Wlan nutzer anlegen freigeben und verwalten auf der Arbeit

Hallo ich habe nicht viel Ahnung von Netzwerk und IT suche aber eine einfache und günstige Möglichkeit auf der Arbeit bei einem vorhandenen DSL Anschluss Accounts über WLAN zu erstellen mit Namen der Nutzer und kennwortern die Sie eventl selbst vergeben dürfen. Ich würde das ganze dann verwalten und brauche die Option Leute zu löschen die z. B keinen Beitrag zahlen. Außerdem wäre es nicht schlecht wenn es nachvollziehbar wäre wer welche Seite besucht hat falls es mal zu Problemen kommen sollte. Das ist allerdings keine Pflicht Funktion ich muss wissen welche soft und Hardware ich brauche. Danke im voraus

Hallo,

Das was Du beschreibst kann Sicherheitstechnisch und rechtlich SEHR kritisch werden. Rein technisch suchst Du eine WLAN Infrastruktur mit der Möglichkeit ein Guest-(W)LAN einzurichten. Das allein können viele WLAN Accesspoints bzw. WLAN-Konzentratoren mit entsprechender Verwaltungsoberfläche. Im Ganz kleinen kann das z.B. jede AVM FritzBox, was aber für größere Umgebungen eher nicht geeignet ist. Die Benutzererwaltung kannst Du dann per Hand (manuell) oder durch Anbindung an euren (hoffentlich) bestehenden Firmenserver/Infrastruktur mit entsprechender Firewall und dessen Anpassung.
Die andere Sache ist die rechtliche, die Du mit dem Betriebsrat/Mitarbeitern/DSVGO klären müsstest, denn einfach so Mitarbeiter oder Kunden/Gäste zu überwachen was die im Netz machen ist nicht trivial um nicht zu sagen rechtlich SEHR zweifelhaft.
Zur Implementerung/Konfiguration wirst Du dann aber entsprechende Administratoren mit technischen Kenntnissen oder einen Distributor brauchen, der das übernimmt.
Viel Glück.

Ich habe mich anscheinend nicht so verständlich ausgedrückt. Also im genauen geht es um eine kleine Feuerwache die seitens der Stadt keinen Anschluss bekommt. Allerdings gibt es die Möglichkeit das einer der Kollegen den Anschluss auf seinen Namen laufen lässt und wir dann alle das WLAN nutzen. Ich möchte niemanden überwachen sonder nur die Möglichkeit haben wenn es ein konkretes Problem geben sollte auch nachvollziehen zu können wer dafür verantwortlich ist. Aber wie gesagt das ist kein Muss wenn nicht ist das auch egal. Wir sind also im Prinzip eine private Truppe ich will aber kein WLAN wo jeder die zugangscodes weitergeben könnte sondern halt nur die leute rein kommen die sich anmelden.

Hallo,

Und der ist sich da im Klaren, das er für alles was dann darüber passiert persönlich haftet?! Find ich Mutig, aber egal. Es soll ja ums technische gehen.

Technisch gesehen schreiben diese Systeme entsprechende Logs. Rechtlich gesehen bleibt das oben allerdings bestehen!
Hier mal ein fktives Beispiel: Ich hab jetzt da so einen Zugang bekommen und surf da drüber. Ein paar Tage später kommst Du auf mich zu „Du hast Kinderpornos runtergeladen. Bitte lass das“ Dann kannst Du aber sicher sein, das a) die Stadt ein Schreiben vom Anwalt bekommt wieso hier meine persönlichen Daten weitergegeben werden (da es ja in der Feuerwache war) und b) der Anschlußinhaber ebenso aufgefordert wird nachzuweisen (im Sinne der Störerhaftung) woher die Daten kommen, wieso diese gespeichert wurden und ob ein entsprechender Datenverarbeitungsvertrag besteht. Nur um mal so ein paar mir gerade einfallende GANZ kleine Stichworte zu nennen!

Sobald Du aber eben personenbezogene Daten Verarbeitest gilt das nicht mehr! Und gerade in solch einem Umfeld (Feuerwache) würde ich mir hier VORHER die schriftliche (!) Genehmigung der zuständigen Behörde holen, das da überhaupt ein privater Anschluß gelegt werden darf!

Wie gesagt da kann man am besten einsprechende Zugangsregelungen eirichten NACHDEM man eben entsprechende Datenverarbeitungsverträge mit Verschwiegenheitserklärungen mit den Leuten gemacht hat. Die entsprechende MAC-Adresse der Geräte kann man auch noch freigeben bzw. mit den Accounts verknüpfen so hast Du zumindest eine Art „Grundschutz“ (wenn auch für den versierten Computer-Nerd umgehbar, aber für den Otto-Normaluser eher nicht) Hätte ich in unserem OV zwar so NIE gemacht, aber das müßt Ihr selbst entscheiden.

Viel Glück.

Hi!

Viele Probleme im Text, die eigentlich mit dem ersten Satz in deinem Schlußabsatz gelöst werden.

Na eben!

Frag mal bei Vereinen u.ä. nach, was da seit Wochen bzgl. DSGVO los ist - im Prinzip genau dieselbe Problematik: Privatpersonen, die sich für andere engagieren stehen mit einem Bein im Kriminal (etwas überzogen ausgedrückt, aber es trifft den Nagel auf den Kopf)

Grüße,
Tomh

Schon mal überlegt, dass in den meisten DSL-Verträgen eine Weitervermietung und das Teilen des Zugangs ausgeschlossen ist?

Teilen des Zugangs im Sinne eines Gastnetzes soll verboten sein? Wo bitte soll das denn stehen? Zeig mir mal den entsprechenden Passus in den Vertragsklauseln der Telekom oder von 1und1. Quatsch!

Es geht um ‚Teilen gegen Geld‘. Lies mal:

Bevor jetzt jeder Korinthenkacker hier anfängt damit was erlaubt ist und was nicht oder sowas wie Datenschutz usw. Dann nehmen wir einfach an ich mache das ganze zuhause und will meinen Kindern zugänge erstellen.

Ware nett wenn mir einfach auf die technische Machbarkeit geantwortet wird. Das war nämlich das was ich wissen wollte und nichts anderes. Danke

Das wird mit wenig Ahnung nichts.

meine Empfehlung: das Geld zusammenlegen und einen lokalen Freifunk-Knoten installieren, der ist dann für alle nutzbar.

Im Prinzip ist es egal, an welche Freifunk-Community ihr euch hängt, vorzugsweise würde ich eine aus eurer Nähe wählen.

https://freifunk.net/wie-mache-ich-mit/community-finden/

Sebastian