Wo gibt es Gleichrichterdioden für Schweißgeräte zum Einpressen

Für ein altes 220 Volt-Schweißgerät von Elektra-Beckum brauche ich zwei Einpressdioden für den Gleichrichter. Was für Werte da benötigt werden weis ich nicht. Das Gerät hat eine Leistung von 120/15 A.

Alle mögl. Stellen (auch Elektra Beckum) habe ich schon danach erfolglos erkundet.

Vielen Dank für entsprechende Tipps.

Hallo!

Nutze dein Stichwort „Einpressdioden“ und die Suchmaschine. Es hat reichlich Infos und Angebote.
Diese Bauform wurde üblich in Auto–Lichtmaschinen(Drehstrom) eingesetzt.

Welche Daten (Sperrspannung und Dauerstrom/Spitzenstrom) du brauchst ist eine weitere Schwierigkeit Da fehlen Daten.

Achtung, es gibt grundsätzlich 2 Versionen, mal ist Anode am Metall, mal Kathode.

Was mich etwas verwirrt ist dass es lauf Foto 6 Dioden sind. Das hat man bei Drehstrom,was bei deinem Schweißtrofo wohl nicht der Fall ist.

Wie sind die je 3 Dioden denn verschaltet ? Und hast du denn mit dem einfachen Durchgangstest(Diodentest feststellen können an 2 Dioden ist was faul ? Haben die Durchgang in beiden Stromrichtungen ? Oder in beiden keinen Durchgang = taub geworden ?

MfG
duck313

Lieber duck413,
Diioden sind es 8, je 4 die jeweils an einer Seite (von der Löngsseite der Bleche betrachtet) sich befinden…
Zwei der positiven (rot) Dioden sind durchgebrannt.
Was das Durchmessen betrifft; da bin ich zu bl…, da hilft auch da beste Messgerät nichts.

Unter Einpressdioden habe ich bisher noch nichts gefunden, lasse aber nicht locker.

Das Schweißgerät hat 220 Volt.

Ich mach noch ein Foto von dem auseinander genommenem Gleichrichter.
LG Wolfgang

Schrecklich die Schreiberei mit dem Handy!

Servus,

muss ich noch deutlicher werden? Höre auf hier selber herumzubasteln. Besorge dir das Ersatzteil oder lasse das von einem Profi reparieren.

An solchen Geräten schraubt man nicht selber herum. Das kann u.U. böse enden.

Gruß
Trianon

1 Like

Zumindest nicht, wenn man so wenig Ahnung von der Materie hat, dass man solche Fragen stellt/stellen muss.

Trianon,
erstens gibt es das Ersatzteil nicht mehr und
zweitens habe ich einen Fachmann dran gehabt der mich 100,- EUR gekostet hat und ein „Ende“ war nicht abzusehen, weil es nun noch um den kompletten Gleichrichter ging.
Das Ergebnis ist, das die beiden Dioden durchgeschmort sind und ich solche als Ersatz suche.
Ansonsten vielen Dank für Rat und Tat (vom hohen Ross).

Wie hast du das denn festgestellt wenn du mit der DUrchgangsmessung mittels Ohmmeter nicht zurcht kommst ?
Sichtbare Schäden wird man nach meiner Kenntnis an diesen massiven Metallgehäusen der Dioden nicht erkennen können. Also bleibt nur Messung. Verfärbung oder Aufplatzen wird’s da nicht geben.

Und wie im letzten Beitrag kurz angesprochen, du muss unbedingt die Polung der Dioden ermitteln, je nach dem wo sie sitzen. Da 4 Dioden auf dem gleichen Alublech sitzen = gleicher Pol (!) ist es zwingend dass man 2 versch. Typen von Dioden verwendet. Je 2 Stück links sind baugleich, rechts ebenso. Die darf man nicht vermischen ! Mal muss Kathode,mal Anode am Metall sein. Verwechselt man das oder nutzt man nur eine Sorte dann klappt es nicht oder schlimmer es gibt Kurzschluss.

zum Aufbau wie ich es sehe. Wegen der Strombelastung sind je 2 Dioden parallel geschaltet. Es ist und bleibt aber ein klassischer Brückengleichrichter mit 4 Grunddioden. Das Blech bzw. die Bleche sind mit der Sekundärspannung des Trafos verbunden, auch die Bleche dürfen sich nicht berühren oder Kontakt zum Metall es Gehäuses bekommen.
Zu den Diodendaten ? 220 V (neu 230 V aus Steckdose) hilft nicht, das ist die Primärseite des Trafos. Sekundär setzt der Trafo die Spannung herunter,wie viel weniger weiß ich nicht,. das müsste sich in etwa aus den technischen Daten zur Schweißspannung ergeben. Die üblichen Einpressdioden für Gleichrichtungszewecke (etwa Ladegeräte, Generator) haben oft um die 200-300 V, das sollte hier gut reichen. Ströme beginnen so bei 35 A aufsteigend. 2 davon Parallel gibt grob 70 A Schweißstrom. Also Spannung der Dioden so hoch wie möglich und Strom auch. mehr geht immer, weniger nicht sicher !
Und dann wäre ja nicht unwichtig die Abmessungen der Einpressdioden, das muss sehr stramm passen sonst sitzt es nicht und vor allem leitet es dann die Verlustwärme nicht ab und Diode stirbt den Hitzetod. Glaubt die haben so 12,8 mm (?) Einbaudurchmesser.

Warnung: Das Ganze ist nicht ohne ! Wenn du, wie du selbst sagst, wenig bis keine Elektrikkenntnisse hast,dann brauchst du Hilfe. Frag in deiner Bekanntschaft herum,ob da jemand fachlich helfen kann.

MfG
duck313

Danke für Deine Unermüdlichkeit.

Was das für Dioden sind ist an der Farbmarkierung (rot) zu erkennen. Außerdem habe ich den Gleichrichter so auseinander gebaut das es klar ist wo die wieder hinkommen und die Anschlüsse ebenso.

Das mit den 4 Grunddioden verstehe ich nicht, es sind insgesamt 8 eingebaut. Links und rechts jeweils 4 die Gleichen, von den dann je 2 vorn und hinten sich befinden und deutlich durch Keramikhülsen abgegrenzt.

Die Spannung wir auf 21 - 28 V begrenzt (lt. Gerätebeschriftung).


Ein Lieferant für Dioden teilte mir mit das es keine mehr mit Ringösen gibt. Er empfahl mir eine neue anzulöten.

Werde mal schauen ob ich jemand finde der mir die durchgebrannten Dioden messen kann. Was für Ohmwerte wären den orpportun?

Einpressdurchmesser beträgt 12,9 mm. Aber ist ja in der Art nicht mehr zu bekommen.

MfG
wolf7815

Hallo,
kann so eine Diode (vorausgesetzt der Durchmesser und sie ist eine positive) werden?
https://www.ebay.de/itm/116569353208?_skw=Einpressdiode&itmmeta=01JTN7WBXW7VE1NNY0TZ4S72RZ&hash=item1b24132bf8:g:4AwAAOSw58xoBnzl&itmprp=enc%3AAQAKAAAA8FkggFvd1GGDu0w3yXCmi1fSx1qSsCjRL5Pz9HyXT9%2BfgCjD96gxpf6jaFRPwRJQV6IwGebRnZ9ElTnW0%2FDmk%2FBL%2BDUnQWmfzfAYsRPys8pApvYJDwEURPX4lVS8Ny4MEZjdkFT%2BW17U6oJWSqppt7s9EL0ja763GGtikhpEYYZsrskLvPLqdFjZbkzsyWThSb1vIHD1B5pM2FCx%2BCMjRPLY40RfSwg7E8M%2BfEPH0D%2B3pw9Uyr%2BDIn6%2Bd%2BTlsoxRBlzad1obDLaYejuTqVA%2BHvck4QKuD5TBimdLXQ55XAdPtovmF9WA23WeZi5RIWFNDA%3D%3D|tkp%3ABk9SR5i_8afVZQ

Danke

Es sind 8 Dioden im Gerät, weil eine einzelne Diode den hohen Strom beim Schweißen nicht aushalten würde. Es liegen also mehrere parallel und teilen sich den Strom auf. Ging damals nicht anders, würde heutzutage niemand mehr so machen. Damit es überhaupt funktioniert, müssen das nämlich sehr ähnliche Dioden sein - soinst bekommt doch eine von den beteiligten vier Dioden den ganzen Strom ab und brennt durch (das ist hier durch Alterung passiert).

Du solltest also Dioden auftreiben, die den kompletten Strom aushalten. Und die entsprechend gekühlt einbauen.
Oder die ORIGINALE auftreiben - und das wird dir nicht gelingen. Zudem darf man die Löcher für’s Einpressen nur einmal verwenden - die leiern aus und dann ist Kontakt und Kühlung nicht mehr gegeben. Natürlich sind die von dir gefundenen nicht geeignet.

Wie wäre es mit einem neuen Schweißgerät?