Wo verdunstet eigentlich Heizungswasser

Auch Kleinvieh macht Mist.

Wenn ich einen Jahresverbrauch von 20.000 KWh habe ich aber jährlich 10Liter an Wasser nachfüllen muß so bedeutet das einen Verdunstungsverlust von knapp 2KWh.

Das wären also 0,1Promille und ist nicht die Welt aber meine Frage sollte erlaubt sein.

Nun möchte ich fragen wo die Verdunstung stattindet (wenn der Kreislauf GESCHLOSSEN ist) ?

Bei mir sind z.B. fast ausschließlich ältere Danfoss-Thermostatventile verbaut.

Kann es z.B. sein, daß Danfoss viel Wasserdamp rausläßt während Heimer dicht ist.

Oder sind es die Gewindeverschraubungen z.B. an den Heizkörpern oder die Gewindeverschraubungen zwischen verzinktem Heizungsrohr was den Dampf durchläßt (evtl. ist da Hanf ja nicht da beste Abdichtmaterial).

Wie sieht es mit Pressverbindungen aus. Ist hier denn sicher, daß da kein H2O-Molekül durchwandert ?

Da Metalle aus technischer Sicht absolut difusionsdicht sind verwundert es dem Laien schon wenn er was nachfüllen muß-

Moin

Noch einfacher…Die Hanfverbindungen…hier KÖNNTE das wasser seinen weg finden…Finde es erstaunlich,mit welcher Akriebie manche leute hier ihre Zeit totschlagen…10 liter wasser…naja…es könnten auch die Automatischen entlüfter sein…ich hoffe ich konnte dich befriedigen…und du kommst mit meiner Antwort klar…

lg Kurt

Hallo,
ich hatte letztes Jahr den Fall, dass ein Schieber leicht undicht war. Etwa ein Tropfen alle paar Minuten. Da dieser Tropfen an dem warmen Heizungsrohr schnell verdunstete, blieb es lange unbemerkt außer das ich alle paar Wochen Wasser nachfüllen musste.

mfG hankoc

Hallo Fragewurm,

An erster Stelle steht sicher das Entlüften und das Überdruckventil.

Gehanfte Dichtungen sind nur dicht, wenn der Hanf auch feucht ist, da entschwinden auch immer ein paar Wassermoleküle. Selbiges gilt auch für die Dichtungen der Spindeln von Schiebern.

Zudem gibt es keine Dichtungen zwischen bewegten Teilen, welche auch auf molekularer Ebene dicht sind. Da kann immer ein Molekül dazwischen geraten und sich herausarbeiten.

Im Metall kann es auch Poren geben, besonders bei Schweissnähten.

Die alten Gussradiatoren sind zusammengesteckt und werden zusammengepresst. Durch das temeperaturbedingte Ausdehnen und Zusammenziehen können da auch Moleküle entweichen.

Das selbe Problem hat man auch im Kessel, selbst wenn da viel Wasser entweicht, merkt man das meist nur am weissen Rauch aus dem Schonstein, wenn der Brenner startet.

Es gibt also viele Stellen, wo ein viertel Tropfen entweichen kann ohne, dass er bemerkt wird.

Gedanken musst du dir machen, wenn du 10 Liter pro Tag nachfüllen musst!
10l/a entspricht 27ml/d.

MfG Peter(TOO)

Moin!
Eigentlich reicht der Blick auf Absperreinrichtungen aller Art (Thermostatventile, Muffenschieber, Schrägsitzventile usw.), Verschraubungen u Gewindedichtungen. Alles was grün anläuft (Kupfer , Messing, Rotguss) oder auch deutliche Kalkspuren (oder gar Kalknasen) aufweist, ist zumindest geringfügig undicht. Sofern es sich auf diese Stellen beschränkt. Ein über Jahre hinweg durch mangelnde Dämmung grün angelaufenes CU-Rohr muß nicht undicht sein. Da ist eher (oder zumindest auch) Schwitzwasser die Ursache.
Gruß Walter

Kaltwasser-Wärmezähler mit WämreFernsonde gibtsdas
Mache gerade wieder meine Heizkostenabrechnung fertig und sehe wie unzulänglich das alles ist.

Momentan habe ich ne 130mm Kaltwasser-Uhr vor dem 200Liter Viessmannspreicher. Schon fast 2 Jahre abgelaufen aber ich sehe wegen der von mir gewählten Temperaturführung kaum Möglichkeit mit einen WW-Zähler halbwegs genau abzurechnen (die verkürzte Formel aus der Heizkostenverordnung ist 2,5*V*DeltaT).

Wegen vielen tageszeitlichen (ich habe auch während des Tages Abkühlphasen) und jahreszeitlichen Einstellungen ist es auch sehr schwierig eine konstante Warmwassertemp. zu betimmen wie die Heizkostenverordnung es vorsieht. Nehme ich 52Grad, 55 oder 57 ? (da ergeben sich schon über 10% Unterschied).

Nun überlege ich einen teureren Warmwasserzähler zu kaufen.

Aber der hat ja

  1. wegen Warmwasser nur 5 Jahre Eichfrist
  2. Müßte für den Zähler eine neue Verschraubung in die Warmwasserseite eingefügt werden.
  3. ist er selber Strörfaktor in der Rohrisolierung und gibt Wärme ab.

Da wollte ich einfach fragen ob es einen Wärmezähler gibt, der anstatt der Wasseruhr an der Kaltwasserseite eingesetzt wird
aber eine Fernsonde hat, die in die schon beim Viessmann

Das sollte natürlich ein KALTWASSERGERÄT sein, d.h. auch die 6 Jahre Eichfrist für Kaltwassergeräte jedoch die Funktionalität einer Wärmesondenfernmessung.

Alternativ vergesse ich das ganze Hickhack und rechne nach bekannten18/82 ab zumal falls ich 56Grad in die oben genannte Formel einsetze bei mir sowie immer 18% und das mit relativ großer Konstanz.

diese Frage wollte ich zu meinem Heizkörperproblem noch schnell dazustellen…muß ja nicht wegen jedem Wehwehchen gleich einen neuen Thread aufmachen.

Da wollte ich einfach fragen ob es einen Wärmezähler gibt, der
anstatt der Wasseruhr an der Kaltwasserseite eingesetzt wird
aber eine Fernsonde hat, die in die schon beim Viessmann

Das sollte natürlich ein KALTWASSERGERÄT sein, d.h. auch die 6
Jahre Eichfrist für Kaltwassergeräte jedoch die Funktionalität
einer Wärmesondenfernmessung.

Das wäre ein vergleichbares Gerät wie ein sog. „Wärmemengenzähler“.
Für den Einbau in Trinkwasserleitungen habe ich so etwas noch nicht gesehen. Das soll jetzt aber nichts heissen.

Warum denn nicht den „üblichen“ Wärmemengenzähler in die Heizungsleitungen einbauen? Der erfasst zuverlässig sämtliche, dem Warmwasserspeicher zugeführte(!), Energiemenge und nicht nur die abgenommene Energiemenge.Da ist die Eichfrist meines Wissens 10 Jahre.

Der normale Kaltwasserzähler für die Warmwassermenge selber darf ja dann gerne bleiben.

diese Frage wollte ich zu meinem Heizkörperproblem noch
schnell dazustellen…muß ja nicht wegen jedem Wehwehchen
gleich einen neuen Thread aufmachen.

Das wäre aber besser gewesen, das thematisch eigenständig.

Oh 10 Jahre Eichfrist (also doppelt so lange wie die Warmwasseruhr), da wäre ich ja positiv überrascht.

Möglicherweise hat sowas ja keine Mechanik (zumindest nicht wie bei einer Wasseruhr) wo sich Rädchen drehen, die verkalken.

Beim Wärmezähler wäre ja auch eine andere Messung wie mi einem Rädchen möglich z.B. mit einem Rotameter (mit Sensoranbindung).

Vielleicht sind die anderen Möglichkeiten für die Volumenmessung ja verkalkungsunabhängig sodaß man dann auch bei Warm und kalt gleiche Eichfristen geben kann.

Eben reine Spekulation von mir.

Trotzdem wäre es schön wenns ein 130mm Gerät geben wprürde was man einfach vor den Kaltwasserzulauf des Viessmann hätte wo man aber den Temperaturfühler in die Tauchhülse des Viessmann nahe des Warmwasserausstroms reinstecken kann.

Sehe gerade, daß die Eichfrist für WZ leider doch nur 5 Jahre.
Das ist sehr wenig bei 150Euro Produktpreis ==> 30/Jahr.

Quelle:
http://www.heiz-tipp.de/lexikon-570-eichfrist.html

Hier sind die einzelnen Zähler aufgezählt.
Gas 16Jahre
Strom 8 Jahre
WZ 5 Jahre (wie Warmwasseruhr)
Kaltwasseruhr 6 Jahre

Mit nem „Kaltwasser“-WZ hätte man wohl 1 Jahr mehr Eihrit

Aber vielleicht gibts da zu viele Manipulationsmöglichkeiten wenn der Fühler sonstwo angebracht werden kann und ist von daher verboten.

Guten Tag,
wir hatten mal den Fall, dass wir bei einer Zentralheizung das Wasser im Keller sehr oft nachfüllen mussten. Der angesprochene Vermieter interessierte sich nicht dafür und hielt Verluste - auch in unserer Menge - für normal (wie so einige Antworten hier zeigen). Später, nachdem wir ausgezogen waren, erfuhren wir, dass in der Wand unserer Ex-Wohnung ein Rohr undicht war und das Wasser durch ständiges leichtes Auslaufen die Wand und einen Boden nach und nach ruiniert hatte. Man sollte also schonmal akribisch nachforschen, um Schäden frühzeitig zu entdecken.