Hi, ich hab gegoogelt und gesurft und
nix hab ich gefunden im Internet,
woher kommt der Name:
Künzel
ursprünglich her, woher kommt der Name eigentlich wirklich?
wie alt ist der Name wie lange gab der Name schon zur Genaration vorher?
Lg. Michael Künzel xd
Der Name Künzel ist bemerkenswert unspektakulär. Es handelt sich dabei einfach um eine Ableitung von Kunz, was wiederum eine Kurzform von Konrad ist. Da dieser Name im Mittelalter im deutschsprachigen Raum höchst beliebt war, ist es ohne weitere Informationen völlig unmöglich, den Ursprung einer Familie näher zu bestimmen.

Okay ich kenn meine leiblichen Eltern eh nicht,
bin im Heim groß geworden,
mich würde auch interessieren ob die namens künzel
nicht so oft vor kommt in aussland sowie Inland
wo gibt der Name oft in welchem land gibt? Xd
Cool thx da kann man sehen das der Name
doch sehr oft vorkommt xd
Lg. Micha
Servus,
ziemlich einzigartig ist der Name im Zusammenhang mit dem „kleinen Konrad“, der bei der Gründung von Künzelsau (das s bezeichnet die Zugehörigkeit, es sieht bloß zufällig hintenrum wie „-sau“ aus) Pate gestanden hat.
Künzelsau, in der Gegend auch bekannt als „Ki’au“, ist auch unabhängig von seinem Namen wenigstens „e bissle“ einzigartig, weil es zwischen allen Stühlen sitzend viele schwäbischen (von der einen Seite) und fränkisch-hohenlohischen (von der anderen Seite) Tugenden an einem nicht besonders großen Ort (ungefähr 15.000 Einwohner) vereint:
Am Ortsrand steht ein inzwischen recht bedeutendes Fabrikle, heute Kopf und Herz eines weltumspannenden Familien-Imperiums, mit dem es die Würths schaffen, mit etwas scheinbar so Banalem wie Schrauben international die Maßstäbe vorzugeben.
Nur eine Viertelstunde (zu Fuß) weiter findet man die letzten Wingerte des Kochertals und die dazugehörige Genossenschaftskellerei. Im Kochertal wachsen Weine, die dem Hohenloher Humor recht ähnlich sind: Gar nicht lieblich, rund und schön, überhaupt nicht jedermanns Liebling, aber beim zweiten Glas mit einem wunderbaren trockenen, mineralischen Biss. Ein bissle ähnlich mit den Frankenweinen vom Main.
Die vielleicht bedeutendste Hohenloher Tugend ist die Kunst des bissigen Schmunzelns. Wenn Hohenloher abends Gäste haben und diese gerne hinauskomplimentieren möchten, sagt er zu ihr: ‚I schätz‘ mer leeche se, d’Leid wern haam welle’ („Ich denke, wir sollten jetzt ins Bett gehen, die Gäste werden nach Hause gehen wollen“).
Schöne Grüße
MM
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- ach ja: Falls Du einmal Neugier und Lust darauf hast, Dir in Künzelsau und den Nachbargemeinden so eine Art „selbstgemachte“ Identität anzuschauen, zum Ausgleich für die, die Dir von den Eltern nicht mitgegeben worden ist: Hier sind ein paar Beschreibungen von Gemeinden im Kochertal, Künzelsau und Ingelfingen mit dabei. Das Datum der „Genießertour“ im August ist nicht so wichtig, ich finde es dort im Oktober bei Laubfärbung sowieso schöner:
http://geniessertour.de/?page_id=1225
Und falls Du je dort hinkommen solltest, vergiss nicht einen Besuch im Schloss und Schlossgarten Weikersheim ganz in der Nähe - ich schätze, in ungefähr zwei Jahren sind auch Deine Jungs in einem Alter, wo sie an diesem Schlossgarten Vergnügen haben können. Es geht dabei um den Park, in dem kein geringerer als der deutsche Gartenzwerg erfunden worden ist: Der damalige Fürst ließ seinen ganzen Hofstaat karikierend als eine Ansammlung von Zwergen darstellen.
Hier sind ein paar davon:
Schöne Grüße
MM