Wo sind die ehrlichen Gebrauchtwagen-Verkäufer?

Das weiss ich mittlerweile auch. Mit Glauben hat das nix mehr zu tun !

Hallo,

Hallo,
sehe ich das richtig, dass Du bei einem Gebrauchtwagenhändler
kaufst und nicht bei einem Markenhändler? Ich käme nie auf die
Idee, bei einem reinen Gebrauchtwagenhändler zu kaufen.

scheint, als ob Du der (wirtschaftlichen) Realität des Fragestellers keine Bedeutung zumessen würdest, wenn Du das als Tipp meinst…

Nur
bei einem Markenhändler, der mir den TÜV macht und eine 1
Jahresgarantie gibt. Wenn ich den Wagen dann unbedingt haben
will, dann mache ich natürlich vorher den Gebrauchtwagencheck,
der hat mich 40 Euro gekostet incl. PC Diagnose, ist
allerdings jetzt 6 Jahre her.

Anscheinend hast Du eine bestimmte Vorstellung von Autohändlern, die sich nicht wirklich mit der Realität deckt. Nur, weil ein Autohaus einer Premiummarke 10.000m³ Luft im Glaspalast heizt, heißt das nicht, dass die auch anders arbeiten, als ein seriöser (!) Gebrauchtwagenhändler.

Gerade die letzten vier Fälle, die ich 2011/2012 erleben (und bearbeiten) durfte, zeigten ein völlig anderes Bild:

  • ein japanischer Wagen, knapp drei Jahre alt, vom großen Markenhändler (gar nicht billig) gekauft, war lt. Vertrag unfallfrei und top gepflegt. Tatsächlich war der Wagen verunfallt, und sogar ebendieser Händler hatte nur wenige Monate zuvor für die Reparatur knapp 7.000,- Euro in Rechnung gestellt. Zu allem Überfluss war die Reparatur nur bedingt fachgerecht ausgeführt. Als der Verkäufer mit den Umständen konfrontiert wurde, weigerte er sich zuerst, und irgendwann redete er sich heraus (bei so vielen Fahrzeugen im Hof wäre es unmöglich, jedem Auto die ganze Historie zuzuordnen - und weiterer Blödsinn) und erstattete einen Betrag zurück, den ich, wäre ich der Käufer gewesen, nie akzeptiert hätte.

  • ein nagelneuer deutscher Mittelklassewagen eines offiziellen deutschen Markenhändlers wurde an den Kunden ausgeliefert. Nach einer Woche - 230km fiel auf, dass eine Radhausverkleidung lose war. Daraufhin wurde der Wagen überprüft - Resultat: Heckklappe, Seitenwand und hinterer Stoßfänger erneuert bzw. neu lackiert. Wohl ein Verbringungsschaden, aber dem Kunden einfach ncihts davon zu sagen, ist unerhört.

  • ein Jahreswagen des gehobenen Preissegments eines Premium-Markenhändlers mit angeschlossener Autoveredelung mit „Weltruf“. Laut Vertrag „Vorschäden: keine“, laut Fahrzeug zwei Türen, Seitenwand und A- bzw. C-Säule neu lackiert, Spaltmaß an der betroffenen Rückleuchte falsch.

  • ein fünf Jahre alter Gebrauchtwagen mit geringer Laufleistung und Top-Ausstattung eines deutschen Premium-Markenhändlers (den ich zwecks Kaufabsichten näher ansah und weswegen ich mit Anhänder und Bargeld 300km fuhr), hatte lt. Beschreibung einen Wildschaden vorn links, Schadenhöhe ca. 3.500,- €, wurde in diesem Autohaus repariert.
    Neben den zu erwartenden Komponenten der Reparatur (Scheinwerfer, Frontschürze, Kotflügel, Haube etc.) war die Heckklappe miserabel lackiert, die gesamte linke Seite wellig/uneben gespachtelt, und das Seitenteil hatte im Bereich der hinteren Türfalze eine Deformierung bis über den ersten Falz hinein. Radlauf so schlecht lackiert, dass erste Rostblasenbildung zu sehen war. Also insgesamt eine Reparatur, die ich nie und nimmermehr akzeptieren würde, und die auch nie ein Kunde von mir zu Gesicht bekäme. Wurde nicht erwähnt. Ein nicht sachkundiger Käufer hätte den Wagen wohl gekauft, und ein Jahr später hätte er sich wohl sehr gewundert, wie sein Auto ausgesehen hätte.
    Der Verkaufsleiter, den ich über meine geringe Begeisterung bezüglich des verlorenen Arbeitstages und der Aufwendungen angesprochen hatte, meinte nur lapidar, er könne sich nicht um solchen Kleinkram kümmern, dafür sei es schließlich ein Gebrauchtwagen. Wenn mir das nicht passen würde, könne ich ja einen Neuen bestellen.

Was will ich damit sagen? Sei Dir nicht sicher, dass ein Stern, Ringe oder sonstwelche Statussymbole auf der Händlervisitenkarte auch seriöses Handeln voraussetzen. Keinesfalls will ich die Markenhändler schlechter darstellen, als sie sind, aber auch markenfreie Händler können sehr wohl seriös arbeiten. Wichtig finde ich immer, dass der Händler auch eine angeschlossene Werkstatt hat, denn damit werden kleinere Mängel nicht zum Problem und Streitpunkt, sondern schnell und unbürokratisch aus der Welt geschafft. Und selbstverständlich bietet ein ordentlicher Händler seine Fahrzeuge mit Kundendienst und HU neu an. Alles andere ist zumindest „seltsam“.
Klar spreche ich mich auch gegen die „Fähnchenhändler“ aus, die offenbar fast alle nicht die gesetzlichen Kriterien unseres Staates zu kennen oder zumindest einzuhalten scheinen (siehe unzählige Threads „Gebrauchtwagenkauf + Sachmangelhaftung“).

Ach ja, er war so ehrlich, zum TÜV noch kostenlos eine
Inspektion zu machen und den Wagen mit 4 neuen Markenreifen zu
versehen.

Heißt Großzügigkeit denn Ehrlichkeit? Heißt derartige Großzügigkeit nicht vielleicht „ich habe so viel verdient, dass ich mich schäme“?

Fazit: ich werde immer nur beim Markenhändler kaufen, egal ob
neu oder gebraucht.

Allein dieser Satz impliziert die Möglichkeit, „neu“ kaufen zu können. Das ist zweifellos schön für Dich, geht aber am Fragesteller-Thema komplett vorbei.

Grüße
formica

Hallo,

Hallo,

Hallo,
sehe ich das richtig, dass Du bei einem Gebrauchtwagenhändler
kaufst und nicht bei einem Markenhändler? Ich käme nie auf die
Idee, bei einem reinen Gebrauchtwagenhändler zu kaufen.

scheint, als ob Du der (wirtschaftlichen) Realität des
Fragestellers keine Bedeutung zumessen würdest, wenn Du das
als Tipp meinst…

Naja es muss doch auch SERIÖSE Gebrauchtwagenhändler aber Wahrheit ist heute eine Sache die überbewertet wird. Das habe ich schon lange gemerkt.

Scheint aber, dass selbst Markenhändler mit allen Wassern gewaschen sind.

Hallo,
ich kann Dich schon gut verstehen. Ich bin jetzt fast 55 Jahre alt, habe aber erst meinen 4. Wagen. Vielleicht solltest Du etwas mehr investieren und beim seriösen Händler kaufen und den Wagen dann einfach länger fahren. Vom 1. Wagen (Kadett B) abgesehen, habe ich den 2. ca. 6, den 3. nun schon 20 und den 4. fast 10 Jahre lang. Es lohnt sich, vorher etwas mehr anzulegen und dann nicht dauernd wechseln.
Aber ob es wirklich ehrliche Gebrauchtwagenhändler gibt?
Ich habe letztens einen Freund gefragt, in welchem Beruf es noch ehrlich und anständig zugeht. Uns fiel keiner ein - überall ein Hauen und Stechen, ein belügen und betrügen.
Vielleicht noch bei der Feuerwehr - vor den Leuten habe ich Hochachtung. Aber sonst? Wenn selbst der Ex Bundespräsident kein Ehrenmann ist, kann man das dann von einem Hinterhofhändler erwarten?

TIPP: nimm einen Freund beim nächsten Mal mit. Auch wenn der keine Ahnung von Autos hat, es wirkt bestimmt.

MFG
Pluto

Ach ja, er war so ehrlich, zum TÜV noch kostenlos eine
Inspektion zu machen und den Wagen mit 4 neuen Markenreifen zu
versehen.

Heißt Großzügigkeit denn Ehrlichkeit? Heißt derartige
Großzügigkeit nicht vielleicht „ich habe so viel verdient,
dass ich mich schäme“?

Mit Sicherheit nicht. Der Wagen stand schon ein halbes Jahr, war aber laut Schwacke noch 3tsd unter Wert.

Fazit: ich werde immer nur beim Markenhändler kaufen, egal ob
neu oder gebraucht.

Allein dieser Satz impliziert die Möglichkeit, „neu“ kaufen zu
können. Das ist zweifellos schön für Dich, geht aber am
Fragesteller-Thema komplett vorbei.

Da bin ich aber absolut anderer Meinung. Fast 6tsd hat der Fragesteller für einen Wagen ausgegeben. Leg noch etwas drauf, und Du hast einen schönen neuen Kleinwagen, der vielleicht zig Jahre ohne Reparaturen läuft und letztendlich somit günstiger ist, als sich alle Nase lang einen Gebrauchten zu kaufen, der nicht lange hält. Man muss einfach vorher mal ein wenig rechnen.
MFG
Pluto

Hallo,

Heißt Großzügigkeit denn Ehrlichkeit? Heißt derartige
Großzügigkeit nicht vielleicht „ich habe so viel verdient,
dass ich mich schäme“?

Mit Sicherheit nicht. Der Wagen stand schon ein halbes Jahr,
war aber laut Schwacke noch 3tsd unter Wert.

die Grundlagen der Marktwirtschaft sind Dir aber schon geläufig, oder…? ;~)

Allein dieser Satz impliziert die Möglichkeit, „neu“ kaufen zu
können. Das ist zweifellos schön für Dich, geht aber am
Fragesteller-Thema komplett vorbei.

Da bin ich aber absolut anderer Meinung. Fast 6tsd hat der
Fragesteller für einen Wagen ausgegeben.

nun muss ich nachfragen… meines Kenntnisstandes nach benötigte er ein Darlehen iHv € 3.000,-, um sich einen Wagen für 2.700,- € leisten zu können.

Leg noch etwas drauf,
und Du hast einen schönen neuen Kleinwagen, der vielleicht zig
Jahre ohne Reparaturen läuft und letztendlich somit günstiger
ist, als sich alle Nase lang einen Gebrauchten zu kaufen, der
nicht lange hält. Man muss einfach vorher mal ein wenig
rechnen.

vielleicht. Jedenfalls gilt nach wie vor, dass Neuwagen den größten Wertverlust haben. Setzt man die Priorität auf Zuverlässigkeit und problemloses Fahren, mag die Rechnung aufgehen. Betrachtet man jedoch eine finanzielle Lage, die ein Auto generell in Frage stellt, muss man andere Wege gehen. Wenn öffentliche Verkehrsmittel ausscheiden, muss man ein Auto kaufen. Ein Neuwagen, der ein Drittel seines Anschaffungspreises (+/-) im ersten Jahr verliert, erscheint mir in diesem Zusammenhang geradezu absurd.

Ein junger, kleiner Gebrauchter, vielleicht ein Leasingrückläufer vom korrekten Handelspartner (vermutlich ein „Freier“), ist vielleicht mit Mühe zu finanzieren, und ganz sicher die bessere Wahl.

Meine Meinung. Bestätigt sich oft.

Grüße
formica

Moin!

Ich kaufe meine Autos entweder aus seriöser erster Privathand
oder vom Fachhändler.

Werde ich auch so machen.

Das darf gerne auch ein ehrlicher, markenfreier Händler sein.
Habe so einen hier um die Ecke, der Oberklasseautos aus
Italien importiert und zu ordentlichen Preisen anbietet. Da
spart man dann schon mal 10-20% im Vergleich zum
Mercedes-Autohaus.

Allerdings kaufe ich auch keinen Schrott, sondern entweder
jung oder ganz alt und gepflegt.

Bei Elektrodingen kaufe und verkaufe ich immer so, dass ich
wenig Verluste mache. Bin absoluter Schnäppchenjäger und
Technikaffin, bei Autos der totale Loser.

Bei Autos gibt es eben selten echte Schnäppchen.

Ich merke es :smile: Bei Technik bin ich echt gut. Habe immer die
neuste Technik und kaufe verkaufe so dass ich wenig draufzahle
und mein Umfeld will immer wissen wie ich das mache ^^

Bei Autos wird das so nichts, ausser man ist Werksangehöriger und kauft die neuesten, gesuchten Modelle mit 30% Nachlaß…

Ich habe mir sogar
bei Auxmoney für den Picasso einen kleinen Kredit aufgenommen
von 3000 Euro und 2700 Euro bezahlt und jetzt kriege ich
gerade nochmal 1500 Euro dafür.

Was hast Du erwartet?
Ein Citroen für 3.000 Eur?

Habe ich doch bekommen! Ein Citroen für 3000 Euro. War auch
alles okay, aber ich würde dann doch die Vorgeschichte gerne
kennen.

Ich meinte, was man von einem Citroen für 3.000 Eur erwarten soll.
Das kann nur Ärger geben.

Viele aus dem Umfeld sagen immer das beste was einem passieren
kann ist ein Opi, der ein Auto nicht mehr fahren kann und das
Auto sonst nur in der Garage steht.

Naja, hier gibt es dann oft Standschäden und Reparaturstau.
Ich kaufe am Liebsten von älteren Ärzten. Allerdings verkaufen
die selten Autos für 3.00 Eur…

Hehe… die kaufen sich auch meist Oberklasse.

So ist es.
Wenn man sowas dann gebraucht sucht, ist man bei diesen Leuten richtig.
Sicher nicht beim Fähnchenhändler, der mit dem schicken 7er erst noch 30.000 Km ohne Service mit roter Nummer und 3 Tonnen Autohänger herumheizt, bevor er ihn dann als „1. Hand“ vertickt.

Ich habe da zwar momentan wieder ein anderes im Auge, weil es
finanziell auch nichts anderes möglich ist, wenn ich den
Citroen verkaufe, aber ob das so das wahre ist. Sehen könnt
ihr den hier: quoka.
de/bmw/bmw-316-318/c9018a85298231/liebevolle-haende.html

Finger weg von einem 20 Jahre alten BMW mit 250.000 Km.
Das kostet nur wieder Geld.

Jop

Brav…! :wink:

Ich selbst frage mich dennoch immer wieder warum die Händler
und Verkäufer nur bescheissen können und die Ehrlichkeit enorm
auf der Strecke bleibt.

Bei Autos im ganz niedrigen Preissegment kann man oft einfach
nicht sagen, was als nächstes kaputt geht.

Allerdings bewegen sich in diesem Bereich auch die meisten
unseriösen Dealer, die sowieso größtenteils Exportgeschäft
machen und den deutschen Endkunden gar nicht mit der besten
Ware bedienen können. Denn sie kaufen die Autos für 500 Eur
ein und verkaufen sie für 1.500 weiter. Wo soll denn da
Qualität herkommen?

Mein Tip: suche Dir ein möglichst neues Auto mit maximal zwei
Vorbesitzern. Suche nach Dacia Logan oder Sandero. Evtl. auch
nach einem Ford Focus.
Lasse die Finger von Oberklassemarken wie BMW oder Mercedes
und von französischen, italienischen oder schwedischen Autos.
Die großen Autos waren bereits neu teuer im Unterhalt, die
anderen taugten bereits neu nicht viel.

Wenn Du nur 3.000 Eur hast, suche nicht nach der dicksten
Maschine, sondern dem besten Paket. Wenn das dann ein Ford
Focus 1.4 ode rein Logan ist, was soll´s? Fährt wenigestens.

Stimmt.

Der Verkäufer darf gerne ein seriöser Privatmann sein, denn
Gewährleistung und Garantie sind nicht alles.
Ein gepflegtes Auto der von mir hier empfohlenen Klasse kostet
vielleicht mal 500 Eur an Reparatur. Die bezahle ich lieber
voll, als bei einer Gammelkiste 2.000 Eur an Selbstbeteiligung
für die Garantieversicherung zu berappen.

Hier ein paar Beispiele:

Danke für die Beispiele.

Ich schaue mal bisschen jetzt rum und poste nachher mal meine
Beispiele

Kaufe eines der drei von mir empfohlenen Autos und fertig!

M.

Guten Tag,

Hallo,

Heißt Großzügigkeit denn Ehrlichkeit? Heißt derartige
Großzügigkeit nicht vielleicht „ich habe so viel verdient,
dass ich mich schäme“?

Mit Sicherheit nicht. Der Wagen stand schon ein halbes Jahr,
war aber laut Schwacke noch 3tsd unter Wert.

die Grundlagen der Marktwirtschaft sind Dir aber schon
geläufig, oder…? ;~)

Allein dieser Satz impliziert die Möglichkeit, „neu“ kaufen zu
können. Das ist zweifellos schön für Dich, geht aber am
Fragesteller-Thema komplett vorbei.

Da bin ich aber absolut anderer Meinung. Fast 6tsd hat der
Fragesteller für einen Wagen ausgegeben.

nun muss ich nachfragen… meines Kenntnisstandes nach
benötigte er ein Darlehen iHv € 3.000,-, um sich einen Wagen
für 2.700,- € leisten zu können.

STIMMT GENAU :smile: Und da ich mich runtergewirtschaftet habe, habe ich auch nicht viel für ein neues Auto.

Ist nicht schön aber wären die VK etwas ehrlicher und die Fehler würden sich nicht nach und nach heraus kristalisieren wäre der Verlust auch nicht so enorm gewesen.

Kann ja nicht sein: 1200 Euro binnen 8 Monate weniger wert.

Liebe Grüsse

Hallo,

Kann ja nicht sein: 1200 Euro binnen 8 Monate weniger wert.

oh doch, das kann sein. Je neuer, desto schlimmer. Als grobe Faustregel gilt bei Fahrzeugen bis ca. 6.000,- € ein Wertverlust von 1.000,- € jährlich. Wenn Du also einen 2.000,- - € - Wagen kaufst, ist der nach zwei Jahren „abgeschrieben“, sollte der dann nochmals TÜV kriegen und weitere zwei Jahre laufen, ist’s echt gut gelaufen.

Ich würde Dir raten, ein Auto mit möglichst schlechtem Image, aber solider Technik zu kaufen. Da Du finanziell am untersten Ende der Gebrauchtwagenskala stehst, solltest Du etwas kaufen, was der Händler sonst gar nicht mehr los bekommt.
Spontan fallen mir da Limousinen der 90er Jahre ein - VW Vento/Passat, Subaru Legacy, Opel Vectra/Omega, Audi 80/100, Honda Accord…

Wobei Du insbesondere darauf achten solltest, dass das Auto besonders unschön (und damit unverkäuflich), technisch aber gut und relativ wenig gelaufen ist. Dabei sind 150’km eher wenig. Schwierig ist noch die Sache mit der gesetzlich verpflichtenden Sachmangelhaftung, das kann man aber auch elegant umschiffen (einfach reden - v. a. mit Menschen, die Deine Sprache beherrschen).

Ich stelle mir z.B. einen Passat 35i EZ 1993 vor, Limousine, 1,6l mit 100PS, der Händler hat das Ding seit letztem Sommer auf dem Hof und will ihn nur noch loswerden, weil eben keiner kam, der ihn als Winterauto wollte.
Da werden schnell die Bremsen gemacht, HU neu, und das Ding kostet dann zwischen 1.000,- und 1.500,- Euro, und fährt recht gut zwei Jahre.

So etwas gibt es. Eher im ländlichen Bereich, denn da kommen diese Autos auch her. Suche doch einfach mit 200km Umkreis, da findet sich bestimmt etwas. Und dann suchst Du Dir einen Schrauber, dem man vertrauen kann, auch so etwas muss es geben (sollte kein „Schwarzer“ sein, sondern eine offizielle Werkstatt wg. Haftung usw., aber eben klein und fair). Frage im Bekanntenkreis nach, bei Leuten, die Autos unter 10.000,- € Wert fahren. Irgend jemand kennt einen. Und dann rede mit dem. Wenn er „passt“, prima; wenn nicht, weitersuchen. Glaube mir, es GIBT ehrliche Leute. Menschenkenntnis hilft.

Ich glaube, das ist der einzige Weg, der funktionieren kann, wenn Du (auto)mobil bleiben willst.

Grüße
formica