Wo sind in Deutschland Unternehmer?

Hallo zusammen,

Unternehmer kommt von unternehmen, nicht von Leute entlassen als einzige, fast immer angewandte Methode der versuchten Sanierung.

Man muß sich nur mal die Seite

http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700cFrame-Se…

ansehen.

Deutschlands Manager á Ackermann oder Mehdorn sind unfähig, wirkliche unternehmerische Maßnahmen zu ergreifen.
Jeder bringt doch erst mal selbst seine Wandelanleihen in Sicherheit und dann die Kurse auf Trab, in dem die Personalkosten gesenkt werden und Arbeitsplätze in die EU subventionierten Steuerparadiese wie Polen oder Slowakei verlagert werden.
Herr Wiedekind von Porsche zeigt doch, wie es geht.

Wo sind Deutschlands Unternehmer und wie kann man unsere Arbeitsplätze schützen? Wir sind doch ein 80 Mill. Menschen Markt, an dem kommt keiner vorbei.

Grüsse Heinz
ein Personalberater, der bei dem Thema Führungskräfte in vorderster Front steht

Hallo Heinz,

Unternehmer kommt von unternehmen, nicht von Leute entlassen
als einzige, fast immer angewandte Methode der versuchten
Sanierung.

Das ist halt der kleine, feine Unterschied zwischen einem Angestellten (Manager) und einem Eigentümer, welcher möglichst noch seinen Familiennamen als Firmennamen verwendet.

Der Angestellte hat am 25. das Geld auf seinem Konte, der Eigentümer bekommt, was nach Bezahlung der Rechnungen für ihn übrigbleibt.

Geht die Firma konkurs bekommt der Angestellte ein Entschädigung und der Eigentümer hat persönlich ein Konkursverfahren am Hals.

Und … ich persönlich gebe auch viel lieber das Geld andrere Leute aus, als mein eigenes …

… noch fragen ??

MfG Peter(TOO)

Hi!

Die Unternehmer findest Du in den zehntausenden KMUs, die 80% der deutschen Arbeitsplätze schaffen.

Grüße,

Mathias

Ich glaub, der Wiedekind hat sich alle zum Feind gemacht,
ausser seine Kunden und Mitarbeiter und seinen Aktionäre.
Und die halten doch zu ihm, weil es in der Mischung
jedem was bringt.

Der Mitarbeiter bekommt einfach so aussertariflich
ein par tausend Euro, weil das Geschäft so gut lief,
was dem Aktionär als Dividende verloren geht,
genau wie nicht gezahlte nicht gewünschte Subventionen an Porsche,
und der Porsche Fahrer weiss, das >10% seines Wagens
an den Firmengwinn geht, allerdigs kostet der pro Kilometer 69 Ct,
im Gegensatz zum Passat der 50 ct kostet, dafür wird dem Porsche
die Überholspur freigemacht, was enorm Zeit und Geld spart,
als Dienstwagen ist er eigentlich enorm billig, der Monitor meint, Porsche sei deshalb in Wahrheit Subventionsempfänger,
obwohl er den gleichen steuerlichen Dienstwagenregelungen unterliegt, wie andere Marken.

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=672&s…

Ich seh die Essenz genauso wie der Herr Redakteur, aber Porsche
ist eher ein Vorbild, ne freiwillige versteuerte Erfolgssonderauszahlung für den Arbeitnehmer ist besser als gar keine Sonderzulage. Nicht mal die Testfahrer stehen im Verdacht Mütter mit den Kindern in den Strassengrraben gedrängt zu haben, noch gefährdet Porsche die Menschen mit offensichtlichen Fehlkonstruktionen.

Verkehrte Welt!

Allein das war’s betimmt nicht, auch nicht der Spruch vom Ragolwski,
aber die 10 Mio zur Fussball WM begeletenden Aktion
„Deutschland, Land der Idden“ hat Porsche zurückgezogen.
Aus Geldmangel haben sie es bestimmt nicht getan.

Weisst du Heinz,

ich habe in letzter Zeit auch das Gefuehl, dass Deutschlands Unternehmer (und ich rede nicht von KMUs) eigentlich immer nur der Herde hinterherlaufen, aber nichts eigenstaendiges auf die Reihe kriegen.

Ich kann mich erinnern, Anfang Neunziger war das wohl, dass die Loesung aller unternehmerischer Probleme die Diversifikation war. Die grossen Unternehmer, allen voran Daimler, haben Firmen gekauft auf Teufel komm raus, ob die vom Portfolio her zum Unternehmen passten oder nicht, hat niemanden interessiert. Das Ganze war ein Flop, die teuer eingekauften Firmen wurden zum Schnaeppchenpreis losgeschlagen, weil sie nur Verluste anhaeuften.

Etwas spaeter war der Shareholder Value der allein seligmachende Faktor und siehe da: Praktisch kein deutsches Unternehmen, das sich zur Weltspitze zaehlte, ging daran vorbei. Alle Aktivitaeten wurden nur noch darauf ausgerichtet. Auch das ging in die Hose, weil dadurch die Investitionen viel zu stark zurueckgefahren wurden und man den Anschluss verpasste (bzw. das noch tun wird).

Und jetzt wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben: Arbeitsplatzabbau, weil die Lohnnebenkosten (angeblich) zu hoch sind. Und wieder sind alle dabei. Gleichzeitig werden aber jetzt schon Aengste wach, da mittelfristig in D nicht genuegend Fachleute zur Verfuegung stehen werden. Das ist zwar bekannt, interessiert aber keinen.

Was ich voellig vermisse ist der Versuch anders zu sein als die anderen, um damit Erfolg zu haben. Ist ein Geschaeftsfuehrer sein Gehalt wert, wenn er nur von anderen abschreibt?

Ralph

hir ich bin Unternehmer leider im Handwerk tätig leider hat die Geiz is geil mentalität auch den Verbraucher zum Wirtschaftsflüchtling gemacht . Der Verbraucher kauft auch bei billig . Weshalb soll dann nicht auch die Industrie da hin gehen wo es am billigsten is . da sollten wir uns alle mal an die eigene nase fassen .

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]