Wie kommt es, dass der Vollmond heute morgen so hoch am Westhimmel steht, so hoch wie die Sonne im Sommer niemals kommt?
Ernesto
Hi,
Die Mondbahn (um die Erde) ist zur Erdbahn (um die Sonne) deutlich geneigt.
Gruss,
Hallo,
- Die Erdachse (Um die sich die Erde dreht) ist nicht senkrecht zur Ebene, in der die Erde um die Sonne läuft.
- Dadurch steht die Sonne im Winter tief und im Sommer hoch am Horizont. Die scheinbare Bahn der Sonne am Himmel ist also Abhängig von der Jahreszeit.
- bei Vollmond steht der Mond fast genau gegenüber der Sonne. (Bei Mondfinsternis steht der Mond genau gegenüber.)
- Darum hat der Vollmond fast genau die Bahn der Sonne um ein halbes Jahr versetzt.
- Im Winter steigt der Mond also hoch an den Himmel, im Sommer ist es die Sonne. Und natürlich umgekehrt.
Diese Beschreibung gilt nur für Vollmond oder analog für Neumond. Da stimmen die Bahnen von Sonne und Mond fast überein. Für alle Zwischenstadien des Mondes ist zu beachten, dass die Bahn des Mondes um die Erde wieder einen anderen Winkel hat. Damit wird eine Beschreibung zu umfangreich. Am besten mal von einem Astroprogramm simulieren lassen. Wenn du noch an den Zwischenstufen interessiert bist.
Lomingen
Wie kommt es, dass der Vollmond heute morgen so hoch am
Westhimmel steht, so hoch wie die Sonne im Sommer niemals
kommt?Ernesto
Eure Aussagen sind so neu nicht, dass Besondere heute Morgen war, dass der Vollmond im Westen viel höher stand als die Sonne dort im Westen zur Hochsommerzeit. Ich konnte das wegen der davorliegenden Dächer genau beobachten.
ernesto
Hallo,
dass der Vollmond im Westen viel höher stand als die
Sonne dort im Westen zur Hochsommerzeit.
Verständnisfrage: was heißt das, „viel höher“? Zur gleichen Uhrzeit? Zur gleichen Jahreszeit? Irgendwie verstehe ich nicht, was an Deiner Beobachtung besondes sein soll. Sowohl der Mond als auch die Sonne wären, wenn Du ein paar Minuten gewartet hättest, wieder niedriger gestanden und nach einer Weile hinter dem Horizont verschwunden.
Klärst du mich auf?
Sancho
Hallo,
- bei Vollmond steht der Mond fast genau gegenüber der Sonne.
(Bei Mondfinsternis steht der Mond genau gegenüber.)
- Darum hat der Vollmond fast genau die Bahn der Sonne um ein
halbes Jahr versetzt.
ich versteh nix. Was hat die Bahn des Mondes mit der Bahn der Sonne zu tun? Die Erdachse ist doch gegen die Ebene geneigt, auf der sich die Erde um die Sonne dreht. Und der Mond dreht sich doch um die Erde und nicht um die Sonne. Also wie nun?
fragt sich die leicht geneigte
Kira
Hallo, Josè,
was Ernesto meint ist etwas, was auch ich heute morgen bemerkte: Der Mond schien schräg durch unser Küchenfenster (Das geht nach NNW zu N raus), etwas was die Sonne auch im Hochsommer nie geschafft hat.
Ich nehme an, der Mond befindet sich z.Zt. auf dem Teil seiner Bahn, die nördlich der durch den Erdäquator bestimmten Ebene verläuft. Daher die längere Sichtbarkeit auf der nördlichen Halbkugel.
Grüße
Eckar.
???
Hi Ernesto,
der Mond steht nicht nur im Westen besonders hoch, sondern die ganze Nacht höher, als es die Sonne im Sommer schafft.
Jetzt gerade (21:30) steht er im Osten so hoch wie die Sonne niemals.
Die Bahnen sind nun mal geneigt.
Geht es darum, ein räumliches Vorstellungsmodell zu entwickeln?
Ich denke eher nicht.
Gruss,
Hallo,
Entschuldigung. Du hast natürlich recht. Die Beschreibung von mir trifft nur zu, wen der Schnittpunkt der Mondbahn mit der Ebene der Erdbahn um die Sonne in der Nähe des Mondes steht, doch das hängt nicht mit den Phasen zusammen.
Die Neigung der Mondbahnebene zur Erdbahnebene ist also das einzige ausschlaggebende Kriterium.
War ein Gedankenfehler von mir. Hoffe, es hat nicht zu sehr verwirrt.
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