In den 1960er/ 1970er Jahren soll in Berlin-Steglitz eine Siedlung errichtet worden sein, die damals als Reichsbahnsiedlung, Reichsbahnersiedlung oder Eisenbahnersiedlung bekannt war.
Damals war ja die Reichsbahn noch in West-Berlin aktiv und viele ihrer Mitarbeiter sollen dort gewohnt haben.
Trotz intensiver Suche konnte ich nicht herausfinden, wo sich diese Reichsbahnsiedlung befand. Vielleicht weiß es ja jemand?
Google mal „Reichsbahnsiedlung“ Berlin.
Es geht speziell um die Reichsbahnsiedlung in Steglitz aus den 1960er / 1970er Jahren. Die habe ich über google nicht gefunden.
Hallo,
in Steglitz-Zehlendorf und in Treptow-Köpenick gab es lt. einer fragwürdigen Internetseite jeweils eine Reichsbahnsiedlung.
Die in Treptow (ab Ende 20er) gab es sicher. Sie lag zwischen Frauenlobstraße und Südostallee. Sie steht unter Denkmalschutz.
Bzgl. der Zehlendorf könntest Du mal hier bei dem Blog nachfragen http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/steglitz-zehlendorf/politik-und-bahn-lassen-zweiten-bahnhof-zehlendorf-verrotten-zehlendorf-wartet-auf-die-rattenherrschaft/8232588.html
Die in Zehlendorf erscheint mir eher fragwürdig zu sein. Hier müsstest Du Dich mal mit der Geschichte des Bahnhofs-Süd in Zehlendorf, des Betriebs der S-Bahn im Westteil der Stadt durch die Reichsbahn der DDR und ähnlichem beschäftigen. Und am besten fragst Du dann in Zehlendorf selbst bei irgendeinem historischen Verein an. Oder bei den Betreibern von Fanseiten. Bspw so einer http://www.bsisb.de/. Die kennen dann einen, der einen anderen kennt, …
Gruß
vdmaster
Hi,
Woher hast Du die Information? Ich weiß auch nichts näheres, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Reichsbahn zu der Zeit in West-Berlin noch groß investiert haben soll, geschweige denn neu gebaut.
Gruß,
KHK
Servus,
schon 1976 war das Defizit der Berliner S-Bahn so groß, dass die DDR der BRD anbot, den S-Bahn-Verkehr in Westberlin zu übernehmen.
Das war nicht irgendwie über Nacht gekommen, sondern bereits sein 1961 gewachsen.
Es gab keinen Anlass für die Reichsbahn, Eisenbahnersiedlungen für die gut 6.000 West-Beschäftigten zu errichten. Ab dem Beginn des Boykotts 1961 wurde die S-Bahn in den Westsektoren nur noch weiter betrieben, um eben keinen öffentlich sichtbaren Rückzieher machen zu müssen. Eigentliche Investitionen fahnden aber bei der S-Bahn der Westsektoren nicht mehr statt.
Schöne Grüße
MM