WLAN über Access Point über 150m

Hey Leute,

Habe ein kleines Problem und zwar brauch ich für die Überwachung einer Photovoltaikanlage eine WLan verbindung zu einem ca 150m entfernten Gebäude.
Ich habe mir das so gedacht, dass beim Überwachungssystem ein Access Point steht (Keller) dann eines auf dem Dachboden mit Aussenantenne als Repeater und dann noch ein Gerät das in dem Gebäude ist in dem der Router steht (wieder mit aussen Antenne). Zwischen den Gebäuden bzw. den externen Antennen besteht somit Sichtkontakt.
Doch mit welchem Gerät lässt sich das zuverlässig und einfach realisieren?
Habe mir jetzt 3 in der engeren auswahl ( bin aber auch für weitere Vorschläge offen):
Zyxel WAP3205
TP-LINK TL-WA801ND
D-Link DAP-1160

und dazu dann noch 2 gute Antennen. was könnt ihr da empfehlen?

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Hallo Chon9,

das wird eine Aufgabe mit Anspruch!

Über die von Dir genannten WLAN-APs kann ich nichts sagen, die hatte ich noch nicht in der Mache…

Was Antennen anbelangt, habe ich mittlerweile sehr viel probiert.
Ein Selbstbau der Antennen lohnt sich auf jeden Fall! Die sind vom Materialaufwand im einstelligen, max. zweistelligen Euro-Bereich.

Wenn Du mal nach „Pringles-Antenne“ googlest, wirst Du etliche Bauanleitungen finden. Ich habe verschiedene Typen ausprobiert und sie funktionieren alle hervorragend – am liebsten (wegen der Verarbeitung) arbeite ich allerdings mit Weißblechdosen…
Auch gut selbst zu bauen sind die so genannten „Doppelhelix“-Antennen. Bauanleitungen findest Du zuhauf, wenn Du nach »„WLAN-Antenne“ Doppelhelix« googlest.
Eine Seite, die die verschiedenen Bauformen gut zusammenträgt ist : http://www.tresselt.de/wlan.htm

Viel Erfolg und gutes Gelingen
Georg

Hallo!
Ich würde erstmal testen, ob zwischen einem AP im Keller und einem AP auf dem Dachboden überhaupt eine Funkverbindung hergestellt werden kann. Einfach AP in Keller stellen, mit Notebook unters Dach und Connect testen. Wenn ok, dann kannst Du deine Idee so umsetzen.
Ich würde aber nur APs nehmen die über 1 Antennenanschluss verfügen - bei den 2-Antennen Modellen kann’s Probleme geben wenn man 1 externe Antenne ansetzt. Ein AP im „54-Mbit“ G-Standard genügt also und ist in dem Fall dem n-Standard vorzuziehen.

Ob Dein Plan so aufgeht, bezweifle ich aber - einen Repeater zu repeaten zu repeaten …nie versucht. Denke nicht, dass das arbeitet.

Klassisch wäre die Lösung 1 AP im Keller als Sender - 1 AP als Keller-Client unterm Dach, weiterer AP als Sender unter Dach und AP als Dach-Client im zu erreichenden Haus.

Bei nur 150 Meter Abstand mit Sichtverbindung brauchst Du keine besonderen Antennen - da kannst Du die 3db Standardantenne des APs nehmen - mit einem Antennenkabel nach aussen legen und gut ist. Anschluesse sollten aber gut gegen Feuchtigkeit gesichert sein - selbstverschweissendes Isoband verwenden!

Du kannst soweit dafür eigentlich jeden AP nehmen, muss ja nichts besonderes können.

Gruss
DAVOnet
-simply connected-

Hallo
die Frage ist sehr speziell und auch von der Umgebung anhängig.
Generell würde ich für eine solche Verbindung 2 FritzBoxen nehmen mit 2 gerichteten Antennen. Rundstrahl hilft hier wenig.
Bauanleitungen gibts im Internet (zB http://www.tresselt.de/wlan.htm)
Die FritzBoxen dann mittels WDS und WPA2 Verschlüsselung verbinden. Fertig.
Gruss
VF

Hi,

super Vorschläge hab ich zwar nicht,aba was bestimmt wichtig ist,ist ein WLAN-ROUTER mit bestmöglicher Übertragungsrate, wenn geht bis 450Mb/s wegen der Webcam.

Mit Aussenantennen für den Frequenzgang kenne ich mich nicht aus,kenne nur die für drinnen,aber wie früher je höher desto besser.

Viel Erfolg bei allem,

Gruß Syltana

Hallo,

ich würde mal über eine Richtfunkantenne nachdenken.

Gruß

Tut mir leid, aber da weiß ich im Detail nicht wirklich Bescheid! Jedoch - ich befürchte, da braucht man Leistung die schon von Profifunkbetrieben gelöst werden müssen - womöglich ist es für Private gar nicht erlaubt so eine Anlage zu betreiben.

Hey Leute,

Habe ein kleines Problem und zwar brauch ich für die
Überwachung einer Photovoltaikanlage eine WLan verbindung zu
einem ca 150m entfernten Gebäude.

Für eine Strecke mit 2 Richtantennen kein Problem wenn auch möglicherweise illegal. Auf jeden Fall musst Du bei Außenmontage auf den Blitzschutz achten. Am Einfachsten ist Montage an einer Außenwand unterhalb der Dachkante - dann gehts ohne Blitzschutz ab.

Die meisten Router und APs sind für Außenmontage nicht geeignet (haben Öffnungen, durch die Ungeziefer eindringen kann, Plastikgehäuse mit wenig Widerstand gegen Sonnenlicht und Kälte (Versprödung des Materials)), ich würde also innen montieren, und mit einem möglichst kurzen Stück Antennenkabel durch die Wand gehen.

Die Verbindung auf den Dachboden würde ich nicht per Funk, sondern per Kabel machen. Zusammen mit einem POE fähigen Access-Point (bzw. einem Injector zum Zwischenstecken) kommst Du mit einem einzigen Netzwerkkabel für Daten und Strom aus, und brauchst im Dachboden keinen Stromanschluss. Wenn Du versuchst, in den Dachboden zu funken, bekommst Du Probleme mit der Richtantenne: wenn Du die horizontal aufs andere Gebäude zeigen lässt ist sie nach unten praktisch blind.

Antennenmäßig dürfte so ziemlich alles gehen, was ein wenig Richtwirkung hat. Antennenkabel so kurz wie möglich, selbst Spezialkabel verursachen erhebliche Verluste.

AP muss natürlich über einen Anschluss für Wechselantenne verfügen.

Ich habe mir das so gedacht, dass beim Überwachungssystem ein
Access Point steht (Keller) dann eines auf dem Dachboden mit
Aussenantenne als Repeater und dann noch ein Gerät das in dem
Gebäude ist in dem der Router steht (wieder mit aussen
Antenne). Zwischen den Gebäuden bzw. den externen Antennen
besteht somit Sichtkontakt.
Doch mit welchem Gerät lässt sich das zuverlässig und einfach
realisieren?
Habe mir jetzt 3 in der engeren auswahl ( bin aber auch für
weitere Vorschläge offen):
Zyxel WAP3205
TP-LINK TL-WA801ND
D-Link DAP-1160

Sorry, keine Praxiserfahrung mit genau diesen 3 Routern. Mögliches Argument könnte ein „Power-Patch“ bzw,. alternative Firmware sein, dann kann man im Notfall mit der Sendeleistung was machen - das ist immer noch (außer einer besserern ANtenne) die effizienteste Art, die Reichweite zu erhöhen, man muss es alelrdings auf beiden Seiten tun. Um allerdings im zulässigen Bereich zu bleiben darf man nur so viel mehr reinjagen als man durch das Antennenkabel verliert.

und dazu dann noch 2 gute Antennen. Was könnt ihr da
empfehlen?

Ebay. Rückgaberecht schützt vor Fehlkauf. Vorsicht vor Billigprodukten mit fantastischem Antennengewinn - erst mal auf Wikipedia nachschauen was eine bestimmte Antennenform maximal her gibt, wenn ein Chinese mehr rausholt hat er entweder die Physik revolutioniert, oder er schummelt. Ich meine dass eine 12dB BiQuad mit integriertem Reflektor gut gehen müsste. Diese Bauform lässt sich unauffällig fast bündig an der Außenwand anbringen, und bei einem Öffnungswinkel von um die 40-45 Grad muss man auch nicht so sorgfältig „zielen“ wie mit einer Yagi oder einer Schüssel. Rückgaberecht zusichern lassen, manche Händler liefern Antennen mit Kabel nach Wunsch --> und schon wird aus einem Standardteil eine Spezialanfertigung „nach Kundenwunsch“ ohne Rückgaberecht.

Außerdem muss die Antenne explizit für Außenmontage geeignet sein, sonst zerbröselt der Kuststoff unter Sonnen- und Wettereinwirkung schon nach wenigen Jahren.

Armin,

Kann nicht helfen.

Hallo,
für WLAN-Outdoor-Anwendungen verwenden wir Allnet und LevelOne. Sind gute Produkte und funktionieren auch nach Sturm und Hagel nch tadellos. Eine Allnet-Anlage läuft bei uns seit 2009 ohne Störung auf dem Dach.

Viele Grüße
Allyfied

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