (Falls es tatsächlich jemand genau wissen will…)
Und nun möchte ich bitte auf die weiter unten angeregte Diskussion um den ominösen BEWEIS. Nur was für einen Beweis denn? Den Beweis für Engel? Für Erdstrahlen? Für die Esoterik? Für Gott? Auch für anscheinend klar, logisch und materieorientierte Menschen sollte, bei allen Vorbehalten, die Abneigung nicht soweit gehen, dass man seinem Studienobjekt mit kompletter Ignoranz begenet. Was heutzutage unter Esoterik zusammengefasst wird, ist ein kolossales Sammelsurium von Ideen, Strömungen, Techniken, Philosophien, Ketzereien und kreativem Blödsinn. Also ist es vor allem nötig, klar zu unterscheiden.
Ich bin jetzt mal so anmassend und unterstelle den skeptischen Damen und Herren, dass sie zwar nicht komplett an Jenseitigem zweifeln (was ziemlich ignorant wäre), aber sie halt gerne ihren Beweis hätten. Das ist zwar etwas kindisch, da es durchaus logische, auf Ethik und weitblickendem Bewusstsein fussende, rational intellektuelle Überlegungen sein können, die einem schliesslich zur Annahme und Akzeptanz gewisser religiöser und spiritueller Systeme und Thesen zu Fragen der Existenz und der jenseitigen Ordnungen veranlassen können. Aber sie wollen halt ihren Beweis, die Reproduzierbarkeit, sie wollen es anfassen, analysieren, und unters Mikroskop legen. Gott unter dem Rasterelektronenmikroskop sozusagen. Süss irgendwie, dabei fällt mir ein…die Wissenschaftler sind immer noch den Beweis für die Liebe ausstehend, und für die Psyche, und für die Seele sowieso. Alles nur von der Evolution für’s Überleben so eingerichtet…Bioroboter, alles nur wandelnde Bioroboter…
Aber man hätte gerne die Instand-Erleuchtung, den Beweis. Wielange muss man studieren und arbeiten bis man ein richtig guter Wissenschaftler ist? Und wie lange bis man einen Kernspintomographen bauen kann? Wurden sie nicht ausgelacht, die beiden Nobelpreisträger für Medizin 2003, damals in den 60er und 70er-Jahren? Ist die Anmassung und Arroganz denn immer noch so gross?
Und wie lange soll denn noch die Logik strapaziert werden, indem ein materieller Beweis für etwas grundsätzlich imaterielles gefordert wird? Ein Atom auf meinem Schreibtisch ist auch komplett „unexistent“, trotzdem ist es da. Wollen wir nun anfangen über die Existenz von Atomen zu streiten? Lachhaft das ganze. Aber man hätte gerne die Instand-Erleuchtung, den Beweis. Also wenn ein Wissenschaftler 15 Jahre braucht, um die Quantenphysik restlos zu kapieren und anzuwenden, und andere durchaus nicht unintelligente Zeitgenossen das nie begreifen werden, warum glaubt ihr dann bei Fragen des Bewusstseins und der Seele könnt ihr die Erkenntnis mit einem Fingerschnips bekommen?
Also würde ich zuerst mal empfehlen, dass ihr euch entscheidet. Entscheidet, ob ihr es einfach als einen netten Intelleo-Zeitvertreib anschaut, irgendwelche zum gähnen langweilige Grundsatzdiskussionen über Erdstrahlen und die Existenz des Jenseits zu führen und euch nebenbei noch ein wenig gönnerhaft über an Engel glaubende Herrschaften lustig macht. Oder ob ihr euch mal grundsätzlich mit der Frage nach eurem Sein und Sollen auseinandersetzen wollt.
Auch die Metaphysik, das Studium der echten okkulten und hermetischen Künste, die Lehren der Mysterienschulen und Orden, das Wissen um die feinstofflichen Zusammenhänge, um Ursache und Wirkung auch dass sind Wissenschaften. Man kann die Bewusstseinserweiterung komplett ohne religiösen Engel-Schischi vollziehen, denn es hat weniger mit Religion, als mit Erkenntnis zu tun. Das kann man lernen, dafür gibts Schulen und Techniken. Und wenn ihr das alles auch mal, sagen wir nur fünf Jahre ernsthaft studiert habt, dann könnt ihr Euch nochmal hinstellen und einen Beweis verlangen, auch wenn ich schwer bezweifle, dass den dann noch einer will.
Selbstverständlich ist die „Theo-Sophie“ eine echte Wissenschaft, und in über 2000 Jahren gnostischer Erkenntnis, haben sich schon wahrlich grosse Köpfe und Geister sich so ihre Gedanken zu den Themen des Jenseitigen, Ätherischen, Magischen gemacht. Könnte nicht schaden, die mal zwecks eigener kompetenter Meinungsbildung zu konsultieren, es gibt da echt gute Literatur -wirklich!. Aber sich einfach nur hinzustellen und in der heute üblichen Sofort-Konsum-Haltung zu verlangen, dass dir die Welt und die Welt hinter der Welt erklärt wird, kann nicht aufgehen… ergibt keine Win-Win-Situation, um es mal in Buissiness-NewSpeak auszudrücken.
Wenn sich dann der eine oder andere mal entschieden hat und der Rest fertig ist mit über mich herfallen, können wir dann ja vielleicht weiterdiskutieren.
Habe die Ehre
In LVX
Nerwen