WLAN-Repeater?

(Hoffentlich bin ich im richtigen Brett gelandet, habe nicht viel Ahnung)

Hallo,
da das WLAN bei uns im Haus nach oben schwächer wird und somit der Computer langsam (bzw. das Internet), überlegen wir, ob es besser ist, einen WLAN-Repeater zu kaufen oder so ein Ding, mit dem man das Internet übers Stromentz schickt (FRITZ!Powerline 520E).
Hat jemand Erfahrung mit sowas und kann mir raten? Was sind die Vor-/Nachteile? Außer dem Preis - der Repeater ist viel kostengünstiger.
Wie sieht das mit der Strahlung aus, ist die relevant?
Vielen Dank und liebe Grüße

Hallo,
Zuerst einmal ist die Strahlung vollkommen irrelevant.
Ich hatte schon beides sowohl DLan als auch einen WLan Repeater.
Das DLan lief recht zuverlässig und die Übertragungsrate war sehr gut allerdings ist es nicht immer gewährleistet, dass das Teil auch funktioniert. Dies hängt sehr mit eurem Stromnetz zusammen.
Der Repeater auf der anderen Seiter funktioniert fast immer aber die Übertragungsrate war in meinem Fall kaum besser als ohne Repeater.

Wenn ihr einen Nachbarn/Verwandten/Bekannten etc. mit DLan habt dann würde ich zuerst das ausprobieren und schauen, ob es denn bei euch im Haus überhaupt funktioniert.

mfG

Vielen Dank, wir versuchen es doch erstmal mit dem Repeater. Wenn das nichts bringt, können wir immernoch aufrüsten.
Vor 13 Jahren haben wir ja unser Haus noch verkabelt, aber wer will schon heute noch mit 'nem Kabel am Läppi herumsitzen. Die Übertragungsrate ist vermutlich auch unterirdisch.
Viele Grüße sendet die
Fragomaus

Hallo,
falls du den Artikel noch nicht kennst, hilft er dir vielleicht bei der Entscheidung

da das WLAN bei uns im Haus nach oben schwächer wird …

deine Formulierung lässt mich vermuten, dass du im eigenen Haus wohnst.
Was spricht dagegen zwischen EG und OG ein LAN-Kabel zu verlegen.
Das ist deutlich preiswerter, weniger störanfällig und schneller als die beiden angedachten Lösungen. Im OG kann man dann einen Switch, wenn WLAN möglich sein soll auch einen preiswerten AccessPoint (die sind auch mit integiertem Switch erhältlich) oder einen alten WLAN-Router (Vorsicht bei der Konfiguration) installieren.

Der Vorteil gegenüber deiner Repeater-Lösung ist, dass der AccessPoint seine „Internet-Daten“ über Kabel und nicht über Funk erhält. Die Bandbreite bricht deshalb nicht zusätzlich ein.
Natürlich lassen sich die AccessPoints auch im Repeater-Modus betreiben.

Grüsse max

Hallo Max, nein, den Artikel kannte ich nicht, habe ihn gleich mal meiner besseren Hälfte zur Begutachtung geschickt, dankeschön.
Gegen das Kabel spricht auf den ersten Blick der Aufwand des Verlegens (durch eine oder zwei Stahlbetondecken bohren und überall Kabel).
Nach meinen bescheidenen Erfahrunge mit solchem Installationskram hat man dann wieder das Problem, daß die Technik nicht zusammenpaßt. Alte WLAN-Router liegen hier bergeweise herum, weil uns unser alter Anbieter bei jeder Störung eine neue Box geschickt hat, also mindestens alle vier Wochen eine, aber passen Voda*****-Schachteln mit der Fr***box von Kab** Deutschland zusammen?
Danke auf jeden Fall für die Anregung, wir werden das mal checken.

Hallo,

Gegen das Kabel spricht auf den ersten Blick der Aufwand des
Verlegens (durch eine oder zwei Stahlbetondecken bohren und
überall Kabel).

Von Stahlbetondecken sprichst du erstmals. Da wird es mit deiner Repeater-Lösung schwierig weil die Decken das Funksignal bestenfalls stark dämpfen, wenn nicht gar ganz abschirmen. Dagegen ist meine vorgeschlagene Repeater-Lösung unempfindlich, weil die zweite WLAN-Station ihre Daten über Kabel erhält.
Ein D-LAN (Powerline) kann auch problmatisch sein wenn die Verbindung mehrere Stromkreise, Sicherungsautomaten, überbrücken muss. Dann ist möglicherweise ein vom Elektriker einzubauender Phasenkoppler die einzige Möglichkeit das zu realisieren.

Der Aufwand für das Verlegen der Kabel ist nicht so dramatisch.
Statt durch die Decken könnte man auch über die Außenwand nach oben kommen, ev. verdeckt und in einem Kabelkanal entlang des Fallrohrs für die Dachentwässerung (dabei auf Zugentlastung achten). Oben und unten je eine Netzwerk-Dose und fertig.

Nach meinen bescheidenen Erfahrunge mit solchem
Installationskram hat man dann wieder das Problem, daß die
Technik nicht zusammenpaßt.

Bei einer Verkabelung ist diese Gefahr deutlich geringer als bei deiner angedachten Lösung. Auf jeden Fall solltest du aber richtiges Verlegekabel und kein Patchkabel verwenden.
Ich empfehle hierfür den Typ: CAT7 Verlegekabel, starr (keine Litze), 1000 MHz, PIMF
Wenn du dir die Verschaltung nicht zutraust kannst du dafür ja einen Fachmann hinzuziehen.

Alte WLAN-Router liegen hier
bergeweise herum, weil uns unser alter Anbieter bei jeder
Störung eine neue Box geschickt hat, also mindestens alle vier
Wochen eine, aber passen Voda*****-Schachteln mit der Fr***box
von Kab** Deutschland zusammen?

Wie Juristen zu sagen pflegen: „Es kommt darauf an.“ :wink:
Mit XXX***-Geräten kann ich nichts anfangen.
Andererseits habe ich dir schon einen Link gegeben. Wie du siehst sind die Preise durchaus akzeptabel.

Grüsse max

Der Repeater läuft (wir haben den Fritz!WLAN Repeater 310 genommen), und ich bin ganz zufrieden, hier mal die Werte vorher/nachher:

Download-Geschwindigkeit: 8.843 kbit/s --> 16.779 kbit/s
(1.105 --> kByte/s 2.097 kByte/s)
Upload-Geschwindigkeit: 1.594 kbit/s --> 1.803 kbit/s (225 kByte/s)

Liebe Grüße

die Fragomaus