wörterbuch für gehobenen stil

hallo,

ich möchte meinen sprachstil etwas verbessern, z.b. für deutsch-klausuren (13. klasse).
bisher habe ich manchmal im duden für sinn- und sprachverwandte wörter rumgeblättert und mir immer die gehobeneren und teilweise auch leicht veralteten wörter auf eine vokabelliste geschrieben.
darunter sind z.b. wörter wie
dünken -> mir deucht (mir scheint)
allenthalben (überall)
sonach, sodann, mithin, infolgedessen, also
wohlweislich, geflissentlich
ob (wegen)
usw.

jetzt würde mich aber interessieren, ob es spezielle bücher (oder auch webseiten) zur gezielten verbesserung und anhebung des stils gibt. würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte

Hallo Nyx,

mal abgesehen davon, dass ich Deine Bespiele für schlechtes Deutsch (sprich „Gelaber“) halte:wink:, gibt es z.B. im Dudenverlag ein Stilwörterbuch (ISBN: 3-411-04028-9 Buch anschauen). Das ist allerdings in der Qualität umstritten. Weiterhin sollen die Bücher von Wolfgang Schneider (z.B. ISBN: 3442161754 Buch anschauen) nicht schlecht sein…

Vielleicht hilfts. Aber: Bitte fang nicht an, Sätze wie zu Goethes Zeiten zu drechseln und zu meinen, damit gutes Deutsch zu schreiben. Das erlebe ich mit Grausen jede Woche in den Feuilletons der diversen Zeitungen, in denen manchmal ein in meinen Augen grausames Deutsch verbrochen wird…

Gutes Deutsch hat für mich etwas mit grammatikalischer und orthographischer Korrektheit, Kürze im Satzbau und Treffsicherheit bei der Wortwahl zu tun und nicht mit der Verwendung von Worten, deren Bedeutung nur Du kennst…

Nichts für ungut
Jürgen

Hi Nyx,
sehr empfehlen kann ich das Fischer-Handbuch
„Deutscher Wortschatz 1+2“
von Wehrle-Eggers
Meine Ausgabe ist von 1968 (!)
da steht im Impressum leider noch keine ISBN-Nr. drin,
aber da es ein Grundlagenbuch ist, gehe ich davon aus, dass es noch lieferbar ist (bin grad’ in Eile, hätte sonst mal bei amazon reingeguckt).
Gruß,
Anja

Lesetipp
Hallo,

ich finde nach wie vor, dass Gottfried Keller einen der besten Schreibstils hat, die mir in der deutschsprachigen Literatur untergekommen sind. Da Herr Keller als Schweizer von der deutschen Schule sehr stiefmütterlich behandelt wird, wirst Du Ihn wohl auch nie im Unterricht zu lesen bekommen, daher hier der Link zum Projekt Gutenberg:

http://gutenberg.spiegel.de/autoren/keller.htm

Grüße,

Anwar

wie verbessere ich mein Deutsch?
Hallo Nyx,

einfache Antwort: übersetze! Das stete Ringen mit der fremden und der eigenen Sprache führt Dich automtisch zu gutem Deutsch. Deine Methode erinnert zu sehr an Fremdsprachenlernen. Das wirkt künstlich.-

Viele Grüße von
Andreas,

der aus o.g. Gründen allen Gymnasiasten dringend Latein ans Herz legt.

Hallo, Nyx,

es beantwortet sicher nicht direkt Deine Frage, trotzdem möchte ich Dir diesen Buchtip geben. Ich benutze immer gern „Sag es treffender“ von A.M. Textor:

„Ein Handbuch mit 25 000 sinnverwandten Wörtern und Ausdrücken für den täglichen Gebrauch.“

Gruß
Scarlet

Hi Jürgen,

Gutes Deutsch hat für mich etwas mit grammatikalischer und
orthographischer Korrektheit, Kürze im Satzbau

Thomas Mann, Meister der Schachtelsätze über 1 1/2 Buchseiten hinweg schrieb kein „gutes“ Deutsch?

und Treffsicherheit bei der Wortwahl zu tun

Benn, Celan etc. Keine „Korrekten“ im Sinne der deutschen Sprache?
genau da kriege ich die Krise. Wenn alle Literatur nach diesen Kriterien geschrieben worden wäre, würde kein Mensch mehr vor Langeweile ein Buch in die Hand nehmen. Literatur zeichnet sich u.a. nicht durch Korrektheit in „Satzbau“ und „orthographischer Korrektheit“ aus, sondern u.a. im Spannungsbogen der Erzählung, in verfremdeter Syntax, in eigenen Wortschöpfungen, willkürlich gesetzten Satzzeichen…

und nicht mit der
Verwendung von Worten, deren Bedeutung nur Du kennst…

Literatur ist Kunst. Und ein wesentliches Merkmal der Kunst ist es, die Dinge aus der alltäglichen Sicht herauszunehmen, sie aus anderer Perspektive zu betrachten, anders zu beschreiben , neue Sichtweisen zu eröffnen, „Erweiterung“…
Arno Schmidt und James Joyce (letzterer nicht-deutsch, aber ein gutes Beispiel) und viele der Dadaisten haben die literarische Welt mit ihrem non-konformen Stil und ihren Wortschöpfungen bereichert und da kann ich auf das seichte Gedusel vieler grammatikalisch und orthographisch „korrekten“ Schriftstellerkollegen gern verzichten…
Gruß,
Anja

ich möchte meinen sprachstil etwas verbessern, z.b. für
deutsch-klausuren (13. klasse).

Hallo, Nyx,
vielleicht hört sich meine Empfehlung ein wenig seltsam an, denn Du suchst ja nach Hilfe fürs Schreiben, Du solltest sie aber eher als merkwürdig auffassen. Nach meiner Erfahrung hilft Dir wirklich nur eines: Lesen. Viel gute Literatur lesen. Dann kommt der gute Stil von ganz allein.

Das Nachsehen nach Synonymen im Wörterbuch führt leicht am Ziel vorbei, denn zwar haben viele Wörter eine gleiche Bedeutung, aber nur, wenn man es nicht so genau nimmt. Nimmt man es aber genau, dann hat jedes Wort seine eigene Farbe, seine eigenen Untertöne, seinen eigenen bevorzugten Zusammenhang. Da haut man dann sehr leicht ein wenig daneben, wenn man sich auf einen im Wörterbuch gefundenen Ausdruck verläßt. Und schon wirkt der ganze Satz bestenfalls merkwürdig, seltsam oder gar lächerlich.

Also verkrieche Dich in der Bibliothek, schmökere bis Du Hornhaut als Sitzfläche hast, dann klappt es auch mit dem gelungenen Ausdruck!
Besten Gruß
Eckard.

Hi Scarlet,

dem kann ich nur zustimmen: Textor ist gut und hilfreich.

Gruß,
Christiane

Hallo Andreas!

einfache Antwort: übersetze! Das stete Ringen mit der fremden
und der eigenen Sprache führt Dich automtisch zu gutem
Deutsch.

Keine schlechte Idee und ich folge dem Gedankengang, der dahinter liegt, nur leider muss ich deinen Enthusiasmus, was das „automatisch zu gutem Deutsch kommen“ betrifft, leider aus der Praxis etwas dämpfen. Ich bin in der Branche und was ich schon so alles von Menschen, die teilweise schon seit Jahren übersetzten, gesehen haben! Schweigen wir lieber über ein anderes Thema.

Übersetzen alleine, ohne produktives Feedback führt nur bei manchen Menschen zum Ziel.

Gruß,
Christiane

Hi Anja!

Gutes Deutsch hat für mich etwas mit grammatikalischer und
orthographischer Korrektheit, Kürze im Satzbau

Thomas Mann, Meister der Schachtelsätze über 1 1/2 Buchseiten
hinweg schrieb kein „gutes“ Deutsch?

Du vergißt Fontane: kaum ein Satz kürzer als eine Buchseite!

Literatur ist Kunst. Und ein wesentliches Merkmal der Kunst
ist es, die Dinge aus der alltäglichen Sicht herauszunehmen,
sie aus anderer Perspektive zu betrachten, anders zu
beschreiben , neue Sichtweisen zu eröffnen, „Erweiterung“…
Arno Schmidt und James Joyce (letzterer nicht-deutsch, aber
ein gutes Beispiel) und viele der Dadaisten haben die
literarische Welt mit ihrem non-konformen Stil und ihren
Wortschöpfungen bereichert und da kann ich auf das seichte
Gedusel vieler grammatikalisch und orthographisch „korrekten“
Schriftstellerkollegen gern verzichten…

Da bin ich vollkommen deiner Meinung … wenn es um Literatur geht. Aber wenn wir vom „Alltagsgeschreibsel“ in Form von wissenschaftlichen Arbeiten, Referaten, Artikeln, Handbücher, Pressetexten etc. reden, bei denen gar kein Anspruch besteht, Literatur zu verfassen, dann haben die Anmerkungen von Jürgen durchaus ihre Berechtigung.

Diese unsägliche Angewohnheit der deutschen Wissenschaft z.B. sich immer so kompliziert wie möglich auszudrücken und dabei so viele und zum Teil unnötige Fremdwörter wie möglich zu gebrauchen. Von Leserfreundlichkeit keine Spur.

Auch Handbücher, die bei der Beschreibung eines Vorgangs vom Mittelteil über das Ende zum Anfang kommen, sind mir schon oft genug untergekommen.

Ob manche Presse- und Marketingtexte mit viel Blahblah und Wortgeblähe versuchen, den Mangel an Aussage zu verbergen oder ob der Schreiber einfach unfähig war, sei dahingestellt.

Ich denke, dass eine prägnante, klare Ausdrucksweise, die auf den Punkt kommt, im schriftlichen Alltag ohne literarische Ansprüche oft der beste Weg ist.
Was guter Stil ist, ist für mich davon abhängig, um welche Art von Text es geht und welches Ziel mit ihm erreicht werden soll.

Schönen Gruß,
Christiane

Hallo Nyx,

seltsamerweise hängt uns im deutschen Sprachraum anscheinend immer noch die Genie-Idee des Sturm und Drang nach, in der Schreiben keinen Handwerksaspekt hat, den man erlernen kann, sondern in dem das Genie sich sozusagen gottgegeben die Kunst in Einsamkeit abquält (oder von ebenjener überkommen wird - kommt im Endeffekt aufs selbe raus).

Der angelsächsische Raum sieht das anders und dort gibt es schon länger „Writer’s Manuals“ und entsprechende Kurse. Auch englische und amerikanische Schriftsteller sind sich zum Teil nicht zu schade, Anleitungen zum Schreiben zu verfassen, so z.B. Rita Mae Brown.

Aber auch im Deutschen findet man inzwischen mit einigem Suchen entsprechende Literatur. Auf die Schnelle bin ich auf folgende Seite gestoßen: http://www.online-roman.de/literatur_schreiben.html

Übrigens könnte es auch sein, dass z.B. die dir nächstgelegene VHS eine Schreibwerkstatt oder einen Kurs anbietet. Zusammen mit anderen kann es richtig Spass machen und man bekommt auch direktes und lebendiges Feedback.

Gruß,
Christiane

Wir machen das mit Absicht. Ätsch.
Hi,

Diese unsägliche Angewohnheit der deutschen Wissenschaft z.B.
sich immer so kompliziert wie möglich auszudrücken und dabei
so viele und zum Teil unnötige Fremdwörter wie möglich zu
gebrauchen. Von Leserfreundlichkeit keine Spur.

in der Medizin (mein Fach) sind wir besonders perfide. Wir benützen Fremdwörter im Übermaß und schotten uns sprachlich strikt vom Normalbürger ab. Wir verstehen den Otto Normalverbraucher, aber er uns nicht, haha! Und sobald sich ein Begriff herumgesprochen hat erfinden wir flugs eine neue Bezeichnung, weil die allgemeinsprachliche Verwendung des Begriffs in irgend einem Sinne „diskriminierend“ oder „unscharf“ oder wie auch immer ist.

Wir machen das mit Absicht. Ätsch.

Trotzdem beste Grüße!

Yoyi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nee, wirklich?
… da wär ich ja jetzt gar nicht drauf gekommen!

Wir ehemaligen HistorikerInnen machen das ja auch nicht anders, wenn wir möglichst wichtig erscheinen wollen. :smile:

Gruß,
Christiane

Hi Yoyi,

Und sobald sich
ein Begriff herumgesprochen hat erfinden wir flugs eine neue
Bezeichnung, weil die allgemeinsprachliche Verwendung des
Begriffs in irgend einem Sinne „diskriminierend“ oder
„unscharf“ oder wie auch immer ist.

deshalb habt ihr ja auch den Begriff der „Multiplen Persönlichkeit“ abgeschafft, weil mittlerweile jeder am Tresen damit argumentiert, um sein Geschwätz von Gestern vergessen zu machen *gg
Gruß,
Anja

Hallo Anja,

genau da kriege ich die Krise. Wenn alle Literatur nach diesen
Kriterien geschrieben worden wäre, würde kein Mensch mehr vor
Langeweile ein Buch in die Hand nehmen.

Das ist etwas zu drastisch. Sicher gibt es Leute, die „gute“ Sätze von 1 Seite schreiben können, aber bei den meisten gibt es Chaos. Und auch mit schlichten Sätzen kann man durchaus gut und interessant schreiben. Tucholskis Ratschläge sind heute noch so aktuell wie eh und jeh.

Literatur zeichnet
sich u.a. nicht durch Korrektheit in „Satzbau“ und
„orthographischer Korrektheit“ aus, sondern u.a. im
Spannungsbogen der Erzählung, in verfremdeter Syntax, in
eigenen Wortschöpfungen, willkürlich gesetzten Satzzeichen…

In Maßen! Wenn das zu Monstren wie den sogenannten „Texten“ von Thomas Bernhard führt, ist das definitiv kein gutes Deutsch mehr, sondern in meinen Augen behandlungsbedürftig…

Arno Schmidt und James Joyce (letzterer nicht-deutsch, aber
ein gutes Beispiel) und viele der Dadaisten haben die
literarische Welt mit ihrem non-konformen Stil und ihren
Wortschöpfungen bereichert

Und viele andere haben die literarische Welt mit ihrem unsäglichen Geschreibsel schwer geschädigt.

und da kann ich auf das seichte
Gedusel vieler grammatikalisch und orthographisch „korrekten“
Schriftstellerkollegen gern verzichten…

Und ich auf sogenannte Literatur, die nur „Eingeweihten“ mit dem nötigen Leidenspotential zugänglich ist.

Experimentieren ist erlaubt, und muß es auch sein, aber nicht alles ist Literatur, weil es unverständlich oder kompliziert ist.

Grüße Kubi

Purist
Hi Anja,

Thomas Mann, Meister der Schachtelsätze über 1 1/2 Buchseiten
hinweg schrieb kein „gutes“ Deutsch?

Meiner Meinung nach: Ja. Ich weiß, ich bin arrogant, aber ein noch so sprachlich perfekter Schachtelsatz über 2 Seiten ist eine Quälerei. Und glaube mir, ich liebe die deutsche Sprache und deswegen hasse ich umso mehr die noch so berühmten Vergewaltiger der Sprache, denn deutsch ist denen leider hilflos ausgeliefert:wink:

und Treffsicherheit bei der Wortwahl zu tun

Benn, Celan etc. Keine „Korrekten“ im Sinne der deutschen
Sprache?

Doch, doch, und genau da hast Du offensichtlich ein großes Mißverständnis. Korrekt meint, das richtige Wort an der richtigen Stelle und vor allem sprachliche Präzision. Und meiner Meinung nach gute Schreiber drücken mit einem Wort mehr aus, als andere auf 1000 Seiten.

genau da kriege ich die Krise. Wenn alle Literatur nach diesen
Kriterien geschrieben worden wäre, würde kein Mensch mehr vor
Langeweile ein Buch in die Hand nehmen. Literatur zeichnet
sich u.a. nicht durch Korrektheit in „Satzbau“ und
„orthographischer Korrektheit“ aus, sondern u.a. im
Spannungsbogen der Erzählung, in verfremdeter Syntax, in
eigenen Wortschöpfungen, willkürlich gesetzten Satzzeichen…

Deine Meinung, nicht unbedingt meine. Sprachliche Korrekthait hat a priori absolut nichts mit Langeweile oder Einfachheit zu tun. Aber jedem das seine… Ich liebe auch schlichte romanische Kirchen deutlich mehr als barocke:wink:

und nicht mit der
Verwendung von Worten, deren Bedeutung nur Du kennst…

Literatur ist Kunst.

Nicht alles, was als Literatur bezeichnet wird, ist Kunst. Vieles ist gequälter Quatsch. Ich ordne meine Meinung weder einem allgemeinen Literaturverständnis unter noch irgendwelchen Philosophierereien über die Freiheiten des Künstlers. Literatur soll Denkanstöße geben und unterhalten. Deutsche Literatur mach häufig genau das nicht, sondern belehrt mit dem Pathos des Künstlers, der zwanghaft kreativ sein will.

Nebenbei: Hier ging es nicht um Kunst, sondern um Gebrauchstexte, weswegen Du mit viel aufrichtigem Engagement eine eindeutige Themaverfehlung geliefert hast:wink:

Nichts für ungut
Jürgen

Hallo Jürgen,

ich möchte ja auch nicht direkt Texte für die Allgemeinheit schreiben (Werbetexte, Anleitungen etc.), die ja sicher möglichst leicht verständlich sein sollten, sondern in diesem Fall nur für die Schule.

Ich finde Sprache ist viel zu schade um nur als Mittel zur Kommmunikation herzuhalten, ich begreife sie auch als Kunst und möchte eben schön und ästhetisch schreiben lernen. Es gibt nichts Schöneres als einen treffend formulierten, vielleicht auch ironischen Text, den man beinahe um seiner selbst willen liest.

Ich möchte einfach ein bisschen herumexperimentieren, denn solange ich in der Schule bin, „darf“ ich auch Fehler machen, aus denen ich lernen kann, und das ist allemal besser als es garnicht erst zu versuchen.

Und die Wörter, die ich aufgeführt habe, sind ja keine unverständlichen Fremdwörter, die noch niemand gehört hat, sondern es handelt sich um Wörter, die mir schon ab und zu über den Weg gelaufen sind, die ich aber bisher nicht bewusst beachtet habe. Und eben diese „Schätze“ schreibe ich mir auf, um sie ab und an selbst zu verwenden, aber nur, wenn ich mir sicher sein kann, dass der Leser (z.B: mein Lehrer, meine Mitschüler) sie auch verstehen. Denn langweiliges 08/15 Deutsch, wie man es injedem Werbeprospekt lesen kann, ist bei Weitem nicht alles was die deutsche Sprache zu bieten hat.

Einige von euch haben mir empfohlen zu lesen, und ich denke das wird wohl das beste sein :smile: Da werde ich mir dann wohl die schönsten Formulierungen herauschreiben um sie nicht wieder zu vergessen.
Zur Zeit lesen wir in der Schule Effi Briest von Theodor Fontane; er hat eigentlich einen recht angenehmen Stil, der aber mitunter ein bisschen zu objektiv und trocken wirkt. Aber wenn man Texte sucht, die voll von Pathos sind, oder ironisch und humorvoll, schaut man lieber bei anderen Dichtern nach…

Aber danke nochmal an alle die mir geantwortet haben :smile:

Nyx

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]