Wo ist das in der Pfalz

Hallo,
kennt jemand den Ort oder das Dorf der Fotos? Es war in der Pfalz, eventuell in der Gegend von Anweiler, Albersweiler oder Ramburg, ich weiß es nicht mehr genau.
Die Fotos wurden vom einem Standort aus gemacht. Richtung Wald war der Fels, etwa 2-3 m hoch, Richtung Tal war die gerodete Lichtung mit Blickj aufs Dorf.

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k1b8-1-c4c…
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k1b8-3-ecc…
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k1b8-2-c81…

Gruß Alexander

Hallo

die Kirche auf dem mittleren Bild sieht mir nach der in Weidenthal aus…

Gruss
Hummel

Moin Hummel,

die Weidenthaler Kirche hat einen viel schlankeren Turm und ein kleineres Schiff, außerdem ist das Speyerbachtal wesentlich schmaler eingeschnitten: Da hat im Talgrund bloß die Straße und die Bahn Platz.

Die vorgeschlagene Gegend Queichtal stimmt schon - erst im südlichen Wald gibt es solche weiten Täler, und die Form der Berge passt auch besser dort hin. Aber Dernbach, Gräfenhausen, Eußerthal, Ramberg kann ich ausschließen: Die hab ich mir letzten Sonntag aus der Nähe angeschaut - die Kirche mit dem klobigen Turm und dem riesigen Schiff hätte ich in Erinnerung.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hi

ja, du hast recht - habe mir gerade über die Bilder-Suche die Weidenthaler Kirche angesehen - der Turm ist in der Tat schmaler…

Hatte es eher an dem mächtigen Giebeldach festgemacht…

Aber an dem Felsen vom Fragesteller war ich schon mal:

In der Nähe müssten von mir noch Markierungen einer rausgelassenen Gimmeldinger Meerspinne sein…

Gruss
Hummel

Hiho,

der Felsen kann auch täuschen: Ich hätte ihn auf den ersten Blick zwischen der Schwarzsohlhütte und Hochspeyer vermutet - da gibt es eine ganze Reihe von diesem kleineren Kaliber. Die haben aber alle nicht die dünnen, heterogenen Schichten wie der gezeigte Felsen im unteren Drittel.

Diese Strukturen gehören zu den tieferen Trifels- und Annweiler-Schichten - entlang des Hochspeyerbachs sind die Felsen aus jüngerem Buntsandstein.

An der Wieslauter ists auch nicht.

Käme noch etwas aus dem Dreieck zwischen Annweiler, Dahn und Bergzabern in Frage.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Servus,

In der Nähe müssten von mir noch Markierungen einer
rausgelassenen Gimmeldinger Meerspinne sein…

passend zu der mutmaßlich weiter südlichen Position des Felsens wäre hier ein Riesling aus der Gegend zwischen Burrweiler und Albersweiler anzuraten, wo man im Vergleich zur nördlichen Haardt auf Schiefer, Rotliegendem und ein bissle Keuper ganz erfreuliche teils stahlige, teils mineralische Stoffe findet.

Sehr zum Wohle!

MM

Servus,

leider hab ich jetzt bloß erzählt, wo das überall nicht ist, das hilft Dir wenig weiter.

Mir kommt es ein bissel vor, als sei der hintere, relativ hohe und langgezogene Rücken auf dem Bild bereits hinter dem Wieslautertal in Frankreich - die Senke, wo er rechts abfällt, der relativ niedrige Sattel bei Ludwigswinkel. Vielleicht kannst Du mit diesem Bezug einmal im Zusammenhang mit der eigenen Erinnerung eine topographische Karte hernehmen.

Du wirst aber noch in Erinnerung haben, wie ich mich bei dem Barebäm verhauen habe - nimm das also nicht für die reine, unverzerrte Wahrheit, sondern bloß als Hinweis für eine mögliche weitere Recherche.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo zusammen,
danke für die Tipps, der richtige fehlt leider noch. Wir sind so oft in der Gegend unterwegs, dass ich das Tal nicht mehr weiß… Ich denke aber, es müsste Bei Anweiler, Albersweiler gewesen sein.

Sonstige Anhaltspunkte:
Im Ort gab es 3 oder 4 Ausfallstraßen, die Durchfahrtsstraße von der Pfälzerwaldrand kommend und 1 oder 2 querende. Auf der Durchfahrtsstraße lag es ortsauswärts weiter Richtung Pfälzer Wald links den Ortsfriedhof, gefolgt von einer Rechtskurve. Evt. war vorher links ein kleiner Steinbruch.
Entlang der querenden Ausfallstraße Richtung Süden (?) lief ein kleiner Bachlauf:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k1b8-5-e4d…

Warum ich den Ort suche: Auf dem Rückweg von der obligatorischen Hütte zum Ort gab es eine Super Gelegenheit Maronen zu sammeln. Da etwas weiter vom Haardtrand entfernt nicht zu überlaufen und noch viel „Beute“ :smile:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k1b8-4-a87…

Grüße Alexander

Keschde 2012
Hallo Alexander,

immer mehr Rätsel - das gezeigte Gewässer hat ziemlich Wasser, kann fast bloß die Wieslauter oder die Queich sein, wobei die Queich bloß westlich Sarnstall so sauberes Wasser führt.

Wegen Keschde kann man dieses Jahr so gut wie aufs Geratewohl losgehen - in Albersweiler haben wir am vergangenen Sonntag Kastanienbäume (noch im Ort) gesehen, die so voll hingen, dass die Kronen weißlich-grün leuchteten wie sonst in der Blüte. Man muss halt schauen, dass man einen ausreichend lichten Bestand findet - enger stehende Bäume machen grade wenn sie so voll hängen sehr kleine Kaliber.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Alexander,

schau mal, auf dieser Webseite gibt es Fotos von Felsen in der Pfalz - nach Gebieten geordnet: http://www.berge-gipfel.de/index.htm?/Pfalz/PF_Felse…

Und falls Du da nicht gleich fündig wirst, vielleicht weiß es ja der Seitenbetreiber?

Die Maroni sehen übrigens echt sehr verführerisch aus! :o)

Liebe Grüße
Stefanie

Hi,
die Keschde sind das Jahr wirklich gut. Waren gestern bei Weyher unterwegs, also wirklich im gutbesuchten Gebiet, und auch dort gab es mehr als genug.
Alexander

Felskanzeln im Pfälzerwald
Hallo Stefanie,

auf der verlinkten Seite werden nur Felsen im Pfälzerwald vorgestellt, die die Umgebung dominieren. Auf jeden dieser „Aussichtsfelsen“ kommt mindestens ein halbes Dutzend von der Sorte, die Alexander vorgestellt hat.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Global denken, regional trinken…
Hallo,

also eines habe ich in de Palz gelernt:

Man trinkt nur heimische Gewächse, und die werden zum Wandern dann halt mitgeschleppt - Faustregel: 1 Flasche pro Person plus eine extra… das ist bei 2 Personen dann eine gute Reserve…

Ich war mal mit einer meiner Pfalzlieben zum Campen nordwestlich Bordeaux, mit der Absicht, dort neben Geniessen des Strandlebens auch mal so richtig gut Rotwein zu trinken…

Und erstaunt hat mich das dann schon, dass ich dann einen Grand-Cru aus dem Medoc für mich allein entkorkte, weil sie irgendwas Obskures vom Dürkheimer Feuerberg im Koferraum mitgeschleppt hatte…

Ich nehme stark an, dass es daher bei der NASA auch Ausschlusskriterium ist, jemals Astronauten aus der Pfalz in die ISS zu bringen - die Transportkosten sind für solche Marotten einfach zu hoch…
Gruss
Hummel

Du hast recht!
Stimmt! War mir gar nicht aufgefallen…
Naja, vielleicht kann ihm ja der Seitenbetreiber noch helfen. Der scheint ja auch recht häufig in der Gegend unterwegs zu sein.

Viele Grüße
Stefanie

Dann sei mal froh, dass ihr nicht im Oktober in Frankreich wart, sonst hätte sie wohl einen 5-ltr-Kanister neuen Wein mitgenommen :smile:

Der Montalcino-Effekt
Servus,

um beim Brettthema „Reisen“ zu bleiben:

In der Tat gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen der subjektiven Beurteilung eines Weines vor Ort und zu Hause.

Der gefürchtete Portugieser Weißherbst aus der Pfalz lässt z.B. genauso wie der schwäbische Trollinger in vielen Fällen schon fünfzig Kilometer vom Wingert entfernt begründete Zweifel daran aufkommen, ob es sich dabei überhaupt um Wein im eigentlichen Sinn handelt, oder ob eine Art Massenvernichtungswaffe unter diesem Decknamen auf Flaschen gezogen worden ist.

Der markanteste Reinfall meines Trinkerlebens in diesem Sinn war wohl der Rosé von der Ile de Ré, der vor Ort den Eindruck erweckte, er sei ein wundervoller Begleiter zu allem, was aus dem Meer kommt, und zu Hause die dringende Frage aufgeworfen hat, wofür ich die Flaschen eigentlich mitgeschleppt hatte.

Ganze Landstriche und Länder sind offenbar bloß als Absatzförderungsmaßnahme für mittelprächtige Weine so schön angelegt worden, wie sie sind - die griechischen Inseln, Dalmatien, das Chianti und der Pfälzer Wald nebst Haardt gehören sicherlich dazu.

Schöne Grüße

MM

Hi,

das ist doch nicht nur beim Wein so…

Für mich gibt es kaum was Besseres , als einen Pastis mit Eiswasser in einem Café in der Provence zu trinken…

Und so habe ich etliche Flaschen mitgeschleppt nach Hause… mit dem Ergebnis, dass da jetzt Ricard neben 51 verstaubt…

Wenn überhaupt, dann gönne ich scharf angebratenene Lendchen mal einen Schuss, weil das schön karamellisiert…

Werde demnächst mal in einem anderen Brett fragen müssen, ob Pastis eine Halbwertzeit hat…

Noch schlimmer ist das mit Retsina: Der dritte Liter schmeckt bei passendem Wetter und Rembettika im Hintergrund immer, aber zu Hause bring ich den nur auf den Tisch, wenn der Besuch endlich gehen soll…

Gruss
Hummel

L’ Anti-Pastis und Kopfreisen
Servus,

probiers doch mal mit Henri Bardouin. Der hat dieses Jahr eine sehr hübsche Plakatwerbung gemacht, mit dem Slogan „L’anti-pastis“ (sprich: Antipasti). Ist aber auch insofern „anti“, als er sich von Ricard, Pernod und Co. nicht grad wie Tag und Nacht, aber mindestens wie bewölkt von strahlend sonnig unterscheidet.

Und beim Retsina den von Malamatina, die nehmen Wein für die Herstellung.

Schöne Grüße

MM

Und beim Retsina den von Malamatina, die nehmen Wein für die
Herstellung.

In die anderen kippt der Grieche ja denn auch gerne Cola.
Wer will’s ihm verdenken…

Jo

Geheimnisse des Retsina
Hiho,

nun, Cola vielleicht grade nicht - aber die Brühe, die anfällt, wenn man die Tankzüge ausspült, mit denen man die weniger gelungenen Gewächse in die Essigfabriken des Borschtsch-Gürtels fährt, muss ja auch irgendwohin, odrr?

Wenn man da ordentlich Harz hineinrührt, kann man daraus einen Prädikats-Retsina machen: Der trägt das Prädikat „ειδικός τουρίστας“.

Darauf einen Château Lazaridis aus Drama!

Dä Blumepeder