Wohin bessere Reifen

Hallo zusammen,

wie werden die Sommerreifen vom letzten Jahr dieses Jahr auf einem Fronttriebler aufgezogen?

1.) So, wie sie letztes Jahr waren?
2.) Dieses Jahr im diagonalen Wechsel zum Vorjahr? Also letztes Jahr vorne rechts = dieses Jahr hinten links!
3.) Dieses Jahr im waagerechten Wechsel zum Vorjahr? Also letztes Jahr vorne rechts = dieses Jahr vorne links!
4.) Dieses Jahr im Wechsel der Spur? Also letztes Jahr vorne rechts = dieses Jahr hinten links!

Wo kommen die Sommerreifen mit dem besseren Profil hin - vorne oder hinten? Warum?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

Hallo !

Kompletträder(Reifen u. Felge) kann kann nur auf der gleichen Seite von vorn nach hinten wechseln,nicht diagonal. Da dreht sich ja die Laufrichtung um !
Reifen allein,könnte man verkehrt auf die Felge aufziehen lassen,um sie diagonal zu montieren und die Laufrichtung zu behalten.
Das macht allenfalls Sinn,wenn ungleich(schräg) abgefahren,aber da sollte man lieber die Fahrwerkeinstellung(Sturz) prüfen und korrigieren lassen.

Fronttriebler verschleißen vorn mehr,also kann man zum gleichmäßigen Abnutzen des Profils vorne die besseren von hinten aufziehen.

Dann ersetzt man alle 4 gleichzeitig,wenn sie auch fast gleich weit abgefahren sind.

Grundsätzlich ist auch hinten ein gutes Profil wichtig,weil er sonst am Heck ausbricht und dreht.

MfG
duck313

Nur nach hinten, gleichgültig ob Front-, Heck- oder Suv mit 4Wheels. Kennst du den ADAC mit Fahrertraining nicht?

Nur nach hinten, gleichgültig ob Front-, Heck- oder Suv mit
4Wheels. Kennst du den ADAC mit Fahrertraining nicht?

Nein!

Hallo zusammen,

Grundsätzlich ist auch hinten ein gutes Profil wichtig,weil er
sonst am Heck ausbricht und dreht.

Richtig, und genau aus dem Grund gehören die Reifen mit dem besseren Grip nach hinten!

Frohe Ostern
Guido

1 Like

hallo,

und wenn man ein auto hat, das „lieber“ vorne ausbricht?

Egal, ob Sommer- oder Winterreifen, ob Front-, Heck oder Allradantrieb:
Die besseren Reifen gehören immer auf die Hinterachse, da die Hinterachse für die Fahrstabilität verantwortlich ist. (Sonst kann es sein, daß man beim Bremsen oder in Kurvenfahrt vom Heck überholt wird.)

Zunächst mal muss man wissen, wozu ein Reifen mit schlechterem Profil an der jeweiligen Achse führt.

Hinten schlecht: Das Fahrzeug wird dazu neigen, hinten auszubrechen.
Dieses sog. Übersteuern wird von den wenigsten Fahrern gut pariert werden können und stellt hohe Unfallgefahr dar.

Vorne schlecht: Das Fahrzeug wird eher untersteuern, also nicht so stark in die Kurve einlenken, wie gewünscht. Dieses Verhalten ist nicht ganz so dramatisch, kann aber auch gefährlich werden. Zudem wird sich der Bremsweg mehr verlängern als bei schlechten Hinterrädern, da die Vorderräder die meiste Bremskraft übertragen müssen.

FAZIT:
Beides ist Mist. Die Empfehlung „gut nach hinten“ ist der Tatsache geschuldet, dass der normale Autofahrer mit einem ausbrechenden Heck total überfordert ist, während Untersteuern und längerer Bremsweg nicht so problematisch sind.

Bei einem Hecktriebler ist klar: Gut nach hinten. Bei einem Fronttriebler frage ich aber: Wieviel besser ist der bessere? Denn bei beispielsweise nur 1mm Unterschied würde man bei „gut nach vorne“ schon nach einiger Zeit wieder „Gleichstand“ haben, gefolgt von „hinten etwas besser als vorne“. Dann hätte man wohl das neutralste Fahrverhalten. Dass man dann eine kurze Zeit mit minimal schlechteren Hinterrädern fährt, wäre bei genügend kleiner Differenz kein Problem.

Man möge durch frühzeitiges Tauschen zukünftig dafür sorgen, dass es zu keinen gravierenden Unterschieden zwischen VA und HA kommt, um das beste Fahrverhalten zu erhalten.

Wie soll das gehen? OK, je nach Abstimmung des Herstellers reagiert ein Auto entweder mehr unter- oder übersteuernd. Aber das ist nur in Grenzsituationen interessant. Und wenn Du in so einem Fall wegen schlechter Vorderreifen eine Kurve nicht bekommst, wärst Du mit den Reifen auf der Hinterachse schon in der Kurve zuvor abgeflogen.

Egal, wie ein Auto abgestimmt ist bzw. welche Achse angetrieben wird: Die Hinterachse ist für die Spurtreue zuständig.

Beste Grüße
Guido

FAZIT:
Beides ist Mist. Die Empfehlung „gut nach hinten“ ist der
Tatsache geschuldet, dass der normale Autofahrer mit einem
ausbrechenden Heck total überfordert ist, während Untersteuern
und längerer Bremsweg nicht so problematisch sind.

du berücksichtsigst bei deinem Fazit nicht das eingewöhnte Fahrgefühl eines Fahrers, der sich an die Fahrstabilität/
Traktion der guten Vorderrädern gewöhnt hat und bei einer nassen Kurve von dem überholenden Heck überrascht wird. Das passiert auch geübten und erfahrenen Fahrern.
Natürlich ist es am Besten, keine allzu großen Reifenunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse zu fahren. Eine große Rolle spielt dabei auch das Reifenalter.
Um den entgegenzuwirken sollten (bei einem Fronttriebler) die guten nach hinten, wenn die vorderen abgefahren sind die hinteren nach vorne und die neuen nach hinten. So bleibt auch der Unterschied im Reifenalter recht gering.
MFG
Sparmeier

Frage zum Thema Ausbrechen

Hinten schlecht: Das Fahrzeug wird dazu neigen, hinten
auszubrechen.

Hallo,
nur mal eine dumme Frage: geht das bei heutigen Autos überhaupt noch?
Ich war auf der Route de Napoleon im April vor 2 oder 3 Jahre, es nieselte und ich habe die Kurve unterschätzt. Der Wagen versuchte hinten auszubrechen, was aber ABS und ESP verhinderten, so dass Dickerchen (so nenne ich meine Nuckelpinne) innerhalb von 1 Sekunde oder weniger wieder in der Spur war, dank ABS außerdem sichtlich langsamer. Außer einem Schecken ist nichts passiert.

Meine Frage also:
Kann also ein modernen Wagen mit ESP und ABS überhaupt noch ausbrechen?

MFG
Pluto
P.S. Ich hätte nie gedacht, dass ABS auch eingreift. Das war schon ein seltsames Gefühl, als der Wagen bremste, obwohl ich überhaupt nicht das Bremspedal berührt habe.

Moin,
Da diese Frage immer wieder auftaucht,

Wo kommen die Reifen mit dem besseren Profil hin? Warum?

hab ich vom 04.03.2012 „VOX Automagazin“,
Reifentest einen Clip erstellt,
der sich dieser Problematik etwas genauer annimmt.

Ein Besonderer Reifentest - made by VOX auto mobil (…

Schöne Grüße

DU

mfg
W.
P.S.
Alle, die den Link haben, können das Video sehen

Wie ist dein „P.S.“ genau gemeint?

Bei mir kommt die Fehlermeldung:

„Dieses Video enthält Content von Mediengruppe RTL Deutschland. Dieser Partner hat das Video aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt.
Das tut uns leid.“

Also habe ich den link nicht, oder wie!?

Noch anders
Hallo!

Also ich mache die besseren Reifen beim Fronttriebler auf die Vorderachse,
erstmal, weil da der Verschleiss höher ist.

Weiterhin ist Aquaplaning ein Thema, was hier mal beachtet werden sollte.

Hab selbst schon erlebt,
dass mein vorheriges Auto mit 190 PS und Vorderradantrieb mit ziemlich abgenutzten Reifen bergauf bei starken Regen an den Vorderrädern sozusagen durchgedreht hat.
Das war in dem Fall zwar nicht gefährlich, aber ich hab es halt bemerkt.
In Kurven kann das aber blöd sein.
Man muss auch beachten, dass die Hinterräder immer halbwegs in der Spur der Vorderräder laufen, also die Vorderräder das Wasser verdrängen, und die Hinterräder sozusagen fast auf dem trockenem laufen.

Und ob die Profiltiefe einen Änderung der Reifen- Haftung bewirkt,
gerade in dem Fall,
sehe ich auch nicht.
Bei viel Wasser auf der Straße benötigen die Vorderräder gute Profiltiefe, das ist klar,
aber hinten?

Solange man keine 15 Jahre alten Reifen benutzt, und sich an die Verkehrsregeln hält,
sehe ich da eigentlich keinen Grund, sich über solche Sachen Gedanken zu machen.

Grüße, E !

Hallo Edelherb,

dass mein vorheriges Auto mit 190 PS und Vorderradantrieb mit
ziemlich abgenutzten Reifen bergauf bei starken Regen an den
Vorderrädern sozusagen durchgedreht hat.
Das war in dem Fall zwar nicht gefährlich, aber ich hab es
halt bemerkt.

Eben, das ist i.d.R. nicht so gefährlich, als wenn das Heck ausbricht. Gerade ein Durchschnittsfahrer ist damit schlagartig überfordert. Und da nutzen solche Helferlein wie ESP auch nur bedingt.

Man muss auch beachten, dass die Hinterräder immer halbwegs
in der Spur der Vorderräder laufen, also die Vorderräder das
Wasser verdrängen, und die Hinterräder sozusagen fast auf dem
trockenem laufen.

Aber nicht in einer Kurve.

Und ob die Profiltiefe einen Änderung der Reifen- Haftung
bewirkt,

Stimmt, nicht zwangsläufig. Wenn z.B. vorne und hinten unterschiedliche Reifenprofile gefahren werden, dann kann der Reifen mit dem besseren Grip gerade auf Nässe durchaus der sein, der sichtbar weniger Profil hat. Das hatte ich mal bei einem Leichtlaufreifen eines der Top-Hersteller, das Auto war mit den Dingern auf der Hinterachse in nassen Kurven mit Vorsicht zu genießen. Da habe ich beim etwas zügigeren Abbiegen so manchen unbeabsichtigten Heckschlenker hingelegt.

Beste Grüße
Guido

Moin,

Schade.
Leider wurde dieser Clip von RTL Mediagruppe gesperrt.

Ich könnte ihn bei youtube,
nur als ein privates Video an,
maximal 50 andere Nutzer weiterleiten.
Das war aber nicht der Sinn der Sache.

Die Info sollte möglichst viele Interessierte erreichen.

Hab den Clip nun gelöscht.

mfg
W.

Natürlich kann auch heute jeder Wagen hinten ausbrechen, oder woher kommen die vielen meist tötlichen Unfälle?
ASP verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen,
ESP das Blockieren beim Beschleunigen

Wer also vorne gutes Profil und hinten schlechtes Profil fährt und bei glatter (z.B. schneebedeckter Fahrbahn) zu schnell um die Kurve huscht, der wird vom Heck überholt. Ebenso ist dies der Fall beim Bremsen bei einem abgebrochenen Überholvorgang (Wagen steht etwas quer, Heck brich aus und knallt in den Gegenverkehr).

Einfach mal wieder im Physiklehrbuch nachlesen!

1 Like

Bitte vernünftige Antwort. Danke.
Hallo,
den Kommentar mit dem Physikbuch kannst Du Dir sparen. Meine Frage und die Beschreibung des Vorganges war doch wohl ganz deutlich.
Deine Antwort hingegen verwirrend.
Ich habe weder beschleunigt noch gebremst!
Ich bin einfach zu schnell in die Kurve reingefahren, der Wagen drohte auszubrechen.
Deiner Theorie nach hätte er das ja auch getan!
Hat er nicht!
Ohne dass ich irgend etwas machte, sprangen ESP und ABS (was bitte um Himmels willen ist ASP?) hilfreich ein, d.h. der Wagen bremste und hat sich wieder in die richtige Richtung geschoben.

GANZ DEUTLICH FÜR DICH: beide Systeme sprangen gleichzeitig an!

wie um Himmels willen soll denn da das Heck ausbrechen?

Eine vernünftige Antwort auf meine ernst gemeinte Frage hast Du mir leider nicht gegeben.
Und was bitte ist ASP?
Aspirin?

MFG
Pluto

Hallo,

ASP verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen,
ESP das Blockieren beim Beschleunigen

Einfach mal wieder im Physiklehrbuch nachlesen!

daran, dass hier immer wieder einige vollkommen ahnungslose Knallkörper ihren Unsinn verbreiten müssen, hat man sich ja inzwischen gewöhnt…

Auch daran, dass unnötige Höflichkeiten wie Begrüßung und Unterschrift fehlen…

aber dass da auch noch einer ein Sternchen für hergibt, macht mich fassungslos…

Grüße
formica