Hallo Thomas,
ich habe lange gesucht, aber den Artikel ebenfalls nicht wieder gefunden!
Also auf ein Neues:
Es ist so, dass es bei komprimierfähigen Verlegeuntergründen (wie beispielsweise schwingende Holzdielen oder Trockenestrichelemente, aber auch Gußasphalt auf loser Schüttung) zu einem „Pumpeffekt“ kommt, wenn man die Fläche begeht.
Durch die Druckbeaufschlagung an einer Stelle des Fußbodens wird beim Begehen wird dieser Bereich durch die Auflast geringfügig nach unten gedrückt. Nach der Entlastung federt der Boden wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Meist unmerklich, aber das reicht, um den nachfolgend beschriebenen Effekt auszulösen.
Durch die punktuelle Belastung und Entlastung kommt es zuerst zu einem Überdruck unterhalb der Gehebene (z.B. Holzdielen) und danach zu einem Unterdruck, der sich aber sofort wieder neutralisiert. Es entsteht ein „Pumpeffekt“.
Durch den Pumpeffekt werden Schmutzteilchen, die sich unterhalb der Gehebene bedinfen (z.B. in einer losen Schüttung) in dem sich ergebenden Luftstrom befördert, transportiert. Sie gelangen meist über die Randstreifen / Randfugen, wo die Sockelleiste sitzt, in Richtung des Wohnraumes.
Die Schmutzpartikel werden dort, zwischen Sockelleiste und textiler Nutzschicht faktisch über die Polschicht des Teppichs aus der Luft heraus gefiltert und lagern sich dadurch zunehmend als schwarze/dunkle Ränder genau im Auflagebereich der Sockelleisten ab.
Man kann diese Anschmutzungen aber leicht durch Shamponieren wieder entfernen!
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Mfg (etwas verspätet die Rückantwort): Klaus