Mehr persönliche Beispiele zum Sparen…
Hallo Knapp,
Deine weiteren Beispiele würde ich hier gern lesen, die von
anderen natürlich auch.
Selbstverständlich erzähle ich gerne noch weitere Beispiele, wie ich ganz persönlich spare:
WÜNSCHE GENERELL:
Im Konsumgüterbereich schreibe ich alle Wünsche auf und lasse die Liste erst einmal ein paar Monate liegen. Falls ich Geld übrig habe, dann setze ich Prioritäten. Dies mache ich schon seit meiner Kindheit so. Irgendwann vergaß ich einmal so eine Liste und fand sie viele Jahre später wieder. Über meine damaligen Wünsche habe ich mich totgelacht. Fazit: Viele Wünsche erledigen sich mit der Zeit von selbst und es wäre also Verschwendung, alle sofort zu erfüllen.
STEREOANLAGE:
Meine Stereoanlage besteht seit 8 Jahren nur aus CD-Player, Kassettendeck und einem (sehr guten) Kopfhörer. Für mich alleine reicht das. Ich höre sowieso nur bewusst Musik, Dauerberieselung hasse ich. Wenn Besuch kommt – dann müssen sie eben mit Kopfhörer oder über die PC-Lautsprecher hören. Aber die meisten setzen es als selbstverständlich voraus, dass überall, wo sie hinkommen eine Anlage mit Verstärker und Boxen verfügbar ist – warum?
INFORMATIONSMEDIEN:
Da ich mich für das Weltgeschehen interessiere, aber keine billige Unterhaltung benötige, habe ich mir überlegt, mit welchem Medium ich am schnellsten und billigsten zu den gewünschten Informationen komme. Ergebnis: Im Internet. Dafür spare ich mir Radio, Fernsehen, Video, GEZ-Gebühr, Zeitung – das brauche ich alles nicht. Vom Besuch kommt aber immer dieselbe Frage: „Warum hast Du das alles nicht???“ Bücher sind oft besser investiertes Geld.
URLAUB/REISEN:
Ich interessiere mich total für fremde Länder, Menschen, Landschaften, Kulturen usw. Aber mein Geldbeutel lässt solch teure Reisen (wie bei den Deutschen üblich) leider nicht zu. Also habe ich Deutschland als Reiseland entdeckt und dabei schon ganz faszinierende Gegenden kennen gelernt, die außer den „Ureinwohnern“ kaum jemand kennt. Jetzt bin ich tatsächlich schon Ende 20 und noch nie in einem Flugzeug gesessen…! In Europa bin ich schon viel gereist – meist relativ preiswert.
Auto und Führerschein: habe ich nicht (aus gesundheitlichen Gründen). Bahnfahren: nervt zwar manchmal, ist mit BahnCard aber finanzierbar.
KLEIDUNG:
Kleider sollen praktisch, ordentlich und günstig sein und zu meinem persönlichen Stil passen. Im Übrigen trage ich sie meist über mehrere Jahre. Für Marken gebe ich keine müde Mark aus.
ERNÄHRUNG:
Durch Preisvergleich bei verschiedenen Supermärkten bzw. Herstellerfirmen kann man hier schon etwas sparen. Für Süßigkeiten und Knabberzeug ist mir mein Geld zu schade.
MÖBEL:
Hier gibt es vieles, was ich mir wünsche, aber im Moment nicht brauche. Ich plane es für später. Was wirklich wichtig ist, hat man sowieso schon.
Wie gesagt – dies sind meine Einsparmöglichkeiten und mein Lebensstil, der natürlich so nicht allgemein übertragbar ist, höchstens einzelne Elemente.
Herzliche Grüße
Alex