Hallo!
Sie verliert nicht direkt die Kapazität,denn nach „Auftauen“ im Warmen ist sie wieder fast voll nutzbar. Die Kapazität(eingeladene Energiemenge) ist also nicht „weg“.
Sie ist nur nicht ausnutzbar,wenn es kalt ist.
Das ganze ist doch chemische Energie. Bei Lagerung und verstärkt bei Kälte laufen chemische Prozesse langsamer ab,die für die Entladung wirksamen Flächen der Metalle werden „kleiner“, genauer inaktiv.
Der Innenwiderstand(Ri) steigt bei Kälte an,deshalb sinkt der max. entnehmbare Strom,die Funktion ist eingeschränkt (siehe Auto-Starterbatterie). Eben weil bei Kälte das Elektrolyt dickflüssiger wird und alle chemischen Prozesse langsamer verlaufen.
Wenn Ri ansteigt,dann sinkt die Spannung ab,weil ja ein Teil dieser Spannung am Ri abfällt und nicht mehr an den Akkuklemmen ankommt.
Und am Ri entsteht schon Wärme,einfach aus dem Produkt aus Spannungsabfall x Strom.
Es ist aber nicht so,dass sich die Batterie sozusagen selbst vor Kälte schützen kann, indem sie sich erwärmt. Das kann den Rückgang der Leistungsfähigkeit nicht ausgleichen.
Je mehr sie sich selbst erwärmt,umso mehr sinkt ja die nutzbare Spannung.
Extrembeispiel Kurzschluss,außen keine(fast) Spannung,alles fällt am Ri ab = sehr heiß,Gasung,Druck,Explosion
MfG
duck313
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