Na, so einfach ist das nicht! Verlustlos komprimieren oder verlustloses umkodieren gibt es nicht.
Grundlegendes:
Bleiben wir beim JPG Bild, wenn man das immer weiter komrimiert sieht man Klötze. Jetzt kommt die Zeit dazu, also kb/s. Beim Video, wie auch beim Audio nimmt man die Bitrate in kbps.
Um also eine bestimmte Qualität zu halten benötige ich eine bestimmte Bitrate… die einfachste Variante, ist diese hoch genug einzustellen.
Um die Dateigröße aber nicht zu groß werden lassen, gibt es neben der CB (ConstantBitrate) auch Möglichkeiten die Bitrate zu verteilen:
a) CQ = ConnstantQuality -> Jedes Einzelbild wird mit einer festgelegten Kompression versehen. Die Qualität ist in jedem Bild gleich. Die Dateigöße hängt dann vom Bildinhalt ab…
b) ABR = man gibt eine mittlere Bitrate vor, und beim codieren entscheidet der Coder wie die Bitrate um den mitteren Wert pendelt. Ist je nach Einstellung mehr oder weniger effektiv. Ich benutze es nur in „NotFällen“.
c) Mehrfachfurchläufe, 2Pass, 3Pass: man gibt eine Bitrate vor, im ersten durchlauf wird mit a) ermittelt wie das Video in der Bitrate aufgebaut ist und dann wird die benötigte Bildkompression ermittet und im 2 Durchlauf codiert.
Das jetzt mal kurz umrissen… für mich ist WMV nur eine Notlösung, es gibt besseres:
- Video mit x264
- Audio AAC
Programm: Mediacoder
Einstellung zum codieren für optimale Qualität auf anhieb:
- Video mit -crf20 bzw. CQ58-60
- Audio mit CQ 28-30
Das ergibt bei PAL Bitraten von ca. 1000kbps für Video und ca. 80-100 bei StereoAudio und 200-250 für 5.1.
Anmerkung: Eine verauschte aufnahme von z.B. VHS oder billiger Videocam benötigt mehr Bitrate als TV Aufnahme über DVB-S. Den Bildrauschen und Flackern sind auch Bildinformationen… kann man aber mit Filtern mindern.
Aber da sind schon noch ein paar Parameter mehr!