In dem Fall könnte man diesen Satz …gebt Gottes, was Gottes
ist…durchaus mit …gebt Allah was Allahs ist…übersetzen.
Können mag man schon, aber es ist Unsinn. „Allah“ ist entgegen der häufig anzutreffenden Meinung nicht der „moslemische Name“ Gottes, sondern schlicht die arabische Vokabel für „Gott“ (so wie „god“ die englische, „dio“ die italienische…). Wenn der Satz „übersetzt“ werden soll, dann bitte entweder ganz deutsch, oder ganz arabisch, aber nicht halbe/halbe.
Gruß, Martinus…
BS"D
Hallo BeLa.
ist das der Grund, warum Du den „Platzhalter“ anstelle eines
Buchstabens verwendest?
Ja und nein. Hierbei geht es um den Respekt gegenüber G’tt, da wir von einem anderen Gebot lernen können, dass sein Namen nicht zum Falschen verwendet werden darf, also eben auch dort nicht, wo er (in geschriebener Form) vielleicht vernichtet werden könnte etc. Hieraus entstand dann die Tradition selbst Bezeichnungen in anderen Sprachen nicht ganz zu schreiben.
Wenn ja, wie sprecht ihr das aus?
So wie du es schreibst 
Ich hoffe, meine schlichte Neugier ist nicht unpassend, ich
will Dich sicher nicht aufziehen.
Wegen Neugier besteht doch überhaupt erst wer-weiss-was 
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BS"D
Hallo Metapher.
Gibt es außer 5 Mo 32.18 noch eine weitere Stelle in der
Torah?
Ich hätte wohl genauer Tanach schreiben sollen, meinte aber nicht nur die fünf Bücher Mosche und eben bei den Propheten, de Psalmen etc. taucht die Idee von Vater und Sohn etc. wohl doch öfters auf.
Gruss,
Eli
BS"D
Ja und nein. Hierbei geht es um den Respekt gegenüber G’tt, da
wir von einem anderen Gebot lernen können, dass sein Namen
nicht zum Falschen verwendet werden darf, also eben auch dort
nicht, wo er (in geschriebener Form) vielleicht vernichtet
werden könnte etc. Hieraus entstand dann die Tradition selbst
Bezeichnungen in anderen Sprachen nicht ganz zu schreiben.
Wenn ja, wie sprecht ihr das aus?
So wie du es schreibst 
Hab´ Dank, lieber Elimelech, wenn Du mir jetzt auch noch verrätst, was diese Zeichen ganz oben in Deinen postings bedeuten, dann kann ich entweder klug ins Wochenende gehen, oder am Montag mit was klugem anfangen
)
Gruß
BeLa
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Hi Metapher und Eli
Bezeichnend für eine Kompetenzteilung kann man die Sprüche 8 bzw Weisheit 24 im Lied der Weisheit ansehen. Auf das geht Paulus im Kolosser darauf ein. Die Weisheit ist G’ttes Sohn. In Jerusalem hat er sein Zelt aufgeschlagen und durch ihn ist alles geschaffen.
An Eli. In einem Buch über die Thora hat eine Glaubensgenossin
von dir da jüdische Denken und ihre Vorbehalte gegenüber dem Christentum dargelegt, Ich kann euch verstehen, aber der Zug ist mal abgefahren. Mögen die Christen an dem konsequenten Denken mangeln, aber die Reden Jesu sind logisch und auf die Basis aufgebaut.
Er ist nicht gekommen, um zu richten oder zu verwirren, sondern um
das Verhältnis Mensch und G’tt ins rechte Licht zu rücken.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
auch noch meinen Senf dazu
BS"D
Hallo Eli
Gibt es außer 5 Mo 32.18 noch eine weitere Stelle in der
Torah?
Vielleicht interessiert’s wen.
„Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes.“ (Dtn 14,1)
Diese Stelle erscheint mir am auffälligsten, wenn auch im NT nicht von Jesus zitiert.
Gruss,
Eli
Gruss
Mike
Gott als Vater?
Hi Eli,
Ich hätte wohl genauer Tanach schreiben sollen
Das meinte ich. Aber es hätte ja sein können, daß du eine weitere Stelle in der Torah kennst.
Allerdings
und eben bei den Propheten, de Psalmen etc.
taucht die Idee von Vater und Sohn etc. wohl doch öfters auf.
In Konkordanzen finden sich aus dem gesamten Tanach anscheinend nur noch
PS 89.26 (die sich sicher auf 5. Mo 32.18 bzw 32.6 bezieht) und
Jesaja 63.16, 64.8. wo explizit vom „Vater“ die Rede ist.
Abgesehen davon, daß „Israel ist mein erstgeborener Sohn“ natürlich mit 2 Mo 4.22 ein israelitischer Topos ist, frag ich mich immer wieder, ob es so eindeutig ist, daß zur Zeit Jesu im Judentum die Rede vom „Vater“ so selbstversteändlich war, wie das immer wieder beteuert wird.
Denn sonst wären solche Aussagen wie z.B. Joh. 5.18 wohl kaum möglich gewesen:
„Deswegen suchten die Judäer [womit eine bestimmte Gruppe jerusalmer Juden gemeint ist] nun noch mehr ihn zu töten, weil er […] den Gott als eigenen Vater aussagte, sich selbst dem Gott gleich machend.“
Denn selbst, wenn es eine polemische Lüge gewesen wäre, wie manche Historiker meinen, würde sie als solche ja gar keinen Sinn gemacht haben.
Gibt es vielleicht im Talmud weitere und bessere Hinweise?
Gruß
Metapher
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am Thema vorbei
Bezeichnend für eine Kompetenzteilung kann man die Sprüche 8
bzw Weisheit 24 im Lied der Weisheit ansehen.
Von Kompetenzteilung war hier nicht die Rede. Es ging darum, wo und ob der Gott von den Gläubigen als Vater bezeichnet wird. Davon findet sich weder in „Sprüche“ noch im „Liber Sapientiae“ etwas (abgesehen davon, daß der sowieso nicht zum jüdischen Kanon zählt!). Und „Weisheit 24“ gibt es überhaupt nicht.
Die Weisheit ist G’ttes Sohn.
Das ist neu
wo findest du das?
Außerdem ist es komplett am Thema vorbei.
Der Rest deines Artikels ist Missionieren. Das ist hier unerwünscht - siehe Brettbeschreibung.
Gruß
Metapher
Ist es das nicht immer? owt
…
Warum denn muss „Gott“ immer ein Vater sein. Ich möchte mal
eine „gute Mutter“.
Gruss: harta
Aaah, jetzt verstehe ich,
deshalb heißt es Vati kan und nicht Mutti kan. 
Gruss Pebez
Damit wäre aber nicht Allah, der Gott der Moslems, gemeint,
sondern immer noch der Gott Israels und der Gott Jesu; denn
auch die arabischen Christen (jawohl, die gibt es!) bezeichnen
Gott als Allah, einfach deswegen, weil dies eine
gemeinsemitische Wurzel ist. Und sie meinen damit, trotz des
gleichen Wortes, nicht den Allah der Moslems.
Hfallo
Das ist nur richtig, wenn man den religiösen Inhalt betrachtet. Aber man sollte auch den transzendenten Hintergrund berücksichtigen.
Dieser Eine Unbestimmbare, der sich in der Zeit immer wieder neu gebiert, dessen Gesichter die Religionen sind, der aber selbst Ungeoffenbart bleibt, - das ist eine Vorstellung von Gott die alleine alles vereinen kann. Diesen sollte man verehren.
Den Fehler den der Mensch macht, ist ein Gesicht für das Ganze zu halten. Essentiell wohl richtig, da das Teil auch ein Ausdruck des Ganzen ist, aber nicht in der Zeit (Manifestation). Gott als Zeitgeist, darf niemals außeracht gelassen werden.
gruß
rolf
Eigenartig ist, daß das NT den Namen Jehova nicht zu kennen
scheint. Jesus spricht von Gott immer als Vater.
Und wie halten es die Apostel?
Andererseits, kennt die Jüdische Religion wiederum den Gott
als Vater? Oder wird er dort nur als Adonai pder Jahwe
bezeichnet?
Hallo Thorshammer,
weiter unten wurde schon erläutert ,daß Jahwe (Jehowa) eigentlich kein
Name sondern eine Bezeichnung (Definition ?) ist in dem Sinne
„Ich bin - der ich bin“ ,"…-der da ist" ,„ich bin“ (Ex.3.14)(einzig)
Wenn man ab Exodus 3.13 im AT liest kann man dies eigentlich so
akzeptieren auch wenn Ex.3.15 … „Dies soll mein Name für immer sein“
dem zu widersprechen scheint.
Ein Name unterscheidet von anderen.
Der Gott Israels sollte sich aber nicht unterscheiden von und neben
anderen Göttern, er sollte einzig sein, der Einzige sein.
Möglicherweise kam auch daher die „Furcht“ der Juden, Gott mit einem
Namen zu benennen weil er nicht benannt werden kann ohne neben
andere gestellt zu werden.
Alles „Geschaffene“ braucht seine Unterscheidung seinen Namen,
Gott nicht.
Es zieht sich durch das AT hindurch - „kein Bild“ von Gott machen
„keinen Namen nennen“ (z.Bsp. Ex. 6.3, 20.7, Deut.3.11) wobei
letzteres im Sinne „keinen Namen geben“ eher verständlich ist wenn
man die Textstellen nicht nur selektiert aus dem AT herauspickt
sondern die gesamte „Botschaft“ verstehen will.
Die Botschaft im NT brauchte dies nicht zu ändern.
Gruß VIKTOR