Wissensdatenbank mit Access

Hallo an alle !

Ich steh momentan vor der Aufgabe eine kleine Wissensdatenbank mit
Hilfe von Access 2000 zu erstellen und wär so froh wenn es da sowas wie
einen kurzen Leitfaden gäbe. Es soll innerhalb der Abteilung (4 Pers.) eine Wissensdatenbank für EDV Probleme werden. Also 4 Pers. müssen darauf zugreifen können und die Eingabe der wichtigsten Dinge muss rasch gehen (also am besten neben dem telefonieren). Auch das Auffinden etc. sollte noch während dem Telefonat geschehen. Wenn jetzt z.B. ein Kunde schonmal ein ähnliches Problem hatte soll ein anderer Mitarbeiter rasch diese Info zur Verfügung haben. Ich weiß noch nicht so recht was ich dabei alles beachten muss. Welche Tabellen und Felder unbedingt nötig sind etc. und wie es mit dem Multiuser-Betrieb so aussieht. Wenn da jemand eine kurze Anleitung hat oder sowas schon mal entwickelt hat wär ich echt froh wenn er mir Tipps für den Einstieg geben könnte (und vor allem die Fallstricke :wink:

lg hannes

Hallo an alle!

Ich steh momentan vor der Aufgabe eine kleine Wissensdatenbank
mit
Hilfe von Access 2000 zu erstellen und wär so froh wenn es da

Ach ja, das altbekannte Lied. Dazu gibt’s bestimmt 1000 Varianten, und keine funktioniert so, wie man sich das vorher vorgestellt hat. Wieso findet der Rechner nicht auf das Problem „där Komm-Puter get nich“ nicht die Lösung, das eigentlich ein Problem mit Word gemeint ist, welches durch die Einstellung der Arbeitsgruppenvorlagen behoben wird? Hups, ich entmutige gerade…

Kurze Stichpunkte:

  • Frage die Anwender, wie detailliert sie was brauchen. Welche Felder möchten sie eingeben? Wie umfangreich dürfen die Masken sein?

  • Es wird in jedem Fall eine gewisse Kategorisierung benötigt. Zum einen könnte so was wie Statuspflege sinnvoll sein (erledigt, offen, nicht lösbar), vor allem aber eine Zuordnung zu gewissen Standard-Kategorien, die nicht durch jedermann änderbar sein dürfen, um Wildwuchs zu verhindern. Nur durch die Suche nach Standards werden Daten halbwegs sauber wieder gefunden. Dazu gehört auch eine „Einigung“ der Anwender auf eine halbwegs einheitliche inhaltliche Art der Schlagwortzuweisung. (Das wird bei mehreren schon heftig schwer werden, denn ein einzelner wird schon seine Probleme bekommen: Je nach gedanklichem Kontext könnte er die gleiche Meldung an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich zuordnen. Das sind so die Probleme…)

  • Recherche: Grundsätzlich nach allem, was eingebbar ist. Sinnvoll vor allem nach besagten Standardbegriffen. Dies könnten z. B. Programmversion, Hardware-Ausstattung, betroffenes Programm, Auftreten (reproduzierbar/sporadisch/…) sein. Grundsätzlich im Hinterkopf behalten: „1000 Treffer sind genau so wertvoll wie keiner.“

  • Verteilter Zugriff: Prüfe die Zugriffsgeschwindigkeit im Netz. Falls nicht ausreichend, repliziere die Datenbank. In jedem Fall Trennung von Code und Daten, d. h. eine Datenbank und ein Frontend mit verlinkten Tabellen. Das Frontend sollte in jedem Fall lokal laufen.

Das so mal als erste Anhaltspunkte…

Gruß, Manfred

Nur eine Ergänzung zu Manfred, der alle Probleme richtig dargestellt hat, falls Du die Zeit hast, setze dich mit den 4 Personen mal ans Telefon und beobachte die Arbeitsabläufe (welche Anfragen laufen auf, usw., was sind Sonderfälle etc.) um ein Gefühl für sinnvolle Datenbankstrukturen zu bekommen.

Peter