WLAN: Dämpfung durch Ziegelwand

Hallo,

es geht um die Positionierung von WLAN-AP in einem Neubau (Wohnhaus). Eine Plazierung im Flur wäre optisch am schönsten, aber ich weiß nicht, was ich an Reichweite zu erwarten habe bzw. was durch die Wände gedämpft wird.

Laut Bauplan sind die tragenden (Aussen-)Wände aus „Poroton Hlz-Plan-T-1,2 DM, SF 20/IIA“ die nicht tragenden Wände aus „HLZ SF 8/IIa“.

Wie ist dort erfahrungsgemäß die „Durchlässigkeit“ für WLAN?

Die Decken sind aus  Stahlbeton, da geht dann nichts …

Gruß & Dank,

Sebastian

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Laut Bauplan sind die tragenden (Aussen-)Wände aus „Poroton Hlz-Plan-T-1,2 DM, SF 20/IIA“ die nicht tragenden Wände aus „HLZ SF 8/IIa“.

Wenn man bedenkt, das ich meinen  Router im Untergeschoss habe, dieser nach oben durch eine Massive Betondecke mit Stahleinlage durch senden muss und in der ganzen darüberliegende Wohnung mit Massiven Wänden und keinen " Spanplattenverschlägen " alle Ecken  mit W. LAN versorgt mache ich mir nun Gedanken über deine Frage …

Anstatt nun Berechnungen über Wände durchzuführen, solltest du lieber darauf achten das du einen vernünftigen Router mit aussenliegenden Antennen verwendest.
Dann einen Router mit der Möglichkeit verwenden wo man die Sendeleistung einstellen kann und auch die Sendekanäle wechseln kannst.
Ein noch so gute positionierter Router  macht dir " Ärger " wenn dein 
"W Lan Nachbar " auf dem selben Kanal liegt und stört.
Die Position deines Routers kannst du dir meist eh in nicht einer Wohnung aussuchen, weil das Gerät hier an der ersten Dose liegen muss .
Bei Kabelnetz ist das nicht anders.
Verlängern kann man das zwar mit Kabel, aber nicht jeder darf, kann oder möchte das.
Ich benutzte einen AP ausschließlich wenn ein "Gastgerät " ins Netz soll.
diesen kannst du in jede Steckdose stecken und auch ein Gerät per Lan damit anbinden.

Ausprobieren muss du das selbst, da helfen auch keine Berechnungen der Wandstärken .

Ps:
Mein Router hat innenliegende Sendeantennen 
Gruß

Bei FRITZ!Box Router kannst Sendekanäle selbst wählen und mit Repeater geht das über die Steckdose über die stromleitung also völlig problemlos und unabhängig von Stahlbeton oder gipskartonhttp://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service…

Hallo Sebastian,

es geht um die Positionierung von WLAN-AP in einem Neubau
(Wohnhaus). Eine Plazierung im Flur wäre optisch am schönsten,
aber ich weiß nicht, was ich an Reichweite zu erwarten habe
bzw. was durch die Wände gedämpft wird.

Das kannst du nur ausprobieren.

Poroton oder Beton ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist das Eisen im Beton und bei 2.4GHz der Wassergehalt der Wand.

Wenn bei einer Wand ein Metallnetz unter dem Putz eingelegt wurde, geht da nur noch wenig durch, ein Kunststoffnetz hat dagegen kaum eine Auswirkung. Beim Metallnetz spielt die Maschenweite auch noch eine grosse Rolle…

MfG Peter(TOO)

Hallo Sebastian,

das kann man so schwer sagen. Du musst das ausprobieren. Problem sind die Metalle in der Wand. Bei mir läufts über 15 Meter durch eine 20er Tragwand ohne Probleme.

Es gibt aber, glaube ich, Geräte die den Funk verstärken bzw die Reichweite vergrößern. Die werden „auf halben Weg“ dazwischen geschaltet. Hab da aber leider keine Erfahrung. Ich glaube das heißt Repeater - bin abr nicht sicher. Sorry!

Gruß
Dieter

Hallo,
deine Außenwände sind völlig uninteressant, das Problem liegt im Eisenanteil deiner Betondecken,
ich habe 2 Repeater im Haus ausgelotet und kann problemlos über mehrere Etagen im Netzt surfen.
Einfach mal ausprobieren und den optimalen Standort suchen.
Alles Gute
Dieter

Hallo,

in einem Neubau kann das WLAN ja nur die Versorgung der wenigen mobilen Geräte übernehmen, für den Rest hat man wohl genügend Netzwerkdosen.

Und an jeder Netzwerkdose lässt sich ja auch kleiner AP betreiben.

Somit würde ich mir da keine großen Gedanken machen.
Eine Netzwerkdose im Treppenhaus auf großer Höhe hört sich schon ganz gut an.

Hallo,

in einem Neubau kann das WLAN ja nur die Versorgung der
wenigen mobilen Geräte übernehmen, für den Rest hat man wohl
genügend Netzwerkdosen.

Ja. Wobei ich mir mit der Definition von „genügend“ noch nicht ganz einig bin …

Und an jeder Netzwerkdose lässt sich ja auch kleiner AP
betreiben.

Eben. Wobei ich einen AP lieber an anderer Stelle haben würde als die anderen Geräte, die Netzwerk brauchen.

Somit würde ich mir da keine großen Gedanken machen.
Eine Netzwerkdose im Treppenhaus auf großer Höhe hört sich
schon ganz gut an.

Ja, in der jetzigen Wohnung habe ich auch drei AP, deren Empfang sich gewaltig überlappt. Andereseits habe ich ein paar Anwendungen, wo ich immer über das lahme WLAN fluche. Da hilft guter Empfang dann etwas und der Umstieg auf Cat-7 gebundenes WLAN viel. :smile:

Gruß,
Sebastian

http://benedicitedeus.blogspot.de/2012/03/die-zukunf…