Witzige Idee zur deutschen Rechtschreibung

Fünf Vorschläge zur Vereinfachung der deutschen
Rechtschreibung

Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung. einer
sofortigen einführung steht nichts im
weg, zumal schon viele grafiker und werbeleute zur
kleinschreibung übergegangen
sind.

zweiter schritt: wegfall der dehnungen und
schärfungen. dise masname eliminirt schon
di gröste felerursache in der grundschule. den sin und
unsin unserer konsonanten-
verdopelung hat onehin nimand kapirt.

driter schrit: v, pf und ph ersetzt durch f; z, ß
ersetzt durch s; sch verkürzt auf s: das alfa-
bet wird um swei buchstaben redusirt. sreibmasinen und
setsmasinen fereinfachen
sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft
sugefürt werden.

firter srit: g, c und ch ersetst durch k; j und y
ersetst durch i: ietst sind son seks buksta-
ben auskesaltet, di sulseit kan fon zen auf swei jare
ferkürtst werden. anstat aktsik
prosent rektsreibunterikt könen nütslikere fäker wi
fisik, kemi oder auk reknen ke-
flegt werden.

fünfter srit: wekfal fon ä, ö, ü-seiken: ales
uberflusike ist ietst auskemertst, di ortografi
wider slikt und einfak. naturlik benotikt es einige
seit, bis dise fereinfakung uberal
riktik ferdaut ist, fileikt ein bis swei jare.
anslisend durfte als nekstes di fereinfakung
der nok swirigeren und unsinikeren kramatik anfisirt
werden.

Selten so gelacht. O.T. nur PW
Am ersten Tag treffen sich die dreißig internationalen Teilnehmer zu einem Allgemeinwissen-Test. „Der Modus ist einfach“, erklärt der Seminarleiter, „ich nenne ein Zitat, sie sagen mir, wer es wo und wann gesagt hat. Fangen wir gleich an: ‚Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…‘“ Im Saal herrscht eisiges Schweigen, bis sich ein kleiner Japaner meldet: „Johann Wolfgang von Goethe, Faust, Osterspaziergang, 1806.“ Die Teilnehmer murmeln anerkennend, der Seminarleiter nennt das nächste Zitat: „Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…“ Wie aus der Pistole geschossen kommt vom Japaner: „Matthias Claudius, Abendlied, 1782.“ Die anderen Teilnehmer sehen betreten zu Boden, als der Seminarleiter wieder loslegt: „Festgemauert in der Erden…“ „Schiller“, strahlt der Japaner, „das Lied von der Glocke, 1799.“ Die Manager sehen sich blamiert. In der ersten Reihe murmelt einer der Teilnehmer: „Scheiß-Japaner!“ Wieder ertönt die Stimme von ganz hinten: „Max Grundig, CeBit, 1982!“