ich schreibe jetzt meine erste Seminararbeit für die Hochschule und habe da ein Frage zum Thema, da mir mein Dozent nicht helfen möchte, weil er das quasi als Ausrede benutzt, uns keine Hilfestellung geben zu dürfen.
Es geht um die Fragestellung:
Bewertung und Einsatz von Techniken neuester IT-Sicherheits-Entwicklung.
Ich möchte eigentlich nur wissen, was bedeutet in diesem Zusammenhang „Bewertungen und Einsatz“.
Und unter Techniken wahrscheinlich die Möglichkeiten, wie man sich schützen könnte wie zB. durch Firewalls, Virenprogramme, Schulungen von Personen.
Wir hatten einige Fragestellungen bekommen und wusste hier zumindest was IT-Sicherheit ist. Mit den anderen Themen konnte ich gar nichts anfangen. Daher habe ich mich für dieses Thema entschieden.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
LG Kiwi
Du sollst schreiben, wie „Techniken neuester IT-Sicherheits-Entwicklung“ eingesetzt werden und diese Techniken dann bewerten.
„Techniken“ ist ein sehr weiter Begriff, „neuester“ ist Auslegungssache - ich kenne gar keine Sicherheitstechniken, die ich so bezeichnen würde.
Firewalls und Virenschutz gibt es seit zig Jahren.
Wie umfangreich soll das werden?
Was studierst du überhaupt?
(Ich habe den leisen Verdacht, dass der Dozent so überhaupt keine Ahnung von der Materie hat. Würde ihm eine Aneinanderreihung von Buzz-Words reichen?
„Hybride KI-Firewallstrukturen in Zero-Trust Umgebungen für das Web4.0 mit prozessoptimierter Cloud-Technologie zur Erhöhung von Detection- und Response-Fähigkeiten“ - Bullshit-Bingo lässt grüßen)
Es geht hier darum, zuerst darzustellen, welche neuesten Entwicklungen bei Techniken der IT-Sicherheit stattgefunden haben. „Technik“ kann sich dabei - meine ich - auch auf die Anwendungstechnik beziehen; da ließe sich z.B. die jüngere Entwicklung der Handhabung verschiedener Wege des elektronischen Zahlungsverkehrs und generell Online-Bankings darstellen, Aspekte der Datensicherheit bei der Corona-Warn-App usw. usw. - ob man den Begriff der „Techniken“ so verstehen darf, dürfte sich im Zusammenhang mit Fach, Vorlesung, Studiengang etc. klären lassen.
So, und wenn sie dargestellt sind, sollen sie bewertet werden. D.h. es soll beurteilt werden, wie gut sie ihren Zweck erfüllen, wo Lücken bestehen oder bestehen könnten und ob der Aufwand für die jeweilige Technik dem Grad entspricht, zu dem der Zweck erfüllt wird.
[quote=„X_Strom, post:2, topic:9495952“]
Ich habe den leisen Verdacht, dass der Dozent so überhaupt keine Ahnung von der Materie hat. [/quote]
Ich würde eher sagen, der Dozent möchte abklopfen, ob und wie der Student Ahnung von der Materie hat und ob er imstande ist, sich selbstständig damit auseinanderzusetzen. Es ist keine Abschlußarbeit - es ist die erste Seminarbeit. Dem vorausgegangen ist ein Seminar, dessen Inhalte dem Student vertraut seien sollten.
Die Arbeit muss nicht perfekt sein - sie muss nur zeigen, dass der Student aufgepasst hat und selbstständig denken und arbeiten kann.
Südlich des 51. Grades nördlicher Breite funktioniert Deutsch in einigen Nuancen anders als in der Lutherschen Bibelübersetzung. Erkennbar u.a. am Genus von „Butter“ und am stimmlosen/stimmhafen s im Anlaut vor Vokalen.
wird deswegen nördlich von Eichenberg als „Schweinebraten“ bezeichnet, weil man von den Mägerlein, die dort in den Ställen stehen, gleich mehrere für einen Braten braucht. Daher der Plural! (@ Nadja: Du hast es wahrscheinlich selber gesehen - das ist Unfug, was ich hier geschrieben habe, und bezieht sich nur auf die alten Animositäten zwischen Nord und Süd im deutschen Sprachraum).
Meine Muttersprache ist Bairisch, richtig. Und ja, ich bin Germanist. Deswegen weiß ich, um den großartigen Matt Cobb zu zitieren, „wo und wann man solche Regeln nicht beachten braucht.“