Also die EDV-Verantwortlichen machen das nicht vernünftig,
weil sie sicher nicht wollen, dass die Bandbreite des
Uninetzes wegen streaming & co in den Wohnheimen über alle
Maßen beansprucht wird.
Es gibt dafür fair-use-policys http://de.wikipedia.org/wiki/Fair_Use_Policy. Eine übliche Regelung ist, dass man pro Nutzer nur ein bestimmtes Volumen zulässt, danach wird entweder gekappt oder gedrosselt.
Die Mensa ist nicht weit vom Wohnheim
und von dort kommt noch etwas Wlan an, dass der ein oder
andere mit guten Antennen und LANkabel (Auf der anderen
Gebäudeseite) schon zu nutzen weiß. Mit einem Ethernetkabel
quer über den Flur wär allerdings der Hausmeister sicher nicht
einverstanden…
Das wird auch für eine Lösung wie von mir angedacht nicht benötigt.
Also nicht quer über den Flur, sondern halt nur ein Stück zwischen dem aus WLAN-LAN-Macher und dem aus LAN-WLAN-Macher.
Ich möchte ja auch unter anderem auch das Netzwerk weiter
gesichert halten, damit nicht zu viele Studenten darüber die
Bandbreite abgreifen können.
Weil dann mehr Nutzer das WLAN nutzen würden, was dort ankommt.
Ja, das würde man evtl. merken.
Du sagtest, dass der Repeater schon ordentlich bremst, aber
das gilt dann doch nur für die Verbindungen, die dann „via
repeater“ zustande kommen, oder etwa für das gesamte UNI-Netz?
Der Repeater ist ein Wiederholer, er empfängt etwas auf Kanal 5 bis sein Zwischenspeicher voll ist. Dann sagt er dem Sender: Halt, stop. Mach mal Pause, jetzt muss ICH das erstmal weiter senden.
Ein Repeater bremst den ursprünglichen WLAN-„Sender“. Und das wäre nicht gut.
Es gibt aber auch Geräte, die auf einem Kanal empfangen und auf einem zweiten Kanal unabhängig davon senden. Die haben also zwei Funkmodule drin und stören den Sender nicht, weil sie einfach ständig alles nachplappern, was ankommt.
Ein einfacher Repeater ist wie Thomas Gotschalk, der einen englischen Gast interviewt. Zwei Sätze English, dann muss der Pause machen, Thommy macht die Übersetzung, dann wieder der Gast.
Ein Dual-Radio Repeater dagegen ist ein Simultan-Übersetzer.
Eine kleine Verzögerung gibt es, aber die Geschwindigkeit ist nicht reduziert.
Problem: Dual-Radio kostet RICHTIG Geld. Also einige hundert Euro.
(Kenne aber keinen, den ich empfehlen kann oder jemals eingesetzt habe).
Sieht der Admin den ohne weiteres dass ich da was konstruiert
habe oder sieht der nur dass der Student mit der Kennung xy
mit der IP Adresse xyz soundsoviel traffic verursacht?
Also wenn ICH wie jedes Jahr ein WLAN Netz für ein Pressezentrum aufmache, dann schaue ich mir genau an, wer wo unterwegs ist und welche Datenraten verursacht. Und wenn ich sehe, dass da Nutzer auf youtube herumlungern (dafür ist der Zugang NICHT gedacht!), dann drossel ich denen ratz-fatz die Datenrate.
Angemeldete Clients, Anmeldeversuche von Nichtberechtigten, andere Netze in der Nachbarschaft: Das sehe ich alles.
Wie wird denn der Zugang dort „gewährt“?
Ist es ein offenes WLAN, in dem man eine Anmeldeseite zur Legitimation bekommt?
Oder ein gesichertes WLAN (WPA, WEP)?
Bei einem gesicherten WLAN wirst du bei WPA2 Verschlüsselung vermutlich gar keinen Repeater anmelden können, da das Verfahren nicht genormt ist. AVM Repeater an AVM Fritzbox mit WPA2 geht zum Beispiel. Aber einen Netgear Repeater wirst du nicht an die FritzBox anmelden können.
Nett wenn du mir das noch beantworten könntes, das macht es
mir einfacher abzuwägen, ob ich das Projekt weiter verfolgen
sollte, bzw. welche Konsequenzen das für das UNI-Netz (Und
dadurch möglicherweise auch für mich
) nach sich ziehen
könnte.
Bei individuellen Zugangsdaten (also z.B. einer Anmeldeseite) bist du komplett gläsern für den Admin.
Ein WLAN, in das aber jeder herein kann, der das Kennwort „UNI_AACHEN“ kennt, bietet eine gewisse Anonymität.