Witziger Dialog - Tipps

Hi, ich bin an einem Drehbuch dran. Aber ich hab Probleme mit witzigen Dialogen (im Stile von so Sitcoms, aber auch generell). Mein Problem ist, dass ich ganz viele Sachen im Kopf habe, und auch eigentlich weiß, was lustig ist. Also ich hab eine Menge Ideen, aber die Ideen sind nur so flüchtig im Unterbewusstsein, dass ich Probleme habe, sie zu konkretisieren.

Das sind zum Teil finde ich richtig geniale Sachen, aber es sind halt nur ganz ganz ganz grobe Ideen, die ich nicht konkretisieren kann. Gibt es irgendwelche Schemata, mit denen man sowas üben kann? Also einen witzigen Dialog zu schreiben.

Also zum Beispiel: (Weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe mich mal damit beschäftigt und es klingt plausibel) Der eine erzählt eine ganz lange Geschichte, zum Beispiel über den anderen(was gemeines, verletzendes, peinliches…) und der andere reagiert dann (nach einer ganz kurzen Stille) mit einer winzigen Kleinigkeit in dieser langen Geschichte, die seiner Meinung nach nicht stimmt. Der Witz da ist halt dann, dass in der Geschichte viel „unglaublichere“ Sachen passieren, aber der andere dann nur eine winzige Sache beachtet. Ein Beispiel würde ich gern geben, aber wie gesagt, im konkretisieren bin ich nicht gut :frowning:(.

Da brauch ich noch Hilfe. Aber vllt noch ein (schlechtes?) kurzes Beispiel:

Der eine erzählt wie gesagt ne Story und dann kommt relativ weit am Anfang " … und du als kleine Person hast …". Dann ne lange Story. Dann reagiert der andere nach einer kurzen Pause mit „Ich bin nicht klein!“ Wirkt jetzt wahrscheinlich nicht lustig, weil eben diese lange Story fehlt (und das schauspielern), aber mir fällt nichts besseres ein. Wie gesagt bzw. gefragt, brauche ich Hilfe, solche Details eines Dialogs zu erarbeiten. Weil man muss ein Thema finden, man muss eine Pointe haben, es darf nicht zu lang sein und und und… gibt es da irgendwelche Hilfen, damit man das üben kann?

Danke schon mal

LG

Hi Akeno,

ich möchte nicht auf dein konkretes Dialogbeispiel eingehen, da ich denke, dass du dich mit solchen Sachen gerade zerfranst. Natürlich leben Dialogbücher auch (!) von gutem Wortwitz, und ich verstehe, wie du in dem von dir genannten Fall durch den Überraschungseffekt Humor herstellen willst. Aber du gehst zu technisch und schematisch vor. Geh von den Charakteren aus! Wie ist die Situation der beiden und worin liegt da die Komik? Wenn Person A auf eine Nebensächlichkeit anspringt, passt das zum Charakter? Und was ist mit der langen Geschichte, die Person B erzählt? Diese Geschichte darf nicht nur Selbstzweck sein, damit der Gag funktioniert, sondern muss selbst auch eine Funktion haben.
Kurzum: Es gibt wahnsinnig viele potenzielle Baustellen. Ich empfehle dir wärmstens das Buch „Handbuch Humor“ von John Vorhaus. Eine wahre Bibel, in der du einfach alles findest, was du gerade suchst. Ich habe gerade nachgesehen, über Amazon kannst du das Buch nur von privat kaufen, ansonsten nur englischsprachige Ausgaben. Viel Erfolg!!

Herzliche Grüße

Schmidtchen

Hallo,

erstmal: Ich habe verstanden, was du meinst :stuck_out_tongue:

Ich habe vor einiger Zeit selber mal nach Tipps für das Thema gesucht.
Vielleicht helfen dir die folgenden Links:

http://www.youtube.com/watch?v=-4pfHOzXmyw

http://www.helpster.de/deutsche-komiker-so-schreiben…

http://www.filmseminare.de/comedy-schreiben

Auf Youtube gibt es auch noch mehr, ich nenn das jetzt mal Tutorials, Videos dazu.

Gruß,
MatrixRetoastet

Hallo lieber Akeno,

erstmal vielen Dank für die detaillierte Beschreibung Deines Problems, dass ich wie folgt gliedere und zusammenfasse:

  1. Du hast einen Rahmen für einen witzigen Dialog und weißt nicht, wie Du ihn füllen kannst.
    (Dein Beispiel für den Rahmen war: erst erzählt einer lange was fürchterliches, was ihm passiert ist, und dann sagt der Dialogpartner etwas zu etwas Unwichtigem, aber für ihn in seiner Existenz Bedrohendes oder einfach nur Beleidigendes), was aus dem erstem herausgegriffen wurde.

  2. Du brauchst „Hilfe, solche Details eines Dialogs
    zu erarbeiten. Weil man muss ein Thema finden, man muss eine Pointe haben, es darf nicht zu lang sein und und und…“

Zu ersterem Problem wirst Du merken, dass das Dein Beispiel aufzuschreiben schon großen Effekt darauf hat, wie Du den Rahmen steckst. Und auch wie Du ihn füllst (2. Problem).

Üben kannst Du das, indem Du Dein Eingangsbeispiel noch mal abstrahierst, gleichzeitig aber auch konkretisierst. Siehe meine Interpretation Deiner Dialogstrategie.
Du kannst mich gern noch mal anfragen, falls Dir das nicht helfen sollte.

Grüße
Ertl67

Sorry, ist nicht so mein Gebiet
Heike

Hallo Akeno,

ich denke, Komik kann man nicht planen. Bei wirklich guter Komik weiß niemand, wodurch sie zustande kommt, auch der Witzbold selber nicht. Sie entsteht durch Einfälle. Aber einen Einfall kann man nicht mit seinem Verstand konstruieren. Er ensteht von selbst und unbeabsichtigt im Gehirn und unterscheidet sich von allen Gags, die es bisher gab. Wenn ein Einfall komisch ist, dann merkst du es daran, dass du selber darüber lachen musst. Ich selbst habe die komischsten Einfälle in meinen Träumen. Manchmal sage ich auch Sachen, worüber die Leute sich schieflachen und worüber ich dann auch lachen muss. Aber es ist nicht geplant. Gute Komik ist unfreiwillig.

Viel Erfolg!

Stephan

Hallo,

Ich schreibe ja selbst Comedy ( für mich ) und auch Romane. Ein Schema glaube ich gibt es da nicht. Stand Up entsteht ja aus der Situation heraus. Du must den Plot wissen, wenn Du Situationskomik reinbringen willst . Wortspiele eignen sich immer dazu, doppeldeutige Wörter. Unsere Sprache ist voll davon. Letztlich haben wir mit dem Deutsch due Möglichkeit, zweideutig eindeutiges zu reden. Also „durch die Blume“

Dazu muss der Aufbau der Story klar sein, ebenso die Charaktere. Wer ist Prota - wer ist Antagonist? Ich weiss ja nicht, was für eine Story Dein Drehbuch beinhaltet.

Ist es
Melodramatisch
Thrill
Psychodrama
Sit com
Soap

Wenn sich 2 unterhalten, davon einer „intelligent“ der andere eben nicht so sehr, lässt sich daraus etwas ableiten. Wortdreher, faktisch interpretiertes führt zur Wortkomik.

Beispiel
Sie:" Es schellt. Willst Du nicht mal aufstehen und nachschauen, wer das ist?"
Er: " ich bin doch nicht blöd"
Sie: „Und ich bin nicht der Media Markt!“

Er steht grummelig auf und geht zur Türe. Draussen steht eine Person von der Altkleidersammlung.
"Sorry, haben Sie für uns Gebrauchtes, was Sie nicht mehr haben wollen?
Er grinst und ruft:„Liebling, komm doch mal bitte, ist für Dich…“

Das ist einfach und „verbaut“ gleich zweierlei. Erstens, einen Webreslogan (Media Markt), und einen alten Witz.

Wortwitz in Dialogen entsteht immer durch die Situation, in der die Akteure sich befinden.

Wenn Du magst, tipp mich nochmal hierüber an. Ich helfe Dir gerne dabei. Ich müsste dann mehr infos haben um zu helfen.

Liebe Grüsse
Silvia

Hi, ich bin an einem Drehbuch dran. Aber ich hab

Probleme mit

witzigen Dialogen (im Stile von so Sitcoms, aber auch
generell). Mein Problem ist, dass ich ganz viele Sachen im
Kopf habe, und auch eigentlich weiß, was lustig ist. Also ich
hab eine Menge Ideen, aber die Ideen sind nur so flüchtig im
Unterbewusstsein, dass ich Probleme habe, sie zu
konkretisieren.

Das sind zum Teil finde ich richtig geniale Sachen, aber es
sind halt nur ganz ganz ganz grobe Ideen, die ich nicht
konkretisieren kann. Gibt es irgendwelche Schemata, mit denen
man sowas üben kann? Also einen witzigen Dialog zu schreiben.

Also zum Beispiel: (Weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe
mich mal damit beschäftigt und es klingt plausibel) Der eine
erzählt eine ganz lange Geschichte, zum Beispiel über den
anderen(was gemeines, verletzendes, peinliches…) und der
andere reagiert dann (nach einer ganz kurzen Stille) mit einer
winzigen Kleinigkeit in dieser langen Geschichte, die seiner
Meinung nach nicht stimmt. Der Witz da ist halt dann, dass in
der Geschichte viel „unglaublichere“ Sachen passieren, aber
der andere dann nur eine winzige Sache beachtet. Ein Beispiel
würde ich gern geben, aber wie gesagt, im konkretisieren bin
ich nicht gut :frowning:(.

Da brauch ich noch Hilfe. Aber vllt noch ein (schlechtes?)
kurzes Beispiel:

Der eine erzählt wie gesagt ne Story und dann kommt relativ
weit am Anfang " … und du als kleine Person hast …". Dann
ne lange Story. Dann reagiert der andere nach einer kurzen
Pause mit „Ich bin nicht klein!“ Wirkt jetzt wahrscheinlich
nicht lustig, weil eben diese lange Story fehlt (und das
schauspielern), aber mir fällt nichts besseres ein. Wie gesagt
bzw. gefragt, brauche ich Hilfe, solche Details eines Dialogs
zu erarbeiten. Weil man muss ein Thema finden, man muss eine
Pointe haben, es darf nicht zu lang sein und und und… gibt
es da irgendwelche Hilfen, damit man das üben kann?

Danke schon mal

LG

Hi,
danke für die Antwort :smiley:

Also der Film ist im Bereich Comedy. Und es passt auch, weil einer von beiden „dumm“ ist und der andere eher schlau. Das schwierige ist auch, dass der Dialog über kein bestimmtes Thema sein muss, da er praktisch nur als „Lückenfüller“ dienen soll, um die Stimmung etwas zu heben.

so ist es halt extrem schwer, etwas zu finden, über die sie sich unterhalten können.

Situation:
Es sind 2 Personen, Alex und Ryan.
Ryan ist in der Wohnung und will gerade gehen. Dann kommt Alex herein und „begrüßt“ ihn (sie verstehen sich nicht sonderlich gut). Und dann sollte der Alex, der gerade reingekommen ist am Ende des Dialoges sauer auf Ryan sein, weil er etwas fieses, was gleichzeitig lustig ist, gesagt hat. Und zwar so, dass Alex etwas sagt, und Ryan darauf aufbaut, und ihn lustig beleidigt. Zum Beispiel, dass Alex sagt, ihm ist etwas tolles passiert oder er hat meinetwegen einen Job gefunden oder so.

Aber dann sowas witziges zu finden ist schwer. Wie ich oben bereits geschrieben habe, fallen mir so Strukturen von Witzigen Situationen ein, aber ich kann sie nicht ausformulieren und finde auch keine Dinge, von denen die Witze handeln könnten.

LG
Dennis

Hallo Akeno,

die handwerklichen Regeln findest Du in diesem Buch:

John Vorhaus: Handwerk Humor, Zweitausendeins, 2001.

Wenn Du das gründlich durcharbeitest, bist Du ein paar große Schritte weiter. Zusätzlich solltest Du exemplarisch ausgewählte Komödien und Sitcoms gründlich analysieren.
Humor bedeutet reichlich Arbeit :wink:

Viel Spaß dabei!

Hallo,

bei der Sache kann ich dir ein sehr gutes Buch empfehlen: John Vorhaus Handwerk Humor

Wenns ums Sitcoms geht, ist Sitcom von Jürgen Wolff
nicht schlecht.

Ich hoffe, ich konnte was helfen.
Reiner

Hallo Dennis,
 
Gut, dann haben wir ja schon mal die Situ. Wie viel Zeit muss gefüllt werden? 2 Minuten, über 2 Minuten, über 5 Minuten? Danach richtet sich, was Du einbauen kannst. 
Beide – Ryan und Alex treffen sich faktisch an der Türe. Ryan geht – Alex kommt. Ich denke mal, Alex ist der „etwas unintelligentere“ von den beiden. 
Beispiel für eine solche Szene:

Alex 
(kommt gerade rein als Ryan raus will und erschreckt sich) 
„ Hoppla – hast Du mich erschreckt!“ 

Ryan 
(überrascht)
„DU hast mich eher erschreckt – so wie Du aussiehst!Warst wohl in den Bergen, was? Siehst so … heruntergekommen aus! (Lacher)

Alex 
(beleidigt) 
„Blödmann! Schon heute in den Spiegel gesehen?“

Alex 
(zwängt sich an Ryan vorbei in das Zimmer) 
„ Hey – vor Dir steht der Besitzer eines neuen… JOBS!!“ 

Ryan 
(grinst) 
„Du und Arbeiten? Wie soll das den gehen?“

Alex 
(sauer)
„Hallo? Der neue Job ist toll und ich werde es Dir noch zeigen! Warte ab!“

Alex 
(schmeist sich auf die Couch und flezt sich) 
„Mein Job hat sogar eine ganz tolle Bezeichnung! HA!“

Ryan 
(grinst)
„Ach ja? Was denn? Beckenbodenmasseur? Oder 
  Toilettenbürstenschwinger?“

Alex 
(setzt sich anders hin und kramt aus der Hosentasche einen Zettel) 
„Hier steht es: L-A-V-A-T-O-R-Y  A-T-T-E-N-D-A-N-T! Cool, da kannst Du nicht mit anstinken, Mister Bürokaufmann!“

Ryan 
schüttet sich aus vor Lachen) 
„Immer diese Fremdwörter, was Alex? Man weiß nie, was die bedeuten! Lavatory attendand?Ich schmeiß mich weg!!! Weißt Du was das heißt?“

Alex 
(schüttelt den Kopf)
„Nö… aber die Gehaltsaussichten sind toll vor allem – mit Trinkgeld!“

Ryan 
((lacht immer noch)  
„Glaub ich Dir, weil Du Trink - Geld mit Geld zum Trinken übersetzt, Du Spinner. Du bist Klofrau! Haha! Was ich 
  sagte – Toilettenbürstenschwinger!“

Ryan 
(im Schließen der Türe begriffen)
„Schönen Tag noch, Mister WC-Frei!“ 

Das wäre beispielsweise ein lustiger Dialog zwischen den beiden. Die Punchline liegt also bei Ryan, Alex ist das „Opfer“. Wichtig wäre aber, was davor und vor allem danach läuft. Woher kommt Alex? Wieso ist Ryan im Gehen begriffen,was hat er vor (Freundin treffen etc.) 
Wichtig ist – so finde ich – die Hauptstory. Darauf musst Du Dich konzentrieren. Wenn 2 Figuren innerhalb eines Acts miteinander kommunizieren, tun sie das, weil es in der Situ und im Charakter liegt. Es ist so wie im „echten“ Leben – angepasst oder eben nicht. 

Frauen beispielsweise stehen fast immer in Konkurrenz zueinander, speziell sogenannte „beste Freundinnen“. Die zicken sich an, obwohl sie befreundet sind. Kommt ein Dritter – sprich Mann – noch dazu, ist vorbei. Dann wird jede zur Konkurrentin um die Gunst des Typen. Mag er noch so dämlich sein. Das ist typisches weibliches Verhalten. Und Freundinnen, die shoppen gehen (miteinander) sind schlimm, vor allem, wenn die eine der anderen unterstellt, sie sei schöner, schlauer und besser als sie selbst (Minderwertigkeitkomplex). Die daraus entstehenden Situationen kann man ernst beschreiben mittels Szene (Psychodrama) oder aber auch lustig – eben für eine Comedy. Ältere Frauen – wie ich (lach) unterliegen dem klimakterischen Index. Wir werden nicht mehr von den Männern beachtet, schlagen uns mit Hitzewellen zu jeder Tages- und Nachtzeit rum, sind manches Mal depressiv und haben schlechte Laune. Alles das, was jede unter 40jährige einmal im Monat mit PMS (Prämenstruelles Syndrom) hat und ihren Liebsten damit völlig abnervt, haben klimakterische Frauen jeden Tag. Nicht nur einmal im Monat. Heulerei wegen jedem Mist inbegriffen. Da lassen sich so wunderbare Comedy-Aspekte ziehen, das glaubst Du nicht. 

Also – wichtig ist, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. 
• Was sind das für Typen – Alex und Ryan. (Charakterlich gesehen: Looser, Spinner, überkorrekt etc.) 
• Fakt ist, die können sich nicht unbedingt leiden – sind also irgendwie auch Konkurrenten. Entsprechend gönnt der eine dem anderen nichts und versucht denjenigen bei passender Gelegenheit seine eigene Überlegenheit zu beweisen. 
• Ist der Looser ein liebenswerter Charakter – also ein bisschen treudoof, dackelig, aber irgendwo nett und lieb? (Sympathieträger)
• Oder ist der Looser ein absoluter Hirni – einem, dem man echt gönnt, dass der mies behandelt wird, weil er – obwohl er ein Idiot ist – immer noch eine ungeheure Portion Selbstarroganz mit sich herumschleppt. 
• Was passierte vorher – bevor die beiden in die Interaktion gehen- in der der Szene. 
• Was soll nachher passieren in der Szene? 
Wie würdest DU Dich in der Situation verhalten, wenn beide Charaktere aufeinanderprallen? So als stiller Beobachter? Was ist denkbar – wie können die zwei innerhalb ihres Charakters agieren? 

Lass Deine Fantasie spielen. Spiel mehrere Szenen gedanklich durch. Mach Dir dabei Notizen. So gehe ich beispielsweise vor, wenn ich Romane schreibe.  Ist die Szene mit den Dialogen realistisch? Fühlt die sich gut an? Kannst DU auch drüber lachen?? Würde sich ein solcher Charakter so verhalten? Aktuell arbeite ich an meinem ersten Holsteiner Krimi aus Lübeck. Du hast doch eine Kurzfassung der Episode, für die Du schreibst. Von A nach Z sind gewisse Plots eingebaut, an denen doch die Handlung sich bis zum Ende entlang hangelt. Das heißt doch Du weißt den Anfang, das Mittelteil, den Plot wo sich die Geschichte dreht, und das Ende. 

Wenn Ryan und Alex nur solche Randspieler sind, echte Pausenfüller, dann kannst Du da reininterpretieren, was immer Dein Herz begehrt. Die kommen 1 oder 2x vor und gut ist. Sind es aber Figuren, die öfters in Szenen dabei sind und irgendwie zu „tragenden“ Säulen werden, musst Du im Spiel des Charakters bleiben. 

Ich hoffe, lieber Dennis, ich konnte Dir damit ein bisschen weiterhelfen. 
Wenn Du magst und das weiter ausbauen möchtest, hier meine Email Adresse:
[email protected]

Liebe Grüße
Silvia

zu dem thema gibts mittlerweile eine ganze menge (ratgeber)literatur. nur eins von diversen beispielen:
http://www.amazon.com/Successful-Sitcom-Writing-Hott…
für hilfreicher halte ich es allerdings, sich erstmal die methoden der entwicklung von komischen (dialog)situationen anhand ‚paradigmatischer‘ comedy scripts (z.b. von wilder/diamond) selbst anzuschauen.
ein paar findet man hier:
http://www.simplyscripts.com/