Wie ein exzitatorisches-postsynaptisches Potenzial entsteht ist mir klar (Einstrom Natrium-Ionen in die postsynaptische Zelle, dann Umpolung, dadurch Entstehung EPSP). Und viele EPSP lösen ja dann am Axonhügel ein AP aus.
ABER: Wodurch entsteht dieser Vorgang?
Warum kommt es zum Transmitterausstrom, die sich auf die Na-Poren lagern und dann zum Na-Einstrom…? Geschieht dies nicht auch durch ein AP, welches an der Synapse ankommt? Und wie ist dieses dann zustande gekommen?
Hallo Elly,
ja genau, ein AP kommt an der Präsynapse an, und das führt zur calcium gesteuerten Transmitterausschüttung, welche dann an der Postsynapse ein EPSP auslösen, was, falls es überschwellig ist, wieder ein AP in der nachgeschalteten Zelle hervorruft. Das AP der Zelle der Präsynapse kommt genauso zu stande wie das in der nachgeschalteten Zelle.
Gruß
G.
Hallo Elly P.
Wie ein exzitatorisches-postsynaptisches Potenzial entsteht
ist mir klar (Einstrom Natrium-Ionen in die postsynaptische
Zelle, dann Umpolung, dadurch Entstehung EPSP). Und viele EPSP
lösen ja dann am Axonhügel ein AP aus.
ABER: Wodurch entsteht dieser Vorgang?
Warum kommt es zum Transmitterausstrom, die sich auf die
Na-Poren lagern und dann zum Na-Einstrom…? Geschieht dies
nicht auch durch ein AP, welches an der Synapse ankommt?
JA, oder durch Spontanaktivität oder Sinneseingang.
Und wie ist dieses dann zustande gekommen?
Es gibt einerseits Zellen, die aus sich heraus, bedingt durch ihre Ionenkanalausstattungen spontan Aktionpotenziale machen. Ein Beispiel wäre im Atemzentrum des Gehirns, ein anderes die Rythmusgeneratoren im Herzen.
Ausserdem ist das Gehirn ein Vermittler zwischen Sinnesorganen und Muskelzellen. Es gibt also Sinneszellen im Auge, Ohr oder sonstwo, die auf einen physikalischen Reiz (Licht z.B.) ihr Potenzial verändern und Transmitter ausschütten oder Aktionspotenziale bilden. So kommt ständig neue Aktivität ins Gehirn, die dann „kreist“ und schließlich in einer motorischen Reaktion (Verhalten) resultiert.
Beste Grüße,
Marcus Wirth
Hallo Elly
kann hier leider nicht weiter helfen.
LGHoshi
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Hi
Die Membran ist unterschiedlich durchlaessig fuer unterschiedliche Ionentypen. Wenn Unterschied in der Konzentration eines Typs zwischen Innen und Aussen besteht versuchen Diffusionsstroeme des Typs das auszugleichen. Das fuer zu Potentialen, die wiederum Stroeme in die Gegenrichtung hervor rufen koennen. Fuer alle beteiligten Ionentypen stellt sich ein Gleichgewicht ein bei ungefaehr -80 bis -60mV je nach Bedingungen. Wenn neue Kanaele geoeffnet werden fliessen wieder Ioenen des entsprechenden Typs. Das passiert zum Beispiel, wenn ein AP an einer Synapse ankommt, Neurptransmitter ausgeschuettet werden und auf der postsynaptischen Seite an Rezeptoren binden. Der Ionenstrom erzeugen ein postsynaptisches potential. Fuer glutamaterge AMPD-Synapsen wird die Zelle in der Regel depolarisiert. NUn gibt es auch noch Kanaele, die spannungsabhaengig sind. Wenn die Depolarisation zu gross wird oeffnen die und weil dass dan ein selbstverstaerkender Prozess ist, wird ein AP eingeleitet.
Das „erste“ PSP oder AP kann von den Sinnesorganen kommen, wo es durch Transduktion von physikalischer Energie aus Sehzellen, Hahrzellen, etc ausgeloest wird. Neurone koennen auch spontan aktiv sein.
Gruss
C
Hallo Elly
Die Natrium- und Kaliumkanäle sind spannungsabhängig, sie werden nicht durch Transmitter geöffnet. Sie öffnen sich, wenn die Zelle depolarisiert wird, dh das negative Membranpotential (ca. -60mV) positiver wird (bis ca +30mV).
Deshalb braucht es nur eine anfängliche Verschiebung von positiver Ladung in oder negativer Ladung aus der Synapse.
Dies wird meistens durch Neurotransmitter ausgelöst, Botenstoffe, die an der Synapse von aussen entsprechende bindungsabhängige Kanäle (z.B. Chlor oder Kalzium) öffnen und damit eine Depolarisation bewirken.
Beantwortet das deine Frage?
Gruss
Thierry
sorry, keine Ahnung…Gruß Malook